Maren von Strom - Mordpakt - Richelieu

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Wer hat sie nicht schon gehört, die klangvollen Namen Athos, Porthos, Aramis und d'Artagnan? Alexandre Dumas veröffentlicht 1844 seinen wohl berühmtesten Roman «Les trois mousquetaires». Angelehnt an die spannenden Abenteuer der vier Helden, erzählt «Mordpakt:Richelieu» eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…
Paris 1629 – Einige Monate sind verstrichen, seit die drei Musketiere und ihr junger Leutnant d'Artagnan der mörderischen Rachsucht Milady de Winters entronnen sind. Doch Ruhe ist ihnen nicht vergönnt, schon braut sich neues Unheil zusammen. Hauptmann de Tréville scheint nicht mehr er selbst zu sein, das Fortbestehen der Kompanie steht auf dem Spiel. Kardinal Richelieu sendet seine Spione aus und bald offenbart sich eine ungeheuerliche Verschwörung, die alles infrage stellt. Wem ist noch zu trauen, wenn aus Freunden plötzlich Feinde werden?
Ein mörderisches Komplott, gefährliche, persönliche Geheimnisse und eine zarte Romanze werden zur Bewährungsprobe für die Freundschaft der Musketiere.

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Athos hörte dies mit unbewegter Miene und allmählich kam ihm ein Verdacht, worauf Tréville mit seiner letzten Bemerkung hinauswollte. „Nur eine Frau kann diese Aufgabe übernehmen?“

„So ist es. Ich würde eines der Küchenmägde bitten, aber sie sind als Teil meines Haushalts bekannt. Eure Wirtin hingegen ist ein fremdes Gesicht.“

„Ich soll Madame Chesnay bitten-“

„-Euch einen Gefallen zu tun, ja.“ Tréville seufzte. „Ich weiß, es ist ungewöhnlich und ich kann Euch in diesem Fall nicht befehlen, nur um Vertrauen bitten. Legt es mir nicht als zu große Unverschämtheit aus.“

Athos schwieg eine Weile. Er verstand durchaus, weshalb seine Wirtin einer Küchenmagd vorzuziehen war und ja, es war eine Unverschämtheit die Gefühle Catherine Chesnays ausnutzen, damit sie Athos den Gefallen tat, diese Aufgabe zu übernehmen. Andererseits schien diese Sache von größter Wichtigkeit zu sein und der Hauptmann musste gute Gründe für seine Entscheidung haben. Dennoch zweifelte Athos. „Es wäre sicher einfacher Madame Chesnay zu überzeugen, wenn ich ihr mehr über diese Aufgabe erzählen könnte.“

„Nein, sie sollte nicht zu viel erfahren, bevor sie freiwillig angenommen hat.“ Tréville wusste, dass seine Antwort nicht sehr zufriedenstellend war. „Athos, es tut mir leid, aber ich kann derzeit nichts weiter preisgeben. Ich werde persönlich mit Madame Chesnay reden, wenn sie bereit ist das Hauptquartier der Musketiere aufzusuchen. Ihr wird nichts weiter widerfahren, ich verspreche es.“

Athos nickte langsam, auch wenn er sich zum wiederholten Male nur wundern konnte. Als er hier im Arbeitszimmer erschienen war, hatte Tréville ihn mit seiner Offenheit überrascht. Jetzt jedoch war alles umgekehrt und diese Geheimnistuerei warf nur neue Fragen auf. Was für 'Dinge' waren im Gange, welche 'Person' sollte abgelenkt werden? Und wovon? Nichts, ganz und gar nichts, hatte sich zu den Tagen zuvor geändert - und trotzdem glaubte Athos daran das Richtige zu tun, als er antwortete: „Ich werde es versuchen.“

Szene XI

Bertrand wurde das Gefühl nicht los, dass man sich heimlich über ihn amüsierte. Während sich Monsieur d'Orfeuille geradezu köstlich mit Madame d'Artagnan zu unterhalten schien und immer wieder neue Themen fand, die bis hin zu ihrem langweiligen Abschluss ausgeschöpft wurden, sehnte sich der Gastgeber nach einem baldigen Ende dieses Besuchs. Allerdings ignorierte man diesen Wunsch geflissentlich, obwohl Bertrand immer wieder einen Blick zur großen Standuhr im Salon warf, was ihm jetzt erneut einen unauffällig strafenden Blick von Françoise eintrug, während sie weiterhin mit ihrem Gast plauderte. „Sagt, Monsieur, langweilt Ihr Euch nach so langer Zeit in Paris nicht in unserer ruhigen Provinz, wo es an geselliger Abwechslung und Unterhaltung doch sehr mangelt?“

„Ah, Madame.“ erwiderte d'Orfeuille mit einem Lächeln, das einmal mehr seine großen, weißen Zähne enthüllte. „Es kommt nicht auf die Menge der Vergnügungen und Besuche an. Ich kenne keinen Salon einer großen Dame in Paris, den ich dem Euren vorziehen würde.“

