Maren von Strom - Mordpakt - Richelieu

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Wer hat sie nicht schon gehört, die klangvollen Namen Athos, Porthos, Aramis und d'Artagnan? Alexandre Dumas veröffentlicht 1844 seinen wohl berühmtesten Roman «Les trois mousquetaires». Angelehnt an die spannenden Abenteuer der vier Helden, erzählt «Mordpakt:Richelieu» eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…
Paris 1629 – Einige Monate sind verstrichen, seit die drei Musketiere und ihr junger Leutnant d'Artagnan der mörderischen Rachsucht Milady de Winters entronnen sind. Doch Ruhe ist ihnen nicht vergönnt, schon braut sich neues Unheil zusammen. Hauptmann de Tréville scheint nicht mehr er selbst zu sein, das Fortbestehen der Kompanie steht auf dem Spiel. Kardinal Richelieu sendet seine Spione aus und bald offenbart sich eine ungeheuerliche Verschwörung, die alles infrage stellt. Wem ist noch zu trauen, wenn aus Freunden plötzlich Feinde werden?
Ein mörderisches Komplott, gefährliche, persönliche Geheimnisse und eine zarte Romanze werden zur Bewährungsprobe für die Freundschaft der Musketiere.

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Madame Chesnay drängte sich an Athos vorbei, stemmte die Hände in die Hüfte und musterte scharf den Leutnant vor sich. Eine reizende Zornesröte lag auf ihren Wangen und ließ die noch nicht dreißig Jahre zählende und schon verwitwete Frau ebenso entschlossen wie schön wirken. Ihre Augen funkelten und verrieten, dass es ratsam war, nun besser nicht zu widersprechen, sondern den Sturm vorbeiziehen zu lassen, der schon Catherines braune Locken durcheinander gebracht hatte. Monsieur Chesnay, selbst ein tapferer Soldat und auf dem Schlachtfeld gefallen, wäre in diesem Moment sicher stolz auf seine Frau gewesen, wenn er sie nur ein wenig mehr geliebt hätte. Aufrecht und selbstbewusst wie eine Adelige, aber wenig zurückhaltend wie eine Bürgerliche, fuhr sie den sichtlich verdutzten Leutnant nun an: „Ein Musketier ist wohl nicht genug, Euer Hauptmann schickt gleich noch seinen Leutnant! Nein, nein und nochmals nein! So etwas ist mir noch nicht untergekommen und ich habe schon viele Männer mit schlechten Manieren getroffen! Richtet das Tréville aus!“

Entgeistert riss sich d'Artagnan vom Anblick einer wirklich sehr wütenden Madame Chesnay, die nun mit wehendem Kleid ins Innere des Hauses und die Treppe hoch in ein Zimmer verschwand, los und sah hilfesuchend zu Athos. „Was, zum Teufel, war das?“ brachte der Leutnant schließlich hervor und bekam zur Antwort nur ein müdes Seufzen und ein Kopfschütteln. Mit einer einladenden Geste bat Athos den Freund herein und bedeutete, im Salon Platz zu nehmen, während er selbst kurz in die Küche ging, um dort Grimaud aufzutragen, eine Flasche Wein zu entkorken.

D'Artagnan unterdessen setzte sich, noch immer reichlich verwundert, auf die gepolsterte Bank hinter dem schweren Eichenholztisch, der in unmittelbarer Nähe des Kamins stand. Alles wirkte wie immer. Die untere Etage des Hauses, die Athos bewohnte, war zwar nur karg, aber gemütlich eingerichtet und zeugte von großem Geschmack. Es gab keinen überflüssigen Schmuck oder teure Möbel, keine Dinge, die herumstanden und verstaubten. Einige Pflanzen, die regelmäßig gegossen wurden und sehr gesund aussahen, standen auf der Fensterbank. Über dem Kamin hing der Degen mit dem Wappen der Grafen von la Fère, den Porthos gern bewundernd und anerkennend betrachtete. Alles war ordentlich, aber nicht penibel aufgeräumt. Es handelte sich unverkennbar um Athos' Wohnung, die sich, seit d'Artagnan den Musketier kannte, nicht verändert hatte.

Nur ein zerknülltes Taschentuch, das wie hingeworfen auf dem Tisch lag, war ein ungewohnter Anblick. D'Artagnan musterte es interessiert und entdeckte die gestickten Initialen 'C. C.', Catherine Chesnay. Dasselbe Tuch, das Athos am vergangenen Tag vorm Hôtel de Tréville in seiner Tasche hatte verschwinden lassen. Ob sich die Wirtin deshalb so aufgeregt hatte?

