Frank Bock - Wer bist Du wirklich?

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Dunkel. Packend. Atemlos.
Ein freilaufender Mörder. Ein radikaler Polizist und das Verlangen nach Gerechtigkeit.
Als der Mörder von Angelas kleinem Sohn wieder auf freien Fuß kommt, sinnt der Polizist Peter Johnson auf Rache. Doch was er nicht ahnt: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest. Übermächtige Gegner leiten alle Mittel in die Wege, um ihn zu stoppen.
Seine Flucht führt ihn nach Schottland, wo er sich nicht nur den Beamten des BND stellen muss, sondern auch den Schatten seiner eigenen Vergangenheit.
Loyalität, Freundschaft, Liebe – und die zentrale Frage: Wer bist du wirklich im Angesicht des Todes?
"Frank Bock versteht es vorzüglich, seine Charaktere leben zu lassen." – Rezension auf LovelyBooks

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Als Peter zurück an den Tisch kam, hatte sie fast vergessen, warum sie eigentlich hier waren. Aber die beiden älteren Männer, die er in seinem Schlepptau hatte, brachten ihr das schlagartig wieder in Erinnerung.

»Angie, darf ich dir Herrn Liebrich vorstellen? Mein Mentor und oftmals auch Beschützer...«

»Zu viel der Ehre«, lächelte der Alte und gab Angela, die sich halb erhoben hatte, die Hand. »Und bleiben Sie bitte sitzen, wir sind hier ja nicht in der Schule.«

»So lerne ich denn endlich Peters Ziehvater kennen«, lächelte Angela. Er hat einen kräftigen, angenehmen Händedruck, dachte sie, und er schaut einem direkt in die Augen. »Es freut mich sehr, dass wir uns endlich einmal begegnen – wenn auch unter diesen Umständen.«

»Sie haben einen kräftigen Händedruck. Für eine Frau«, sagte Liebrich freundlich plump und betrachtete sie eingehend. »Ich kann verstehen, warum Peter Sie mir bis jetzt vorenthalten hat. Vermutlich ist es eine archaische männliche Eigenschaft, alles Wertvolle für sich behalten zu wollen.«

Einen Moment noch hielt er ihre Hand, musterte sie mit freundlichen Augen und schien ihr Bild in seiner inneren Datenbank zu speichern. Dann besann er sich.

»Ich bin unhöflich«, sagte er schließlich und bezog Peter mit in die nächsten Worte ein, indem er auch ihn ansah. Dann zeigte er mit einer ausladenden Geste auf den anderen Mann.

»Ich darf euch einen alten, sehr guten Freund von mir vorstellen, Herrn Gassmann.«

Der deutete eine Verbeugung an und sagte steif:« Guten Abend, gnädige Frau! Mr Johnson!«

Seine Stimme hatte etwas Knarrendes, Nasales, ohne unangenehm zu klingen. Er gab ihnen nicht die Hand, sondern nickte beiden nur kurz zu. Er mochte etwa zehn Jahre jünger als Liebrich sein, war aber noch etwas kleiner und untersetzter, vielleicht 1,68 Meter. Sein dichtes Haar war militärisch kurz geschnitten und durchgehend weiß und er trug eine konservative Brille mit dunklen Bügeln in einem kantigen Gesicht ohne Falten.

Graue Augen rundeten das Bild eines selbstbeherrschten Mannes ab, dem man jederzeit den Politiker oder erfolgreichen Geschäftsmann abnehmen würde.

»Herr Gassman ist auch der Grund, warum ich mich ein bisschen verspätet habe«, nahm Liebrich den Faden wieder auf.

»Meine Erkundigungen haben ein paar Erkenntnisse aufgeworfen, die es mir ratsam erscheinen ließen, meinen alten Freund mit einzubeziehen und ein wenig von seinen Beziehungen zu profitieren. Das bezieht sich allerdings nicht » – hier machte der Alte eine Pause und sah Peter und Angela eindringlich an – »auf die Angelegenheit, wegen der wir uns eigentlich hier treffen. Das bleibt eine reine Privatangelegenheit zwischen euch beiden und mir. Darüber reden wir nur unter uns. Ist das verstanden?«

Peter, der nichts verstand, nickte nur. Angela fragte: »Aber inwiefern sind Sie dann involviert, Herr Gassmann? Wenn Sie nicht wegen unserer Angelegenheit hier sind...«

»Ich glaube gern, dass Sie irritiert sind, junge Frau. Ich weiß nur, dass Sie ein Problem mit Professor Kerner haben und ich weiß um ihren Jungen. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie leid mir das tut. Was ich nicht weiß – und auch nicht wissen will, ist was Sie im Einzelnen vorhaben. Das besprechen Sie bitte mit meinem alten Freund, wenn ich wieder gegangen bin. Ich will Sie auch gar nicht lange aufhalten. Ich habe Informationen, die für Sie vielleicht nützlich sind. Oder zumindest etwas erhellend im Bezug auf die Fragen, die Sie im Zusammenhang mit Herrn Kerner haben werden.«

Angela, die spüren konnte, wie sich ihre Körperhaare aufrichteten, sah ihn mit großen Augen an.

