Elisa Scheer - Feine Damen. Kriminalroman

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Feine Damen. Kriminalroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Immobilienkaufmann Michael Martens ist in zweiter Ehe mit Claudia verheiratet, die vor allem Damenhaftigkeit zur Schau trägt und damit ihren drei Stieftöchtern Coco, Hel und Jack und ihrer leiblichen Tochter Pat höllisch auf die Nerven geht. Allerdings kann man sie sehr nett veralbern, weil sie überhaupt keinen Humor besitzt. Nach zwei Morden aber wird deutlich, dass Claudias Vergangenheit ganz anders war, als sie stets behauptet hat. Das Team um Andi Reuchlin ist zunächst genauso ratlos wie die vier Töchter, die obendrein zum Teil noch vorübergehend unter Verdacht geraten. Die mühsame Ermittlungsarbeit trägt jedoch allmählich Früchte und schließlich wird zum einen geklärt, wer die – mittlerweile drei – Morde begangen hat, zum anderen findet sich die Restfamilie Martens zu einem tatsächlichen Familienleben zusammen.

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Warum grün, fragte er jetzt wohl besser nicht…

Lieber wandte er sich seinem Rechner zu und schaute nach, was das Netz über Oliver Perfler hergab.

Gar nicht mal so wenig… Adresse am Kreuz West, Norderneyweg, das hatte der Ausweis schon verraten. Geburtsdatum 11.12.1969… von Beruf offenbar Buchhalter, aber seit längerem ohne Beschäftigung. Aha! Hatte gesessen, fünf Jahre ohne Bewährung wegen zahlreicher kleinerer Unterschlagungen… außerdem hatte er lange Jahre in Hamburg gelebt, seit … 1996.

Verheiratet… die arme Frau. Saß die etwa in Hamburg und fragte sich, wo ihr Oliver hingeraten war? Wie sollte sie darauf kommen, dass er im tiefsten Oberbayern im Knast saß? Hatte sie vielleicht eine Vermisstenanzeige …?

Nein, alles ganz umgekehrt. Die Frau hieß Claudia Perfler, 46 Jahre alt, wohnhaft in Leisenberg. Selling, Neusser Straße, Sekretärin. Dann hatte sich Oliver nach Hamburg abgesetzt, war nach vielen Jahren zurückgekommen, hatte die Unterschlagungen begangen und war eingewandert? Na, dann hätte er, was diese Claudia anging, wohl auch getrost wegbleiben können!

Jedenfalls sollten sie Claudia Perfler befragen. Und sich in Perflers Wohnung umsehen…

Ben und Liz machten sich mit der Spurensicherung auf zur Wohnung im Norderneyweg; er selbst fuhr mit Maggie nach Selling.

„Alles eher bescheiden“, fand Maggie. „Kreuz West, Selling – und dann legt ihn jemand in Leiching um? War doch gar nicht sein natürliches Habitat, oder?“

„Du denkst, er hat jemanden Geldigen erpresst?“

„Naja – so abwegig ist das doch gar nicht?“

„Wer weiß…? Hemmungen hätte er wohl nicht gehabt, schließlich ist er ja schon einmal kriminell geworden. In seiner Akte steht freilich, dass er nicht gewalttätig war, mehr wohl der Schmumacher.“

„Dazu passt Erpressung doch gar nicht so übel, oder?“

„Ja, schon möglich…“

Neusser Straße 27, hatte in der Akte gestanden. Leicht verwirrt studierten sie die Klingeltafel, aber auf allen zwölf Schildern (drei Wohnungen pro Etage) standen ganz andere Namen.

„Sowas Blödes!“, murrte Andi und drückte kurz entschlossen auf alle drei Knöpfe im Erdgeschoss. Sofort ertönte der Summer und er drückte die Tür auf.

„Soll´n das?“, maulte es aus der mittleren Wohnung. Rechts schaute eine wohlfrisierte alte Dame aus der Tür, links blieb die Tür geschlossen.

Andi und Maggie zückten ihre Ausweise. „Wir sind auf der Suche nach Claudia Perfler. Können Sie uns da vielleicht behilflich sein?“

„Nie gehört“, wurde in der Mitte behauptet.

„Doch, die hat mal hier gewohnt“, erinnerte sich die alte Dame.

Maggie strahlte sie an. „Oh, sehr gut! Können Sie uns da Genaueres erzählen? Dürfen wir hereinkommen?“

„Aber bitte sehr!“

Sie wurden in ein picobello aufgeräumtes Wohnzimmer mit falschen Biedermeiermöbeln geführt und setzten sich mit Frau Reuter, ihrer Gastgeberin, um den runden Tisch mit der Decke aus Klöppelspitze.

