Volker W. Noll - Tage der Toten

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Javier Torres de Font trifft im Frühjahr auf seiner ersten Rucksackreise durch die Küstengegend von Mexiko und Belize auf Beatrice, die Enkelin von Esteban Trujillo.
Nach einigen Tagen des Zusammenreisens wird er spontan von ihr zu einer Veranstaltung ihres Großvaters, des Großmeisters des Zirkels `Narradores de Calaveras`, eingeladen.
Einer Veranstaltung, die jedes Jahr am Tag der Toten, Ende Oktober, stattfindet.
Javier, der schon immer den Dia de los muertos besuchen wollte, sagt mit Freude zu.
Und so treffen sich fünf Menschen auf Einladung von Esteban Trujillo Vargas zur Fiesta im zentralmexikanischen Patzcuaro.
Dem Mittelpunkt der jährlichen Aktivitäten zum Fest der Toten.
Die Tradition an diesem Abend der Zusammenkunft besagt, dass jeder Besucher eine Geschichte von einem Totenkopf erzählen soll. Dafür sind Kost und Logis an diesem Abend im Hause der Geschwister Trujillo Vargas frei.
Es ergibt sich ein Abend mit regen Diskussionen und Erzählungen, die sich um erstaunliche Fakten von alten, mystischen und neuen Totenköpfen drehen.
Sehr zur Freude von Esteban Trujillo....
Ein Buch für jeden Mexikofan, für jeden Halloweenfan, für jeden Interessierten an den unterschiedlichen Gebräuchen der Welt.
Für jeden Individual und Rucksackreisenden, egal wo auf der Welt.

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Und lachte dabei. Da klang sehr viel Sympathie mit aus diesem Lachen.

Eine Enkelin, die ihren Großvater, wie schrullig er auch sein mochte, liebte.

Er war gespannt auf Señor Trujillo.

„Wichtigste Nahrungsquelle des Totenkopfschwärmers sind die Nester der Bienen, in die die Falter eindringen, um Honig und Nektar zu saugen. Auffällig ist, dass die Arbeiterinnen der Bienen den Faltern gegenüber keine Aggressivität zeigen. Mit Hilfe von chemischen Substanzen, genauer gesagt, der Produktion von vier verschiedenen Fettsäuren, und jetzt kommts, im genau gleichen Mischungsverhältnis wie es die Bienen haben, gelingt es dem Totenkopfschwärmer die eigentlichen Bewohner des Nestes zu täuschen. Dadurch, dass die Falter den gleichen Geruch wie die Bienen haben, werden sie deshalb nicht als Eindringlinge erkannt und auch nicht angegriffen oder vertrieben. Der Falter kann sich so ungestört im Nest der Bienen volltrinken. Wahnsinn, oder?“, las sie ihm abschließend noch aus einem eigenen Biologiebuch vor.

„Er ist also quasi unsichtbar, obwohl ihn ständig die Gefahr umgibt entdeckt zu werden. Das ist aber anstrengend.“

„Alles Gewöhnung denke ich.“

– Sozusagen ein `Falscher Fuffziger`, ein Mitglied einer Gruppe, der dort nicht wirklich hingehörte.

Die Natur bot schon eigenartige Phänomene.

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An vielen Stellen am Straßenrand wurde natürlich auch das örtliche Kunsthandwerk den Vorbeifahrenden angeboten.

Dies hier war die alte Handelsstraße für Silber und Gold gewesen.

Irgendwo hatte er gelesen, dass hier auch die üppigen Bodenschätze in den vergangenen Zeiten hin zur Küste abtransportiert worden waren.

Auf den Weg gebracht in sein Heimatland.

Von den spanischen Eroberern, die hier wie fast überall in Lateinamerika ihre Spuren, blutige, aber auch schöne, hinterlassen hatten.

Heute fand man hier große Ansammlungen von fein gehämmerten Bronzevasen am Straßenrand, kunstvoll verzierte Sandsteinblöcke und natürlich viel Keramik. Tassen, Teller, Vasen und der Großteil davon bunt verziert.

Orange und Gelb als die vorherrschende Farbe.

Der größte Bevölkerungsanteil bestand hier in Zentralmexiko immer noch aus indianischen Vorfahren und die hielten natürlich die Tradition hoch.

Eine schöne Tradition.

In Morelia angekommen musste er einmal umsteigen.

Der lokale Bus von Morelia nach Patzcuaro war da schon spannender als der bequeme Überlandbus.

Weit aufgereiht waren die gelblackierten typisch amerikanischen Schulbusse, dicht nebeneinanderstehend. Er hatte sich in der angrenzenden Markthalle noch mit Maiskolben, Fajitas und einer Coke eingedeckt und schlenderte jetzt an den Rückseiten der Busse entlang. Nummer 11 war sein Bus.

Und hatte er sich eben noch lustig gemacht über die verschiedenen Aufkleber auf den jeweiligen Bussen, die allesamt Comicfiguren darstellten, so musste er jetzt bei dem Aufkleber seines Busses laut lachen.

Da waren gewesen Speedy Gonzales (da wollte er sicher nicht mitfahren, war das doch bestimmt auch des Fahrers Einstellung zu Geschwindigkeit und Draufgängertum), der Roadrunner (ob das besser war?), Bugs Bunny, Daffy Duck, viele Tweetys und, man staune, auch ein „Schweinchen Dick“ Bus (mit dem Bus würde es wahrscheinlich gemütlich werden und auch Essen gereicht. Bei dem Gedanken musste er wieder schmunzeln) ... und auch die ein oder andere Lucha Maske der Peleones Kämpfer.

