Heidi Oehlmann - Der Vertrauensbruch

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Vor Jahren wurde dem damaligen Polizisten Edgar Wolf eine Falle gestellt. Ihm wurde vorgeworfen, seinen Partner kaltblütig erschossen zu haben. Als niemand an seine Unschuld glaubte, trat er aus dem Polizeidienst aus und machte sich als Privatdetektiv selbstständig. Seitdem hält er sich mit kleineren Aufträgen über Wasser.
Eines Tages erhält Wolf den spannendsten Fall seiner bisherigen Detektivkarriere. Es beginnt ganz harmlos mit der Beschattung einer untreuen Ehefrau. Doch dann soll er eine verschwundene Frau finden. Auf der Suche nach der Vermissten kommen Wahrheiten ans Tageslicht, mit denen weder er noch seine Auftraggeberin rechneten.

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Ihr Physiotherapeut Michael Binder war ebenfalls erstaunt. Er konnte sich seinen Kommentar nicht verkneifen: »Schau dir das an! Welcher Idiot hat denn hier die Leiter stehen gelassen?«

Die erstarrte Frau neben ihm hatte keine Erklärung dafür. Normalerweise lag die Leiter immer hinter dem Haus. Hatte Florian sie vielleicht in den letzten Tagen benutzt und vergessen, sie wieder weg zu räumen? Oder noch schlimmer: Hatte er sie etwa beobachtet? Die Antwort auf diese Frage würde Elena erst am Abend erhalten. Wenn ihr Mann nichts damit zu tun hatte, musste sie sich eine Erklärung dafür einfallen lassen, warum ihr Wagen eine riesige Beule hatte. Denn eigentlich gehörte der Wagen ihrem Mann. Sie durfte ihn nur fahren. Beide Autos waren auf Florian angemeldet und versichert. Er hatte sie gekauft und kümmerte sich um alles, was die Fahrzeuge betraf. Elena konnte ihm schlecht erzählen, die Leiter wäre einfach so auf das Dach gefallen. Dann würde Florian fragen, warum die Leiter dort gestanden hatte. Diese Frage konnte Elena sich im Moment noch nicht mal selbst beantworten. Sie wollte sich nun den Kopf nicht länger darüber zerbrechen. Vielleicht würde es am Abend eine schlüssige Erklärung dafür geben.

3. Kapitel

Wolf saß in seinem Auto und suchte seit einer gefühlten Ewigkeit nach der Speicherkarte. Er konnte sie nirgendwo finden und wurde allmählich unruhig. Sie schien verschwunden zu sein. Womöglich lag sie noch irgendwo dort am Haus in der Einfahrt. Er musste auf jeden Fall wieder zurück, um sie zu finden. Andernfalls wären seine bisherigen Bemühungen umsonst gewesen. Wie sollte sein Auftraggeber ihm ohne Beweise glauben, dass er dessen Gattin, nach fast zwei Wochen Observation, endlich in flagranti erwischt hatte?

Edgar mochte sich nicht ausmalen, was passierte, wenn die Speicherkarte in die falschen Hände geriet. Das würde nicht nur den Ruf des Mittvierzigers ruinieren und ihm weniger Aufträge bescheren. Nein, dann wären die letzten beiden Wochen Arbeit reine Zeitverschwendung gewesen. Sein Auftraggeber würde ihn sicherlich nicht bezahlen, wenn er nichts vorzuweisen hatte. Erzählen konnte der Detektiv schließlich viel.

Er öffnete das Handschuhfach und suchte nach seiner Taschenlampe. Nachdem er sie unter einem Haufen zerknüllter Verpackungen endlich gefunden hatte, stieg er aus seinem Wagen. Dabei bläute er sich ein, sein Auto sauber zu machen. Es wurde allmählich wieder Zeit. Bei jeder Observation aß er haufenweise Schokoriegel. Das beruhigte seine Nerven und der viele Zucker hielt ihn wach. Mit dem Wegräumen der unzähligen Verpackungen hingegen hatte er es nicht so.

Lautlos schlich er sich zurück zu dem Haus, an dem er vor wenigen Minuten noch auf der Leiter gestanden und Fotos gemacht hatte. Von Weitem sah er zwei Personen vor dem Haus stehen, die sich die Leiter und den Wagen mit dem verbeulten Dach ansahen. Als Edgar sich noch ein Stück näherte, sah er, es waren die Personen, die er vor seinem kleinen Unfall beschattet hatte. Er konnte deutlich die treulose Gattin und ihren Liebhaber erkennen. Scheinbar hatten sie den Schaden noch nicht bemerkt oder unterschätzten, wie groß er wirklich war. Zumindest hörte er das Paar nicht darüber reden. Wolf konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er sie dort so stehen sah. Plötzlich fand er es nicht mehr so schlimm, was geschehen war. Wenn da nicht die verschwundene Speicherkarte und die Schmerzen in seiner Schulter gewesen wären, hätte er laut loslachen können. Er hoffte, die beiden hatten die Karte nicht gefunden und würden sie auch nicht finden. Im besten Fall dachten sie, die Leiter sei von allein durch den Wind umgekippt. Nur war es an diesem Abend alles andere als stürmisch. Sie mussten wirklich naiv sein, wenn sie so etwas glaubten. Zumal die Leiter vor dem Sturz des Detektivs nicht am Haus stand, sondern dahinter lag. Durch einen Zufall hatte er sie entdeckt, während er sich nach einer guten Möglichkeit umsah, Bilder zu machen. Zuerst wollte er am Balkongeländer hochklettern und versuchen von dort zum Schlafzimmerfenster zu gelangen. Mit der Leiter blieb ihm dieses sportliche Manöver glücklicherweise erspart. Er hatte sie einfach genommen und sie so angelegt, um einen guten Blick ins Schlafzimmer auf das Paar zu haben.