D'Orfeuille war kein unsympathischer Mann, man hätte ihn sogar als ausgesprochen charismatisch beschreiben können, gut aussehend, reich und in jeder Runde gerne gesehen. Die Damen mussten ihn gleich zweifach schätzen, einmal als wünschenswerten Schwiegersohn, zum anderen als charmanten Edelmann. Jeder sollte ihn mit offenen Armen empfangen und besonders natürlich sein unmittelbarer Nachbar. Nur, hier auf Castelmore wirkte d'Orfeuilles weltmännisches Gehabe zu groß, seine Erzählungen zu übertrieben und er selbst zu schillernd. Er hatte etwas linkisches an sich, einen unangenehmen Wesenszug. So hatte sich der Erbe der Familie Orfeuille immer gegeben, schon vor seiner Reise nach Paris. Bertrand wusste, weshalb er diesen Mann nicht mit offenen Armen empfangen konnte. D'Orfeuilles letzter Besuch auf Castelmore lag über drei Jahre zurück, man hatte sich im Streit getrennt und seither war es nur noch selten zu einer Begegnung zwischen den Nachbarn gekommen.

„Nun übertreibt Ihr aber, Monsieur.“ tadelte Françoise in sanftem Tonfall. „Als ich Euch zuletzt zu Besuch in diesem Salon empfangen durfte, schwärmtet Ihr davon, einmal die Hauptstadt zu sehen. Sicherlich hat das Leben dort Eindrücke hinterlassen, die wir hier kaum bieten können. Ich denke nur an die großen Bankette und Feste.“

Mit einer eleganten Handbewegung wischte sich d'Orfeuille eine goldblonde Locke aus der Stirn und winkte mit der gleichen Geste die letzte Bemerkung beiseite. „Das mag sein und doch geht nichts über das liebe Heim hinaus. Ich muss sagen, auch wir in der Gascogne verstehen es zu feiern und unsere Gäste aufs trefflichste zu bewirten.“

Das Mahl war schon lange beendet und von der zuvor so prächtigen Gans waren nicht mehr als ein paar kümmerliche Knochen übrig geblieben, die traurig zwischen den Resten von Saucen, Obst und Gemüse auf den Tellern lagen. Zwei Mägde waren damit beschäftigt, die Tafel abzuräumen und Schüssel um Schüssel zurück in die Küche zu tragen. Die Herrschaften hatten sich unterdessen in den Salon zurückgezogen, um ihr Gespräch dort fortzusetzen - oder weiterhin zu grübeln. Bertrand ging die frühere Bemerkung d'Orfeuilles nicht aus dem Kopf und auch wenn Madame d'Artagnan ihrem Gatten nachdrücklich zu verstehen gegeben hatte, dieses Thema ruhen zu lassen, kreisten seine Gedanken weiterhin um diesen Leutnant der Musketiere, der seinen Namen trug. Weder seinem Gast noch seiner Frau schien aufzufallen, was Bertrand beschäftigte. Sie redeten munter weiter, d'Orfeuille wortgewandt und selbstsicher über sein Leben in der fernen Hauptstadt, während Françoise ab und an eine Frage einwarf, geduldig zuhörte und sich nicht anmerken ließ, ob sie der Brotpreis oder die Hofintrigen wirklich interessierten.

„Es gibt jeden Tag aufs neue unglaubliche Geschichten zu erzählen und das einfache Volk ist geschwätzig.“ meinte der Gast eben. „Die wenigstens dieser Gerüchte entsprechen den Tatsachen und glaubt man ihnen doch, so sollte es beinahe alle paar Augenblicke eine neue Verschwörung gegen die hochgestellten Persönlichkeiten am Hof geben. Mörderische Intrigen sind es, die sich da abspielen sollen.“

„Würde es tatsächlich jemand wagen, sich gegen die Mächtigen zu stellen?“

„Wenn es die Mächtigen selbst sind?“ zuckte d’Orfeuille wie beiläufig mit den Schultern. Wahrscheinlich mussten solche, selbst verschwörerisch gemeinten Worte beeindrucken und gebannt lauschte Madame d'Artagnan den Erzählungen ihres Gastes, während Bertrand gleichgültig daneben saß und sich Wein nachschenkte. Unter anderen Umständen hätte er die Gesellschaft vielleicht genießen können. Castelmore schien jetzt einfach zu groß und zu still, wenn Bertrand durch die Flure ging, dabei manchmal im Gang mit den Familienportraits stehen blieb und sie schwermütig betrachtete. D'Orfeuilles Anwesenheit war eine Abwechslung zum üblichen Alltag, dem es zu oft an einem herzlichen Lachen oder auch einem lauthals geführten Streit zu mangeln schien. Doch während Madame d'Artagnan diesen Besuch höflich willkommen hieß, konnte Bertrand dem Gespräch nicht recht folgen, das sich mal um die große Stadt, mal um den Hof und dann wieder um die Sehnsucht nach der Gascogne drehte - oder um alles auf einmal. Ob alle Kinder so begeistert erzählten, ob alle so erwachsen waren, wenn sie schließlich nach Hause zurückkehrten?

„Man wird es kaum für möglich halten“, schwärmte d'Orfeuille weiter, „aber die Stadt scheint jeden Tag ein wenig anders auszusehen. Damit meine ich nun nicht den Schmutz auf den Straßen. Oh nein, einfach alles ist einer steten Wandlung unterworfen. Wo sich heute noch eine Prunkallee durch die Häuser windet, kann morgen einer leere Gasse sein und genauso verhält es sich auch mit dem Menschen. Es ist interessant, sie zu beobachten.“

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