Und sein Bus?

An seinem Bus klebte mit einem herausfordernden satten Grinsen und zwei rauchenden Pistolen in den Händen der rotbärtige Yosemite Sam.

Der Sam, der in den Comicfilmen immer auf alles und jeden schoss und keinerlei Verhandlungen mochte oder Kompromisse einging.

Ach du Scheiße, sein Busfahrer also war Fan von Yosemite Sam.

Garniert mit einem satten Comiclaut Aufkleber drunter, der nur aus zwei Lauten bestand „Roaaaar, Roaaaar“

Auf Caye Caulker war das Motto `Go slow` gewesen, in Costa Rica `Viva la Vida`, Lebe das Leben, und hier am Busbahnhof von Morelia war es `Arriba, Arriba, Andale, Andale` – Schnell, Schnell, Vorwärts, Vorwärts.

Gut, dass sie nach Patzcuaro nicht über irgendwelche schrägen Passtrassen fuhren würden.

Sein Leben war ihm lieb.

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Der Bus nahm einen kleinen Umweg.

Kurz vor Patzcuaro bog er nochmal von der Nationalstraße ab, um mehreren Passagieren, zwei davon vollbepackt mit Hühnern in Tragenetzen und etlichen anderen Utensilien, den Nachhauseweg zu erleichtern.

Und um auch das fällige Trinkgeld des Fahrers zu verbessern.

Bei Tzintzuntzan fuhr er den Seeweg entlang, vorbei an Ichupio, Tarerio nach Cucuchuchu. Hätte man ihm vor seiner Abreise all diese Ortsnamen aufgezählt, dann hätte er bestimmt wieder an einen Comic gedacht, Yosemite Sam vom Heck des Buses ließ grüßen, doch all diese Dorfnamen kamen schlicht und einfach aus der Purepecha Sprache.

Und von Cucuchuchu aus konnte man mitten im See liegend die Insel Janitzco sehen.

Jene Insel, die in der Nacht des Dias de los muertos mit hunderten Kleinbooten von den Einheimischen angesteuert, drapiert mit einer Kerze im Bug. Als Ziel hatten alle diese Ruderer und Insassen den malerisch gelegenen Friedhof der Insel im Sinn, denn dort fand in dieser Nacht, wie immer an diesem Daum, ein gemeinsames fröhliches Fest für die Toten statt.

In Tzintzuntzan gab es darüber hinaus eindrucksvolle Ruinen. Ganz in schwarz und sehr geheimnisvoll lagen sie da im gerodeten Gras.

„Na, wenn man Chichen Itza oder Tikal gesehen hat, ist das hier aber jetzt nicht der Bringer“, dachte Javier.

Aber eigentlich hatte er in dieser Gegend überhaupt nicht mit solchen alten Kulturstätten der Azteken gerechnet.

„Es gibt doch immer wieder Überraschungen“, sprach er leise vor sich hin.

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Lewis, einer der Teilnehmer des Abends bei Esteban Trujillo meinte später in einer kurzen Pause zu ihm, „die Purepecha Indianer hätten ihren Mittelpunkt des Reiches früher nach Tzintzuntzan verlegt, da wäre eine Verteidigung gegen die Azteken einfacher gewesen.“

„Ach so, ja, da bin ich mit dem Bus vorbeigekommen, das waren diese kleinen dunklen Stätten. Ich dachte das wäre von den Azteken.“

Ach nein,“ meinte Lewis daraufhin, „nicht alles ist immer aztekisch oder von den Maya oder Inkas hier.“ Er hatte diese überhebliche Art des Besserwissers, die seinem Gegenüber spüren ließ, dass er nicht viel von ihm hielt.

„Den Purepecha zum Beispiel ist es gelungen nie von den Azteken geschlagen zu werden, obwohl diese angeblich so viel stärker waren und erst als die Spanier kamen haben sie sich ergeben, da man nicht wie die Azteken ausgeplündert werden wollte. Ich denke, die hatten so manches Geheimnis zu bewahren, das nicht entdeckt werden sollte.“

„Gold?“

„Wer weiß? Gold kann man verstecken. Gerade in dieser Gegend hier. Aber vielleicht hatten die eher Interesse den gesamten Ort als Ganzes zu bewahren?“

„Wir werden es nicht rausfinden, Lewis“ und damit schloss Javier damals ihr kurzes Gespräch.

Sie kamen an dem Abend auch nicht mehr dazu dies weiter zu verfolgen.

Heute wusste Javier, nachdem er dies nach all seinen Eindrücken seiner Reise nachgeforscht hatte, dass anders als die Azteken die kupfersteinzeitlichenPurepecha bereits Kenntnisse in der Waffenfertigung mit Metall hatten.

Das machte sie für die Azteken natürlich zu gefährlichen Gegnern.

Als die spanischen Eroberer 1525 nach Michoacan kamen, ergab sich der Führer der Purepecha, Tangaxuan II. kampflos. 1530 begann Nuño de Guzmán, einer der brutalsten Eroberer unter den Einwanderern, das Land auszuplündern und ermordete Tangaxuan II. Danach flohen große Teile der Purepecha in die Berge und nahmen auf Ihrer Flucht natürlich alles Wertvolle mit.

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