Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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Mit angespannten Muskeln stand er auf der Straße, den Angriff des Mannes erwartend. Mit schnellen Blicken erfasste er die Situation, nahm seine Umgebung in sich auf. Dann entspannte er sich. Nichts.

Der Kerl schien wie vom Erdboden verschluckt.

Aber etwas anderes war ihm aufgefallen, als er das Areal um sich herum gescannt hatte. Sein Magen verkrampfte sich zu einem Stein, als er sich der Stelle näherte.

Das blutige Etwas zu seinen Füßen regte sich. Der Polizist in ihm übernahm jetzt das Kommando. Er brachte Karin in eine stabile Seitenlage, benutzte seine Jacke als Kopfkissen für sie. Sie hatte das Bewusstsein verloren und er wollte verhindern, dass sie an ihrem eigenen Erbrochenen ersticken könnte. Das letzte Mal, als er sie bei Angela gesehen hatte, war sie eine hübsche, wenn auch übertrieben zurechtgemachte Frau gewesen. Jetzt sah sie aus, als wäre sie mit dem Gesicht in einen Fleischwolf geraten. Er hielt vorsichtig ihren Kopf, gleichzeitig rief er den Rettungswagen. Dann gab er Karin einen Kuss auf die Stirn und dazu ein Versprechen:

»Nie wieder, Karin. Das wird nie wieder passieren.« Gebetsmühlenartig wiederholte er diese Sätze, als sei er in Trance geraten. Der Taxifahrer, der sich geschockt, aber unverletzt zu ihm gesellt hatte, warf ihm irritierte Blicke zu.

Als die Sirene des Krankenwagens endlich zu hören war, rappelte Peter sich auf.

»Es wird alles gut werden, Karin. Alles wird gut ...«

Er hatte ihr das Gesicht vorsichtig mit einem Taschentuch gesäubert. Ihre Verletzung hatte am Anfang schlimmer ausgesehen, als sie war. Er wusste, die Wunden waren nicht tödlich und Karin würde sich bald erholen. Aber er war sich auch bewusst, dass es reine Glückssache war, dass sie noch lebte. Er war gerade noch rechtzeitig gekommen, um den Mistkerl zu stören.

Eine Minute später und Kerner hätte sein Werk vielleicht vollendet gehabt. Peter hätte es nicht beschwören können, dafür war der Moment zu kurz und die Fratze zu verzerrt gewesen. Aber es gab keinen Zweifel für ihn, wer der Angreifer gewesen war.

Er hatte nicht geplant, in dieser Nacht hier zu sein. Erst die Umstände mit Karls Verletzung hatten dazu geführt, dass er zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war. Das Leben konnte schon merkwürdige Züge zeigen.

Als der Krankenwagen hielt, gab er eine kurze Beschreibung dessen, was geschehen war und drückte einem der Sanitäter seine Karte in die Hand.

»Keine Angst, wir kümmern uns um sie«, sagte der Mann lakonisch und machte sich mit seinem Kollegen daran, Karin auf eine Trage zu verfrachten.

Peter sah dem Rettungswagen nach, bis er um die Ecke verschwunden war. Dann gab er auch dem Taxifahrer seine Karte und den guten Rat, sich am nächsten Tag auf der Wache wegen des beschädigten Taxis zu melden. Lorenz wird sich vor Begeisterung nicht wieder einkriegen, dachte er und fast hätte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausgebreitet.

Dann machte er sich auf den Weg nach oben, zu Angela.

Fünf

Berlin

»Es kann fatale Folgen haben. »

Liebrich machte eine Kunstpause, um den Worten Nachdruck zu verleihen. »Tödliche Folgen, um genau zu sein. Und wenn die Sache einmal am Laufen ist, hast du – habt ihr – keinerlei Kontrolle mehr darüber. Bist du dir dessen bewusst, Junge?«

Peter, den Hörer fest umklammert, starrte aus dem halbblinden Fenster seiner Wohnung auf das geschäftige Treiben in der Straße. Aber eigentlich ging sein Blick ins Unendliche, ohne etwas von seiner Umgebung wahrzunehmen. Seine Angst vor den Konsequenzen wurde überdeckt von der Wut, die ihn fest in ihren Klauen hielt. Wut auf die Kerners dieser Welt, auf die Gewalt, die Ungerechtigkeit – und die eigene Hilflosigkeit. Letzteres mehr als alles andere.