Edgar schlich sich immer weiter heran. Er versteckte sich hinter einem Auto auf der anderen Straßenseite und beobachtete die beiden Personen, die einfach nur dort standen. Ihm kam dieses Warten vor wie eine Ewigkeit. Es blieb ihm nur nichts anderes übrig, als in seiner Position auszuharren, bis die Luft rein war. In Gedanken sagte er immer wieder: Geht endlich rein!

Nach einigen Minuten war es so weit. Das Paar ging zurück ins Haus. Der Detektiv stellte sich die Frage, ob sie da weitermachen würden, wo sie nach seinem Sturz aufgehört hatten. Diesen Gedanken musste er schnell verdrängen, damit er sich auf die Suche nach der Speicherkarte konzentrieren konnte. Er musste sich beeilen, bevor sie vielleicht wieder zurückkämen oder schlimmer noch, die Polizei riefen. Das fehlte ihm in dieser verkorksten Situation. Was sollte er seinen Ex-Kollegen erzählen? Vielleicht, dass er soeben Hausfriedensbruch begangen hatte und es ganz nebenbei zu einer kleinen Sachbeschädigung kam? Dafür würde er mit Sicherheit jede Menge Spott ernten und im schlimmsten Fall bekäme er zur Belohnung eine Nacht auf dem Revier spendiert. Einige seiner ehemaligen Kollegen warteten doch nur auf so eine Gelegenheit, ihn vorführen zu können. Wenn es einer von ihnen wusste, war es nur eine Frage der Zeit, bis alle von seinem kleinen Malheur erfuhren. So viel Peinlichkeit konnte auch der härteste Schnüffler nicht ertragen. Er rannte auf die andere Straßenseite, knipste die Taschenlampe an und leuchtete die Stelle großflächig ab, auf der die Kamera aufgeprallt war. Die Speicherkarte schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Wolf wollte schon fast aufgeben, weil er dachte, die untreue Auftragsgebergattin und ihr Liebhaber mussten sie gefunden haben. Das konnte aber nicht sein, da er sie keine Sekunde aus den Augen gelassen und sich keiner von ihnen gebückt hatte. Sollte es ihm doch entgangen sein, war Wolf eindeutig kurzsichtig. Edgar leuchtete weiter. Dabei beschlich ihn allerdings ein komisches Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er fühlte sich beobachtet. Normalerweise konnte er sich auf sein Gefühl verlassen. Diese Tatsache beunruhigte ihn erst recht. Dann kam endlich die Erlösung. Er erspähte die Speicherkarte. Sie lag etwas versteckt unter dem Auto, auf dem er vor wenigen Minuten noch gelegen hatte. Es war sein Glück, dass die Karte dort gelandet war. Sonst hätte das Paar sie längst entdeckt. Er bückte sich und griff nach der Speicherkarte. Als er sich in der Hocke befand, schaute er sich um, ob ihn vielleicht irgendjemand beobachtete. Als niemand zu sehen war, erhob er sich und rannte zu seinem Auto. Edgar öffnete es hastig, stieg ein und fuhr zurück in sein Büro. Zumindest das, was er Büro nannte. Eigentlich war es eine Zweizimmerwohnung im dritten Stock eines Altbaus am Stadtrand. Kurz nach seinem Einzug vor gut zwei Jahren hatte er einfach einen Schreibtisch in sein Wohnzimmer gestellt. Mehr konnte er sich nicht leisten, seit ihn seine Frau mit seiner Tochter verlassen hatte. Sie war von heute auf Morgen abgehauen, ohne ein Wort zu sagen. Auf Dauer war es ihr zu viel geworden, dass Edgar kaum zu Hause und immer mit seiner Arbeit beschäftigt war. Anfangs hatte sie sich noch regelmäßig darüber beschwert. Mit der Zeit gab sie es auf und zog eben ihre Konsequenzen. Seitdem lebte Edgar allein. Er hatte hier und da mal ein paar kurze Affären, aber es reichte nie für eine ernsthafte Beziehung. Es lag weniger an den Frauen, als an ihm. Er wollte sich einfach nicht mehr binden, um dann irgendwann doch wieder allein zu sein. Außerdem hing er noch an seiner Ex-Frau. Obwohl ihr Auszug inzwischen über drei Jahre her war. Damals lebten sie zu dritt in einer riesigen Vierraumwohnung.

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