Heidi Oehlmann - Der Vertrauensbruch

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Vor Jahren wurde dem damaligen Polizisten Edgar Wolf eine Falle gestellt. Ihm wurde vorgeworfen, seinen Partner kaltblütig erschossen zu haben. Als niemand an seine Unschuld glaubte, trat er aus dem Polizeidienst aus und machte sich als Privatdetektiv selbstständig. Seitdem hält er sich mit kleineren Aufträgen über Wasser.
Eines Tages erhält Wolf den spannendsten Fall seiner bisherigen Detektivkarriere. Es beginnt ganz harmlos mit der Beschattung einer untreuen Ehefrau. Doch dann soll er eine verschwundene Frau finden. Auf der Suche nach der Vermissten kommen Wahrheiten ans Tageslicht, mit denen weder er noch seine Auftraggeberin rechneten.

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Edgar schaute nochmals in den Umschlag und war erleichtert, sein Honorar in den Händen zu halten, um endlich seine Mietschulden begleichen zu können. Darum würde er sich später kümmern, nachdem er seine zehn Uhr Verabredung hinter sich gebracht hatte. Er legte den Umschlag in die Schublade seines Schreibtisches und schloss sie ab. Den Schlüssel versteckte er in einem ausgehöhlten Buch in seinem Bücherregal. Bei dem Blick auf die Uhr sah er, dass es bereits kurz vor zehn Uhr war. Eigentlich müsste diese Frau Bukova jeden Augenblick hier sein. Wenn sie wirklich ihre Freundin vermisste, müsste sie doch eher zu früh als zu spät hier sein. Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht, klingelte es erneut an der Haustür. Edgar ging zur Tür und schaute durch den Spion. Vor der Tür stand eine zierliche blonde Frau mit strahlend blauen Augen. Sie war ziemlich attraktiv und kam ihm sehr bekannt vor. Nach wenigen Sekunden wusste er auch, woher er sie kannte. Das war die Frau, die er die letzten beiden Wochen beobachtet hatte.

Edgar wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Woher kannte Frau Bauer seine Adresse? Und was würde sie von ihm wollen? Hatte sie ihn etwa am gestrigen Abend gesehen oder einfach nur ihren Mann verfolgt? Wolf zögerte kurz, öffnete ihr aber dann die Tür. Sie drängte sich sofort an ihm vorbei in seine Wohnung.

»Was soll das? Was wollen Sie?«, fragte Edgar.

»Was wollte Florian, mein Mann, hier? Ich habe ihn eben zu Ihnen reingehen und kurze Zeit später wieder rauskommen sehen?«

»Das geht sie nichts an! Was wollen Sie hier? Gehen Sie, sofort! Ich habe keine Zeit, denn ich erwarte eine Klientin.« Wolf hatte überhaupt keine Lust auf eine Diskussion mit einer treulosen Ehefrau. Er würde ihr sowieso nichts zu dem Fall erzählen. Diskretion ist das oberste Gebot eines guten Detektivs. Wenn sich Wolfs auskunftsfreudige Art herumsprechen würde, wäre sein Ruf in Nullkommanichts ruiniert.

»Ich weiß, Sie warten auf mich. Bukova ist mein Mädchenname! Also was wollte Florian von Ihnen?«

»Das kann ich Ihnen nicht sagen! Wir wollten ja auch über Ihre verschwundene Freundin sprechen.« Wolf konnte nicht glauben, dass es sich bei Elena Bukova und Frau Bauer um ein und dieselbe Person handelte.

»Er lässt mich von Ihnen beschatten oder? Was haben Sie Florian gesagt! Bitte, ich muss es wissen!«

»Ich kann es Ihnen wirklich nicht sagen. So leid es mir tut.«

»Waren Sie gestern an unserem Haus? Es gab einen lauten Knall, als die Leiter auf meinen Wagen fiel. Ich wusste doch gleich, dass sie nicht von allein umgekippt sein konnte. Außerdem lag sie bis zum Nachmittag noch hinter dem Haus und stand nicht an der Hauswand. Was haben Sie gesehen? Haben Sie uns fotografiert? Geben Sie mir die Fotos! Ich zahle Ihnen doppelt so viel wie Florian! Bitte!«

»Zu spät Frau Bauer oder Bukova oder wie auch immer sie heißen. Ihr Mann ist schon im Besitz der Bilder«, rutschte es aus Wolf heraus. Im gleichen Moment hätte er sich dafür ohrfeigen können. Mit diesen Worten hatte er alles bestätigt, was sie wissen wollte. Wie konnte ihm das nur passieren? Wenn das die Runde machte, würde er seine Miete überhaupt nicht mehr zahlen können. Daran wollte er jetzt nicht denken.

***

»Nein! Das kann nicht sein! Wissen Sie, was das für mich bedeutet? Er wird mich erst rausschmeißen und anschließend fertigmachen.« Sie konnte es nicht glauben. Ihr ganzes Leben war auf einen Schlag zerstört. Sie hatte alles verloren. Seit sie den Anwalt vor vier Jahren geheiratet hatte, musste sie nicht mehr arbeiten gehen. Der Preis dafür war die Abhängigkeit von ihrem Mann. Dieses bisherige sorglose Leben wurde ihr nun zum Verhängnis. Sie hatte sich die ganze Zeit nichts Eigenes aufgebaut, auf das sie stolz sein und nun zurückgreifen konnte. Den ganzen Tag kümmerte sie sich um das große Haus. Kümmern bedeutete in diesem Fall dekorieren. Mehr brauchte sie nicht tun. Zwei Mal die Woche kam die Putzfrau, die das Haus sauber hielt und die sogar die Einkäufe erledigte. Elena hatte sehr viel Zeit, sich um ihr Äußeres zu kümmern. Nun würde das alles vorbei sein. Florian würde ihr zunächst den Geldhahn zudrehen. In ihrem Portemonnaie hatte sie noch achthundert Euro. Auch wenn es eine stolze Summe war, mit der sie ein paar Tage auskommen konnte. Irgendwann wäre das Geld aufgebraucht. Bis dahin brauchte sie eine Lösung, wie es weiterginge.