»Sie meinen zum Beispiel die lächerlich geringe Haftstrafe für den Mörder meines Kindes? Oder warum diesem Verbrecher niemand Einhalt gebietet? Oder ...?«

Gassmann, dem die schärfer werdende Tonlage Angelas nicht entgangen war, sagte mit ruhiger Stimme:

»All diese Fragen kann ich Ihnen beantworten, liebes Kind. Im Moment weiß ich noch nicht jede Einzelheit, aber die meisten. Haben Sie nur einen Moment Geduld.«

Angela spürte Peters Hand, die nach ihr tastete und griff dankbar zu. Und während Sie ihre Fingernägel in Peters Hand krallte, ohne es zu merken, fragte sie atemlos:

»Woher haben Sie dieses Wissen? Wer sind Sie?«

Und bevor Gassman darauf antworten konnte, hörte sie wie aus weiter Ferne Liebrich sagen:

»BND.« Die Buchstaben gedehnt und mit Pausen auseinandergezogen.

»Was bitte?«, fragte Angela, die glaubte, sich verhört zu haben.

»BND«, wiederholte der Alte. »Herr Gassmann war bis vor kurzem in der Führungsriege des Bundesnachrichtendienstes!«

Sechs

Berlin

In ganz Berlin brannten mittlerweile die Straßenlaternen. Die meisten Menschen hatten ihr Abendessen hinter sich, saßen auf der Couch vor dem Fernseher, im Kino, in der Eckkneipe nebenan oder gaben sich anderen alltäglichen Dingen hin. Draußen peitschte der Wind den Regen durch die Stadt. Nur die ganz Unerschrockenen waren zu Fuß unterwegs (oder die, die unbedingt mussten). Derweil spielten sich im Inneren die kleinen und großen Dramen des Lebens ab. Paare, die sich stritten, sich trennten oder versöhnten, Freundschaften, die geschlossen wurden oder abrupt beendet wurden. Liebeleien, die ihren zarten Anfang nahmen und ebensolche, die für immer zu Ende gingen. Kinder wurden in diese Welt hineingeboren und anderswo machten Menschen ihren letzten Atemzug. Glück und Unglück. Yin und Yang. Die große Gleichung des Lebens.

Es war ein ganz normaler Abend in Berlin.

Für die meisten.

In Moabit wurde ein Brief »An den Leiter der Ermittlungen im Mordfall Adler« in den Kasten geworfen, der am übernächsten Tag auf dem Schreibtisch von Kriminalrat Lorenz landen würde. Er enthielt wenig Neues für ihn. Obwohl der Absender es vorzog, seinen Namen nicht zu nennen, ging aus diesem Brief hervor, dass ein mittlerweile um sein Leben fürchtender Privatdetektiv wichtige Hinweise geben konnte. Während einer Personenfahndung für einen Professor Kerner habe er seine Zielperson bis zu besagtem Hotel verfolgt und ebendieses Herrn Kerner mitgeteilt. Weiterhin wurde erwähnt, dass genau diese Person kurze Zeit später ermordet worden war, wie man den Zeitungsberichten entnehmen konnte. Die nötigen Schlüsse würden die Herren Beamten dann wohl selber ziehen können ...

Im Martin-Luther Krankenhaus in Schöneberg versuchte Karl Elster, ein wenig Schlaf zu bekommen, aber vergeblich. Trotz der starken Schmerzmittel konnte er keine Ruhe finden, weil ihn die Bilder vor dem Lokal der Russen verfolgten und sich einfach nicht verdrängen ließen. Und gleichzeitig war da diese Leere in ihm, weil ihm klargeworden war, dass seine Freundschaft mit Peter eine Selbsttäuschung gewesen war. Freundschaft war für Karl etwas ungemein Wertvolles und Peter hatte ihn nur ausgenutzt. Mittel zum Zweck für seine eigenen Interessen. Wie praktisch, dass Karl immer da war, wenn Peter ihn brauchte. Peter, der nur noch Augen für diese Angela hatte und alles andere darüber vernachlässigte.

Aber hatte nicht derselbe Peter ihm einst das Leben gerettet? Damals, als sie diese Drogendealer verfolgt hatten und in einen Hinterhalt geraten waren und sich urplötzlich einer Übermacht gegenüber sahen. Karl hatte festgesteckt in seiner Deckung, konnte nicht vor und zurück, weil ihm die Kugeln von allen Seiten um die Ohren flogen. Das Protokoll hätte von Peter verlangt, Verstärkung zu rufen und dann auf deren Eintreffen zu warten... Peter hatte die Verstärkung gerufen, aber dann war er einfach reinspaziert in die Höhle des Löwen, wo Karl festsaß und hatte ihnen den Weg freigeschossen. Sie hatten ein Riesenglück gehabt, fast unverletzt dort rausgekommen zu sein. Für beide hatte es zusätzlichen Ärger disziplinarischer Art bedeutet, obwohl das Ganze eigentlich seine, Karls Schuld gewesen war. Auch das war Peter ...

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