Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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Liebrich sah ihn eine kleine Ewigkeit einfach nur an. Dann gab er sich einen Ruck, trank seinen Whisky mit einem Schluck aus und begann zu sprechen.

»Ich brauche die Akten von damals. Die besorge ich mir morgen. Dürfte kein Problem sein, ich habe immer noch gute Verbindungen. Du solltest Lorenz also keinen Grund liefern, dir weitere Steine in den Weg zu legen. Außerdem muss ich ein paar Telefonate führen. Würde zu gern wissen, warum alle Welt so ein Interesse an Kerner hat. Das milde Urteil, die Bewährung, der Auftritt deines Chefs – das alles stinkt zum Himmel.«

Liebrich schenkte sich und Peter nach. »Lass uns für heute aufhören, mein Junge.« Er prostete dem Jüngeren fast feierlich zu, gönnte ihm ein zaghaftes Lächeln. »Ich teile dir meine Entscheidung morgen mit.«

Peter nickte nur, fühlte sich plötzlich leer und erschöpft. Trank einen Schluck, griff nach seinem Handy, fluchte leise.

»Was ist los? Ärger?«

»Sieht so aus…. Massenweise Anrufe aus dem Revier und von Lorenz. Scheiße…«.

»Ich glaube, ich rufe dir doch ein Taxi… »

Peter wählte einen der aufgelisteten Anrufe aus dem Revier auf seinem Display und drückte auf die Rückruftaste. Während er ungeduldig dem Freizeichen in seinem Hörer lauschte, beschäftigte ihn vor allem eine Frage: Warum war die Tür von Kerners Appartement offen gewesen?

Schließlich wurde abgenommen. »Jürgens.«

Peter mochte den jungen Polizisten. Wahrscheinlich erinnerte er ihn an sich selbst, zu Zeiten, als er die Nächte noch nicht desillusioniert in seinem Wohnzimmer verbracht hatte. Als er unbeschwert und voller Ideale war, den Kopf noch nicht so voller Gedanken, dass er schon wieder leer war. Keine endlosen Nächte allein in seinem Wohnzimmer, der Blick aus dem Fenster, Iron Maiden, Judas Priest oder – an weniger schlimmen Tagen – Rory Gallagher aus der Anlage. Und fast immer der Whisky, Highland Park, wenn möglich. Aber jeder andere tat es auch. Die Musik, der Alkohol und die Dämonen. Das Leben des Peter Johnson heute.

»Jay-Jay, was ist los? Mein Handy ist kurz vorm Platzen…«

»Du bist gut, alter Schotte. Wir versuchen seit Ewigkeiten, dich zu erreichen. Der Alte tobt wie ein Wahnsinniger.«.

Irgendetwas war gewaltig falsch gelaufen, das war Peter auch in seinem leicht betrunkenen Zustand klar.

»Klär mich auf. Kurz und knapp, wenn möglich…«

»Du hast eine Riesenscheiße gebaut. Vogel ist angegriffen worden und schwer verletzt im Krankenhaus. Und jeder fragt sich, wo du warst. Außerdem haben wir einen Doppelmord, eine Riesensauerei. Du wirst einige Fragen ... «

»Wo ist Karl jetzt?«

Peters Magen hatte sich in einem riesigen Stein verwandelt. Er war nicht in der Lage, weiter zuzuhören.

»Im Martin-Luther. Und Du solltest besser nicht Lorenz über den Weg laufen. Peter, pass auf. Die haben dich echt am Arsch.«

»Danke«. Peter legte auf, griff nach den Zigaretten und machte sich fertig.

»Das Taxi ist jeden Moment da«, sagte Liebrich. Sein Blick verriet Sorge. Auch ohne den genauen Wortlaut des Telefonats gehört zu haben, war ihm eines völlig bewusst: Sein junger Freund war in großen Problemen gelandet.

»Das war Jürgens eben... Karl ist im Krankenhaus. Ich mach mich jetzt auf den Weg.«

»Was genau ist passiert?«

Peter erzählte Liebrich in kurzen Sätzen das Wenige, das er erfahren hatte..

»Peter, bevor Du gehst …«.

»Ja?« Es klang schroffer, als er es beabsichtigt hatte. Peter hatte das Gefühl, auf heißen Kohlen zu sitzen.

»Junge, ich verstehe, dass Du jetzt ungeduldig bist und zu deinem Kollegen willst. Aber sei vorsichtig, vor allem im Umgang mit Lorenz. Du kannst jetzt keinen Nebenkriegsschauplatz gebrauchen. Konzentriere dich auf die wichtigen Dinge!«

Peter war schon draußen auf dem Weg zum wartenden Taxi. Aber die Worte hatten ihn noch erreicht.

