Volker W. Noll - Tage der Toten

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Javier Torres de Font trifft im Frühjahr auf seiner ersten Rucksackreise durch die Küstengegend von Mexiko und Belize auf Beatrice, die Enkelin von Esteban Trujillo.
Nach einigen Tagen des Zusammenreisens wird er spontan von ihr zu einer Veranstaltung ihres Großvaters, des Großmeisters des Zirkels `Narradores de Calaveras`, eingeladen.
Einer Veranstaltung, die jedes Jahr am Tag der Toten, Ende Oktober, stattfindet.
Javier, der schon immer den Dia de los muertos besuchen wollte, sagt mit Freude zu.
Und so treffen sich fünf Menschen auf Einladung von Esteban Trujillo Vargas zur Fiesta im zentralmexikanischen Patzcuaro.
Dem Mittelpunkt der jährlichen Aktivitäten zum Fest der Toten.
Die Tradition an diesem Abend der Zusammenkunft besagt, dass jeder Besucher eine Geschichte von einem Totenkopf erzählen soll. Dafür sind Kost und Logis an diesem Abend im Hause der Geschwister Trujillo Vargas frei.
Es ergibt sich ein Abend mit regen Diskussionen und Erzählungen, die sich um erstaunliche Fakten von alten, mystischen und neuen Totenköpfen drehen.
Sehr zur Freude von Esteban Trujillo....
Ein Buch für jeden Mexikofan, für jeden Halloweenfan, für jeden Interessierten an den unterschiedlichen Gebräuchen der Welt.
Für jeden Individual und Rucksackreisenden, egal wo auf der Welt.

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Also noch weiter, in diesen drei Tagen hatten wir uns wirklich kennengelernt, ohne dabei viel miteinander zu sprechen. Reisestress verbindet. Wir hatten viel miteinander geschlafen und jetzt hatten wir Lust, wenn auch aufeinander so doch auch auf noch ein bisschen mehr Erlebnis, als diese elendigen verschlafenen Orte an der Küste von Belize.

Sie entschieden sich für einen Besuch von Tikal, diesem mysteriösen Ort tief im Dschungelherzen von Guatemala, der nicht nur den geografischen Wendepunkt für Javiers Reise bedeutete.

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Tikal

„Tikal. Das werde ich nie vergessen.“, dachte Javier später.

Diese imposanten Maya-Ruinen liegen im Norden Guatemalas, im Herzen des riesigen Departamento Petén. Hier gibt es keine großen Städte, kein enges Straßennetz, sondern Regenwald, Regenwald, Regenwald und wilde Tiere. Und früher mal viele Mayas. Wer Tikal so intensiv wie möglich erleben möchte, muss früh aufstehen. Am besten die Nacht durchmachen, denn am Morgen sind die Tiere am aktivsten, und nur wenige Besuchergruppen sind auf dem riesigen Gelände unterwegs. Überhaupt sind nicht allzu viele Besucher dort, der Convenience Tourist fährt nach Tulum. Da habe ich doch direkt auch Strand, neben der Pyramide, war zumeist der Gedanke. Oder von dort noch zwei Stunden nach Chichen Itza. Gut erreichbar und für viele mit dem Bonus, dass man auf der Liste mit den anerkannten Weltwundern erfolgreich noch mal einen Haken machen konnte. Chichen Itza – yep. Bingo. Hab ich.

Ausgangspunkt für Tikal ist immer die Stadt Flores. Etwa sechzig Kilometer von den ehemals heiligen Stätten entfernt. Ehemals heilig, weil Javier meinte, dass jede Stätte durch den Besuch von Leuten mit einem Mobiltelefon `verunheiligt` wurde.

Früh aufstehen heißt allerdings auch wirklich früh.

Die Pforten zu Tikal, naja es gibt eigentlich gar keine Pforten, öffnen um sechs Uhr. Man organisierte sich also eine Mitfahrt in einem der ersten Minibusse gegen vier Uhr.

Beim schnellen und dennoch einigermaßen lautlosen Marsch durch den Regenwald von Tikal werden alle Sinne angesprochen, sofern man als Besucher die Sinne und den Sinn nach Jahren des zivilisatorischen Lebens dafür noch hat.

Eine Gruppe Nasenbären flitzt von rechts über den Weg. Die derzeitigen Einheimischen hier. Nicht mehr als einen Blick für die Menschen übrighabend und weiter nach Essbarem suchend. Im Hintergrund krakeelten die Vögel. Es roch nach nasser Erde. Die Blätter rauschten. Im Laub raschelte es. Riesige Farne bewegten sich im Wind auf und ab.

Alles dampfte und nebelte.

Javier und Bea setzten sich direkt von der Kleingruppe ab. Waren gut vorbereitet und ausgerüstet mit einer detaillierten Karte des Geländes unterwegs.

Das Ziel der Beiden war der weitest entfernte Punkt des Areals. Der `Templo Ah Chacao`. In der Karte auch Tempel Nummer 5 genannt. Hierher kam so früh, oder wenn überhaupt, niemand hin.

Zu weit weg von Shops, Toiletten oder anderer touristischer Infrastruktur.