D'Artagnan schreckte aus diesem Gedanken hoch, als unvermittelt ein Stuhl bewegt wurde und Athos sich gegenüber an den Tisch setzte. Grimaud brachte den Wein und Becher und schenkte ein, dann verschwand er so schweigsam wie er seine Arbeit verrichtet hatte. Athos war der Blick des Freundes auf das Taschentuch nicht entgangen und erneut schüttelte er leicht den Kopf. „Sie hat es selbst dorthin geworfen.“ Mehr fügte er als Erklärung nicht hinzu, sodass d'Artagnan nun entweder weiter Rätsel raten konnte oder nachfragte. Das eigene Vorhaben war zunächst vergessen und bevor der Leutnant seine eigenen Schlüsse aus dem zog, was Madame Chesnay ihm eben an den Kopf geworfen hatte, war es doch besser, die ganze Geschichte der Reihe nach von Athos erzählt zu bekommen. Doch der kam jeder entsprechenden Frage zuvor. „Nun, was führt Euch her? Ich dachte, Ihr wärt um diese Zeit noch im Dienst. Euer Besuch überrascht mich.“

„Nicht minder überrascht als ich es selbst bin.“ antwortete d'Artagnan ausweichend und trank vom Wein. Athos runzelte die Stirn. „Überrascht darüber, schon jetzt nicht mehr im Dienst zu sein?“ D'Artagnan zog nur die Schultern hoch und mied Athos nachdenklichen Blick. Einsilbige Antworten schienen Athos jedoch Grund genug, die eigene Schweigsamkeit für den Moment abzulegen. „Ist etwas vorgefallen?“

„Wie kann etwas vorfallen?“ gab d'Artagnan sarkastisch zurück. „Habt Ihr in letzter Zeit etwa irgendwelche Vorfälle bemerkt? Ich nicht!“

Athos neigte zustimmend den Kopf. Es geschah verdächtig wenig dafür, dass nichts mehr so war wie zuvor. „Ja. Aber Ihr habt nicht wegen eines reinen Freundschaftsbesuch an meine Tür geklopft. Ihr wolltet etwas sagen, bevor Madame Chesnay Euch unterbrochen hat.“

„Jawohl, Madame Chesnay! Ich muss sagen, was ich da dem Hauptmann ausrichten soll, ist erstaunlich.“ überging d'Artagnan den ersten Teil und sah nun doch forschend zu Athos. Der ließ sich nicht beirren und meinte mit steinerner Miene: „Kümmert Euch nicht darum. Es handelt sich nur um eine Meinungsverschiedenheit und wie Frauen so sind: Mal die Liebenswürdigkeit in persona, dann wieder wahre Furien, aber immer tragen sie eine falsche Maske auf. Wer weiß schon, was in ihnen wirklich vorgeht. Sie sind nicht vertrauenswürdig.“

„Athos, vielleicht tut Ihr den Frauen doch zu sehr Unrecht.“ erwiderte d'Artagnan überzeugt. „Sie sind sicher nicht so bösartig wie Ihr glaubt, nicht hinterhältig und falsch, gefährlich, ständig intrigant und verlogen. Zumindest nicht mehr, als die Männer auch.“

„Hört, hört! Ein Plädoyer für die Unschuld des schönen Geschlechts ausgerechnet aus dem Mund eines jungen Mannes, den die Rachsucht einer Frau beinahe selbst das Leben gekostet hätte.“ Athos schenkte sich nach. „Mein Freund, Ihr überrascht mich ein weiteres Mal an diesem Abend. Habt Ihr denn nichts dazugelernt, seid Ihr denn noch immer so naiv?“

„Ja, das bin ich wohl. Diese Naivität werde ich niemals ablegen können. Ihr seid dagegen zu beneiden, dass Ihr von derart grotesken Vorstellungen, wie ich sie hege, kuriert seid.“

„Werdet Ihr etwa zornig? Lasst Euch beruhigen. Ich sage, jedem das Seine und ich für meinen Teil werde nicht zulassen, dass mich eine Frau erneut betrügt, mich ausnutzt oder hintergeht und sich für etwas ausgibt, was sie nicht ist. Nein, mein Vertrauen wird nicht mehr gebrochen.“ Wie zur Besiegelung eines Eides prostete Athos dem Freund zu und leerte dann seinen Becher in einem Zug.

'Wenn Ihr kein Vertrauen entgegenbringt, wie wollt Ihr dann welches erhalten?' Die Frage lag d'Artagnan auf der Zunge, aber sie blieb unausgesprochen. Doch eine andere ließ sich nicht zurückhalten. „Wenn es doch einmal geschehen sollte? Wenn eine Frau ihre Maske fallen lässt und Ihr dahinter einen anderen Menschen erkennen müsst. Was werdet Ihr dann tun?“ - 'Werdet Ihr sie an einem Baum aufknüpfen?' D'Artagnan schreckte im selben Augenblick vor diesem Gedanken zurück. Es war falsch alte Wunden aufzureißen, gleich wie verletzend Athos sich seinerseits äußerte. Dieses Gespräch begann eine reichlich unangenehme Wende zu nehmen und sehr zur Erleichterung des Leutnants, winkte Athos diese Fragen einfach beiseite. „Spekulationen, alles nur Nichtigkeiten.“ Nichtigkeiten. Sein Lieblingswort, das d'Artagnan am meisten verabscheute. Athos fuhr fort: „Denken wir lieber darüber nach, was wirklich ist und so wie ich das sehe, wolltet Ihr mit mir über etwas sprechen.“

„Ja, in der Tat.“ D'Artagnan spürte noch immer Ärger über die Verbohrtheit des Freundes in sich brodeln, aber dieses leidige Thema musste heute nicht noch einmal besprochen werden. „Ich wollte mit Euch über Euren kleinen Auftrag reden, der mir gestern Abend von Aramis überbracht worden ist.“

„Ein Auftrag? Das klingt unangemessen, es war lediglich eine Bitte.“

„Nun denn, ich bin Eurer Bitte, mit Monsieur de Tréville zu reden, auch nachgekommen. Trotz meiner Zweifel, die sich letztlich als berechtigt herausgestellt haben.“

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