Thomas Kerner stand im strömenden Regen. Er hatte sein Auto stehen lassen, war die letzten Meter gelaufen. Von seiner rechten Hand wurde Blut gespült, verteilte sich in dem Rinnsal unter seinen Füßen. Er merkte es nicht einmal. Er sah hoch zu dem Appartement, in dem sie wohnte. Alle Lichter waren an. Wahrscheinlich machte sie es sich gerade gemütlich. Beide Hände zuckten nervös. Er war nicht zufrieden, ganz und gar nicht. Den kleinen Junkie zu killen hätte Befriedigung bringen müssen, so hatte er es sich gedacht. Alex hatte ihn verraten und er hatte es ihm heimgezahlt. Das müsste eigentlich ein gutes Gefühl ergeben. Kerner glaubte an Begriffe aus dem Alten Testament. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nicht, dass er besondere religiöse Überzeugungen hatte. Aber das Martialische in der Doktrin eines einzigen Gottes hatte ihn schon immer fasziniert.

Die Kippe seiner aufgerauchten Zigarette landete neben seinem rechten Fuß. Er beachtete sie nicht, hatte nur Augen für die Lichter der Wohnung, in der sich Angela jetzt amüsierte. Diese Schlampe…

Peter hatte es gerade vermeiden können, Lorenz über den Weg zu laufen. Er konnte gerade noch stoppen, als der Alte um die Ecke kam. Nicht jetzt. Peter hätte es nicht ertragen. Er wartete ein, zwei Minuten in der Ecke, in die er sich zurückgezogen hatte, bevor er sich wieder in Gang setzte.

Es roch wie immer nach diesem Gemisch aus verbrauchter Luft und Desinfektionsmittel. Die Schwester, die ihm auf seine Frage hin den Weg zu Karls Zimmer beschrieben hatte, hatte ihre Nase gerümpft. Whisky und Bier. Er versuchte, nicht darüber nachzudenken.

Vor der Tür stand ein Kollege, nickte nur, als er Peter erkannte.

Ein kleines Licht brannte auf dem Nachttisch, tauchte das Zimmer in ein warmes, sanftes Gelb. Karl Elster hatte die Augen geschlossen, eine Art Turban um den Kopf. Sein Atem ging schwer, war mehr ein Röcheln. Peter setzte sich zu ihm, zog sich den einzigen Stuhl direkt ans Bett.

»Alter Schwede«, sagte er leise, fast zärtlich.

»Alter Schotte«, kam es zurück. Es war kaum zu verstehen. Es ging Karl Elster nicht gut, das war deutlich zu merken. Er hob leicht den Kopf, ließ ihn sofort wieder sinken.

»Karl, bist Du okay?«

Elster atmete tief durch. Das Rasseln seines Atems klang unnatürlich laut im Zimmer.

»Nein, ich bin nicht okay«, kam es schließlich zögernd. »Wärst Du an meiner Stelle auch nicht, du Arsch…«

»Karl, ich… -«

»«Jetzt halt einfach mal das Maul, okay? Seit Jahren halte ich dir den Allerwertesten frei, seit Jahren bist Du nur noch zur Hälfte da. Seit Du diese Trine kennen gelernt hast, säufst Du wie ein Loch, bist ständig abwesend, nicht mehr Du selbst. Du –«

»Rede nicht so von Angela!«

»Ich rede wie ich will! Ich wäre fast krepiert, weil Du wieder mal was Besseres in Sachen Angela Hansen zu tun hattest. Weißt Du eigentlich, wie oft Du in den letzten Jahren nicht da warst, weil Angie Wehwehchen hatte?«

Karl atmete aus, als würde er den letzten Atemzug tun.

»Du bist nicht mehr zuverlässig, Peter«. Elster mühte sich, seine Schmerzen zu verdrängen, sah zur Decke, als würde er dort die absolute Erkenntnis erlangen.

»Und ich war in meiner Gutmütigkeit so blöd, dir das alles viel zu einfach zu machen. Aber das Ding heute hat mir die Augen geöffnet. Ich will nicht mehr dein Partner sein.«.

Peter hatte das Gefühl, einen weiteren Schritt über die imaginäre Brücke gemacht zu haben. Es schien keinen Weg zurück zu geben.

»Es gab einmal eine Zeit, da hätte ich dir blind vertraut. Wenn Du raus gehst in diese Scheiße, dann ist das nötig, Peter. Dann brauchst Du jemand, auf den Du dich immer, in jeder Situation verlassen kannst. Das kann ich bei dir nicht mehr, tut mir leid.«

»Warum haben sie das gemacht, Karl?« Peter sagte es so nüchtern, als hätte er gar nicht zugehört. Er gab sich ruhig, aber im Inneren wütete ein Sturm. »Es macht keinen Sinn, oder?«.

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