»Es hätte fast fatale Folgen gehabt, für Karin«, sagte er schliesslich mit tonloser Stimme. »Und welche Kontrolle hatte ich dabei ? Ein verdammtes Scheißglück hatte ich, mehr nicht.«

»Gut, dann soll es wohl so sein« , antwortete der Alte. Er klang genauso müde wie Peter auch. »Wir sehen uns um sieben heute Abend im Irish Harp. Und bring Angela mit!«

Bevor Peter etwas entgegnen konnte, klickte es in der Leitung. Liebrich hatte aufgelegt.

Peter ließ sich schwer in den einzelnen, abgewetzten Sessel fallen und atmete tief durch. Er fühlte sich erschöpft, zittrig und verkatert. Wieder einmal, dachte er. Nicht zum ersten Mal kam ihm kurz der Gedanke, sein Alkoholkonsum könnte mittlerweile problematische Züge angenommen haben. Aber genauso schnell, wie er den Anflug von Besorgnis zugelassen hatte, verdrängte er ihn auch gleich wieder. Und wie zur eigenen Bestätigung trank er einen Schluck Wasser aus der Flasche, die er vorher unschlüssig in der Hand gehalten hatte. Sein Kopf dröhnte, sein Hals fühlte sich kratzig und rau an und auf der Stirn hatte sich ein dünner Schweißfilm gebildet. Aber nicht alles davon war auf das Trinken der letzten Nacht zurückzuführen.

Er stand wieder auf, ging unschlüssig zum Kühlschrank, verstaute die Wasserflasche. Betrachtete einen langen Moment das Bier im Türfach, ignorierte es schließlich. Ließ sich wieder in den Sessel fallen. Entdeckte die CD-Box auf dem Boden, nahm sie in die Hand. Offensichtlich hatte er gestern, nachdem er Angela verlassen hatte, noch Musik gehört. Er konnte sich nicht daran erinnern. Die Box war zersplittert, wahrscheinlich war er darauf getreten. Er nahm das Booklet aus der zerbrochenen Verpackung, blätterte beiläufig darin. Black Sabbath, Heaven and Hell.

Warum habe ich nur immer diesen Hang zur Melodramatik?, dachte Peter. Er sprang wieder auf, fand die Anlage noch angeschaltet vor und die CD im Spieler, drückte den Play-Button. »Neon Knights« dröhnte in ohrenbetäubender Lautstärke aus den Boxen. Erschrocken drehte er die Regler auf ein erträgliches Volumen zurück. Er fragte sich, ob er mitten in der Nacht einen derartigen Lärm veranstaltet hatte. Es war ein Wunder, dass seine Nachbarn nicht die Polizei geholt hatten. Andererseits – er war die Polizei und jeder im Haus wusste das. Peter lächelte unwillkürlich. Die Hilflosigkeit seiner Mitbewohner war der Bonus eines Jobs, der ihm sonst nicht viele Annehmlichkeiten bereitete.

»So what«, dachte er und ließ sich wieder im Sessel nieder. Mit der Fernbedienung zappte er zum vierten Lied weiter und fast automatisch erhöhte er erneut die Lautstärke.

The world is full of kings and queens

who blind your eyes and steal your dreams

it’s heaven and hell!

Peter sang falsch, aber dafür umso lauter mit Ronnie James Dio um die Wette. Wer blendet mich und stiehlt mir die Träume , dachte er. Wer sind die bösen Könige in meinem Leben ? Und dann war da wieder dieses unbestimmte Gefühl, das Unwohlsein, das er nicht greifen und bestimmen konnte. Die Ahnung einer Gefahr oder Bedrohung, tief im Unterbewusstsein versteckt, aber unzweifelhaft vorhanden. Er katapultierte sich aus dem Sessel und ging mit plötzlicher Entschiedenheit erneut zum Kühlschrank, nahm sich eine Flasche Bier heraus und öffnete sie mit seinem Feuerzeug. Ließ den Kronenkorken achtlos auf den Boden fallen. Stand einfach da, starrte die Flasche in seiner Hand an.

Und wer ist die Königin in meinem Leben, die mich täuscht?

Setzte die Bierflasche an den Mund. Zögerte.

And they’ll tell you black is really white The moon is just the sun at night And when you walk in golden halls You get to keep the gold that falls It’s Heaven and Hell, oh no! Fool, fool!

Und der Narr... wer ist der Narr in der Geschichte? Bin das ... ich?

Sah die Flasche an.

Und trank.

»Scheiße!«. Lorenz fluchte, was ganz und gar nicht seiner Gewohnheit entsprach, als er die Nummer auf dem Display des läutenden Telefons erkannte. Hartmann hatte ihm gerade noch gefehlt.

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