Doch als Erstes tauchte eine andere gewaltige Pyramide zwischen den Wipfeln auf. Es war der 45 Meter hohe Tempel des Großen Jaguar. Sie schauten sich still an, es war, als tauchten, schnorchelten sie wieder gemeinsam, keine Sprache notwendig. Sie verstanden sich mit den Augen und hatten keinen Sinn danach diesen Moment, diesen Ort, mit ihren Stimmen jetzt zu stören. Ihre Herzen klopften. Sie wussten, dass würde ein besonderer Tag werden für sie beide.

Und sie wussten der Tag würde sie auch noch mehr verbinden. Das war alles hier nicht in Worte zu fassen. Also versuchte es auch keiner von den beiden erst.

Vorbei liefen sie am gegenüberliegenden Tempel der Masken. Weiter, weiter, weiter. Über den Großen Platz, allein, die wenigen ankommenden Besucher verschwendeten ihre frühe Aufstehzeit mit Toilette, Kaffee, Frühstück, Souvenirs, Geplapper. Unsinnigen Fotos…crazy people.

Aber gut für Bea und Javier.

Denn sie waren hier jetzt allein.

Die Steine der antiken Wolkenkratzer waren mit hellen Flechten und dunkelgrünem Moos bedeckt. In diesen frühen Morgenstunden liefen sie mit den wenigen Tieren hier, schon Kilometer entfernt vom Eingang, allein umher auf dem Gelände.

Nein. Moment. Ein Wachmann kreuzte kurz mit einem Walkie-Talkie ihren Weg, erstaunt dreinblickend, dass hier, fünf Kilometer vom Eingang entfernt, jetzt, um diese Uhrzeit, schon zwei Besucher unterwegs waren. Das hatte er so wahrscheinlich noch nie zuvor gehabt.

„Man braucht mindestens drei Tage, um die wichtigsten Sachen zu sehen“, hatte Javier den Abend zuvor gesagt.

„Dann rennen wir“, erwiderte Bea.

„Über tausend Sachen werden da beschrieben“.

„Das lesen wir nach.“ „Lass uns den Ort fühlen, Javier!“

Erstmals hatte sie ihn dabei bewusst beim vollen Namen genannt, anstatt Javi.

War lauter geworden, erregter.

Voller Vorfreude.

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Nun waren sie da.

Am Tempel 5.

Dem Tempel der durch seine überragende Architekturleistung mithilfe der Sonnenstellung den Mayas die genaue Zeit zur Aussaat und zur Ernte signalisiert hatte. So stand es im Reiseführer.

Bis heute war es ein Rätsel, wie sie das vollbracht hatten.

Aber man musste ja auch nicht jedes Geheimnis entblößen.

Das galt nicht für Bea, die hastig ihre Brüste entblößt hatte.

Als hätte sie das am Vorabend schon genauso geplant.

Auch wenn der Anblick ihrer Brüste jetzt kein wirkliches Geheimnis für Javier mehr darstellte. Zwei apfelgrosse wunderbar symmetrische Brüste, die in idealem Abstand zueinanderstanden und auf ihre Art und Weise Javier den Zeitpunkt zur Aussaat signalisierten.

Dazu brauchte Javier keinen Mayakalender oder astronomische Hinweise der Sonne.

Sein Glied stand so perfekt zu Füssen des Tempels 5, dass es eben dieser Sonne dort oben eine Freude war einen langen Schatten auf den Boden vor ihr und ihm zu werfen.

Kurz bevor er in den warmen Schoss von Bea eindrang.

Hier brauchte es keine Zeremonie oder große Vorbereitung.

Es gab auch kein rituelles Innehalten zwischen den Beiden.

Es folgte die animalischste Stunde ihres bisherigen Zusammenseins.

Es war die animalischste Stunde, die dieser Platz wahrscheinlich je zwischen zwei Menschen gesehen hatte.

Kein Tabu bestand zwischen den Beiden.

Kein Tabu in den unzähligen ausprobierten Positionen.

In die sie keuchend und ohne Worte wechselten.

Keine Synchronisation in ihren Bewegungen, nur pure Besessenheit aufeinander in dieser Stunde.

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Staub und Blätterbedeckt, auf dem Rücken liegend, in die Sonne blinzelnd, nach einer weiteren gefühlten Stunde des Ausschwingens, packten sie wortlos wie eigentlich immer nach körperlicher Nähe ihre Sachen und liefen glücklich zurück an die Pforte Tikals.

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„Lange bevor Tikal zu einem der Zentren der Maya wurde, siedelten an dem Ort einfache Bauern“, erklärte später im Bus ihr Touristenführer Omar.

„Im Laufe der Zeit gewann die Stadt immer mehr an Bedeutung. Zur Blütezeit sollen bis zu 100.000 Menschen in der Metropole gelebt haben“, erklärte er noch.

Javier und Bea drehten sich um und sahen die letzten drei Tempelspitzen kleiner werden. Die dort gerade noch aus dem Dickicht des Dschungels ragten. Ein Wunder, beschützt durch den Urwald vor allzu neugierigen Blicken.

Zu sehen waren sie nur noch sehr kurz.

Denn neben dem Geschwindigkeit aufnehmenden Minibus verdeckte nun auch hereinziehender dichter Nebel die Pyramiden.

Und kurze Zeit später ertönte nochmal ein schauriges Gebrüll in der Ferne. Das Röhren der letzten Bewohner Tikals, der Brüllaffen war nun am Nachmittag auf der Rückreise noch kilometerweit zu hören. Und es zeigte den Besuchern einmal mehr, wo sie heute gewesen waren.

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