„Das ist aber schon bestimmt zwanzig Jahre her, dass die Frau Perfler hier gewohnt hat. Eine ganz junge Frau war das, sehr hübsch. Und immer recht elegant gekleidet. Die passte gar nicht so recht hierher.“ Sie lächelte fein. „Sie wollte wohl gerne etwas Besseres sein.“

„Haben Sie auch ihren Mann gekannt?“

„Ach ja. Der junge Herr Perfler… das war damals wirklich traurig. Er ist von einem Tag auf den anderen verschwunden! Dabei hatte er sich immer so bemüht, seiner jungen Frau jeden Wunsch von den Augen abzulesen, aber er hat wohl nicht genug verdient… ich bin sicher, sie wollte lieber in einer vornehmeren Gegend wohnen. Hier ist es ja schon ein bisschen – naja, bescheiden, gell?“

„Aber gemütlich“, beeilte Maggie sich zu widersprechen, was ihr ein Lächeln eintrug. „Was ist denn geschehen, nachdem der Herr Perfler verschwunden ist?“

„Mei, die Frau Perfler hat noch eine Zeitlang hier gewohnt und dann ist sie umgezogen – wohin, weiß ich auch nicht. Einmal hab ich sie noch gesehen, da war ich in der Stadt. Vielleicht ein Jahr, nachdem der Herr Perfler – äh – weg war. Da war sie recht schick. Ja, und sie hatte ein Tütchen in der Hand, von der Schloss-Parfümerie.“

„Und das konnten Sie sich merken? Toll!“, lobte Andi.

„Mei, die Schloss-Parfümerie ist recht teuer – und ich hab mir gedacht, sie muss gescheit Geld haben, wenn sie da einkauft. Das gleiche Zeug gibt´s doch viel günstiger in der Discount-Parfümerie! Sie hat mich auch gesehen – und ein bisserl verlegen gegrüßt und dann auf die Uhr geschaut, als hätte sie´s recht eilig – und dann war sie weg.“

Alter Trick, das mit der Uhr…

„Meinen Sie, die anderen Mieter wissen auch noch etwas über Frau Perfler?“

Kopfschütteln. „Die wohnen doch noch gar nicht so lange hier! Der Freddy in der Mitte ist erst seit drei Jahren hier, und die Frau Fischer links arbeitet ewig lang und wenn sie heimkommt, will sie ihre Ruhe. Die wohnt seit… 2012 oder so hier.

„Fünf Jahre…“

„Ja, oder fast sechs, das weiß ich nicht mehr so genau.“ Frau Reuter versank in Gedanken – und gerade, als Andi den Abschied einleiten wollte, sah sie wieder auf. „Sie ist – oder war – Skorpion, das hat sie mal erzählt. Hübsch war sie… naja, ob sie das heute noch ist? Der Zahn der Zeit, gell?“

„Wie groß war sie denn? Daran dürfte sich ja nicht so viel geändert haben.“

„Mei, einen Kopf größer als ich, tät ich sagen. Damals war ich allerdings selbst noch ein bisserl größer. Schätzen tät ich… eins zweiundsiebzig oder etwas mehr. Nicht viel mehr, gell?“

„Mittelgroß, Skorpion und gut aussehend. Wissen Sie, was sie beruflich gemacht hat?“, wollte Andi wissen.

„Gesagt hat sie nichts… vielleicht Sekretärin? Sie hat so ein bisserl nach einem nobleren Büro ausgeschaut. Aber das denk ich mir nur halt so…“

„Das könnte uns auch schon weiterhelfen, vielen Dank!“ Maggie lächelte zutraulich, sie fand die alte Dame einfach reizend.

„Nette Frau“, sagte sie dann auch draußen.

„Viel gewusst hat sie nicht – aber immerhin. Diese Claudia macht mir aber auch Spaß – hat sie noch nie etwas von Ummelden gehört? Und arbeitet die nichts mehr? Diese Daten sind doch heillos veraltet… der Perfler hat sich hier 1996 vom Acker gemacht, das sind mehr als zwanzig Jahre…“

„Vielleicht ist sie ihm nach Hamburg nachgereist“, schlug Maggie vor und ärgerte sich sofort über ihre eigene Dummheit: „Nee, Quatsch, dann wäre sie ja in Hamburg gemeldet. Ob sie ausgewandert ist? Du weißt schon, macht eine Kneipe auf Mallorca auf oder eine deutsche Bäckerei in New York?“

„So wie im Fernsehen?“, spottete Andi und schlug den Weg zum Präsidium ein. „Kneipe meinetwegen, sie konnte ja hoffen, prominent zu werden, das könnte zu ihrem Typ passen, wie Frau Reuter sie beschrieben hat. Aber Bäckerei? Maggie! Also ich stelle mir die Frau nicht mit Teig an den Fingern vor.“

„Ich eigentlich auch nicht“, gab Maggie zu. „Vielleicht ist sie auch tot?“

„Das vermute ich langsam auch. Zeugenschutzprogramm wird´s ja wohl nicht sein… in diesem Zusammenhang war von keinem Verbrechen die Rede, außer diesen albernen Unterschlagungen. Nicht gerade organisierte Kriminalität. Aber wir können bei Frieder nachfragen, ob ihm der Name etwas sagt.“

Frieder Jansen von der Abteilung O.K. schüttelte einige Minuten später bedauernd den Kopf. „Perfler? Nein, wüsste ich jetzt nicht… Wie bitte? Sechsundneunzig?? Da war ich ja noch in der Schule, Andi! Und du übrigens auch. Ich lass mal die Akten von damals durchsehen, der Kram ist ja aus Sicherheitsgründen nicht digitalisiert.“

Damit musste Andi sich zufrieden geben.

Skorpion… Skorpione hatten Ende Oktober, Anfang November Geburtstag, oder? Sechsundvierzig… Jahrgang 1971.

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