Und dann war da noch die Sache mit Sarah, die inzwischen seit mehr als sechsunddreißig Stunden verschwunden war. Elena wollte wissen, wo sie sich aufhielt. Niemals würde Sarah einfach so untertauchen, ohne ein Wort zu sagen. Da musste etwas Ernstes passiert sein. Um zu erfahren, was es war, musste sie Geld investieren. Edgar Wolf würde wohl kaum umsonst für sie arbeiten. Also würden die Scheine schneller weg sein als gedacht. Im Moment wollte sie darüber nicht weiter nachdenken. Vielleicht war dafür auch der Mann verantwortlich, der ihr gegenüberstand. Er gefiel ihr sehr. Sein ganzes Erscheinungsbild hatte etwas Sorgloses. Irgendwie fühlte sie sich in seiner Nähe auf Anhieb geborgen. Es war der Typ raue Schale weicher Kern . Warum sonst hatte Edgar ihr verraten, was sie wissen wollte?

***

»Wieso haben Sie ihren Mann betrogen, wenn Sie solche Angst vor den Konsequenzen haben?«

»Sie verstehen das nicht! Mein Mann ist ständig unterwegs. Angeblich wegen seiner Mandanten, aber ich glaube, er hat eine Affäre. Ich bin fast immer allein in dem großen Haus. Na ja und dann war da eben mein Physiotherapeut. Den Rest können Sie sich ja denken.«

Ja. Das konnte Edgar sich denken. Außerdem hatte er es am gestrigen Abend miterlebt. Es ist genauso, wie er es vermutet hatte. Bauer musste echt ein Idiot sein, wenn er seine bildschöne Frau vernachlässigte. Aber auch er, Edgar Wolf, war so ein riesiger Volltrottel. Seine Ex-Frau war nicht weniger schön und er kümmerte sich mindestens genauso wenig um sie. Mit dem Unterschied, in Edgars Leben gab es nicht nur eine Frau, sondern auch seine Tochter. Das machte es noch um einiges schlimmer. Bei den Bauers waren wenigstens keine Kinder im Spiel. Dennoch konnte Wolf nicht verstehen, warum das Techtelmechtel der beiden ausgerechnet bei ihr stattfinden musste. Aber das war nicht sein Problem. Im Prinzip war es ihm auch egal.

»Was ist denn nun mit Ihrer Freundin?«, fragte Edgar.

Elena erzählte, dass sie von ihrer Freundin Sarah seit fast zwei Tagen nichts mehr gehört hatte, obwohl sie am Vortag bei ihr zu Hause verabredet waren. Doch Sarah war weder in ihrer Wohnung, noch ging sie an ihr Handy. Das Mobiltelefon war seit knapp zwei Tagen ausgeschaltet. Es passte nicht zu Sarah. Elena schien wirklich sehr beunruhigt zu sein.

»Haben Sie an das Foto Ihrer Freundin gedacht?«, fragte der Detektiv.

Elena kramte in ihrer Tasche und holte gleich mehrere Fotos heraus. Anscheinend konnte sie sich für keines entscheiden und überließ dem Privatermittler die Wahl.

Edgar nahm ihr die Bilder aus den Händen und suchte sich zwei heraus. Er entschied sich für ein Porträt und ein Ganzkörperbild.

»Schreiben Sie mir die Adresse Ihrer Freundin auf! Haben Sie zufällig einen Schlüssel für ihre Wohnung?«

Elena schrieb auf die Rückseite eines der beiden Fotos die Adresse von Sarah und wühlte wieder in ihrer Handtasche. Sie zog einen Schlüsselbund heraus und zögerte damit, ihn Edgar zu geben.

»Ich war schon in Sarahs Wohnung und habe nach Hinweisen gesucht, wo sie sein könnte. Ich habe nichts gefunden. Wenn Sie in Ihre Wohnung gehen, will ich mitkommen. Da Florian mich rauswirft, werde ich dort sowieso für ein paar Tage unterkommen müssen.«

»Okay. Dann fahren wir jetzt los und schauen uns in Sarahs Wohnung um«, sagte Edgar leicht genervt. Ihm wäre es lieber gewesen, allein hinzufahren, um sich in Ruhe umzusehen. Wie sollte er das seiner neuen Bekanntschaft beibringen? So entschlossen, wie sie wirkte, hätte sich eine endlose Diskussion nicht vermeiden lassen. Das hätte nur wertvolle Zeit gekostet und am Ende hätte sie wahrscheinlich ihren Kopf durchgesetzt. Und da sie die nächsten Tage sowieso in der Wohnung verbringen wollte, gab Edgar nach. Er schnappte sich seine Jacke und verließ zusammen mit Elena das Haus. Sie liefen zu Edgars Auto und fuhren in die Wohnung von Sarah, die nur zehn Autominuten entfernt lag.

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