Annika Gehrt - Sommerfarben
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Ein zufälliges Treffen verändert Dannys und Majas Sommer. Es ist Liebe auf den ersten Blick und alles scheint perfekt. Doch der Sommer dauert nicht ewig. Als er endet, muss der Austauschschüler Danny zurück in seine Heimat Australien. Maja ist verzweifelt – hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?
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„Wie machst du das dann in der Schule?“
„Oft auf die Toilette gehen“, scherzt er und lacht. Ich liebe sein Lachen, davon kann ich, glaube ich, nie genug bekommen. Ich sehe ihn so gerne an, wenn er lacht. Seine eisblauen Augen strahlen dann noch heller und um seinen Mund bilden sich Grübchen, die ich immerzu ansehen muss.
„Ich brauche immer Bewegung und Action um mich herum. In Australien bin ich jeden Tag surfen gegangen, um mich auszupowern. Das ist ja hier eher schwierig.“ Er deutet auf den Rhein, der still und beinahe bewegungslos vor uns liegt.
„Hier fahre ich Fahrrad, skate oder gehe klettern, das ist auch nicht übel. Obwohl mir der Adrenalinkick irgendwie fehlt.“
Ein Surfer! Daher kommen also seine Muskeln.
„Surfen alle in Australien?“
Danny lacht. „Also im Outback ist das eher schwierig. Das einzige Wasser, das man da findet, kommt aus der Wasserleitung. Und selbst das wird im Sommer knapp. Aber ja am Meer surfen schon viele. Es ist einfach cool zu surfen und die Mädchen stehen darauf.“ Er grinst wieder.
„Hast du deshalb damit angefangen?“
„Of course!“
Ich gucke ihn irritiert an. Meint er das ernst? Wie viele Freundinnen hat er dann in Australien sitzen?
„Nein, quatsch! Schon im Kindergarten fand ich die Surfer total cool. Wir wohnen ganz in der Nähe vom Strand. Ich konnte ihnen stundenlang beim Surfen zusehen. In der Schule habe ich dann Surf-Unterricht gehabt und seitdem kriegt man mich nur schwer vom Brett runter.“
„Ist das nicht wahnsinnig schwer?“
„Am Anfang ja. Erstmal muss man sich ganz schön durchkämpfen. Man darf sich nicht von blauen Flecken überall am Körper und vielen Litern Salzwasser, die man schluckt, abhalten lassen. Aber wenn man es einmal geschafft hat auf dem Brett stehen zu bleiben, kann man nicht mehr aufhören. Das ist wie eine Sucht.“
„Ich könnte das nie!“
„Du hast es doch noch nie versucht, oder?“
Ich schüttele den Kopf.
„Würdest du es denn ausprobieren?“
Wenn er es mir zeigt auf jeden Fall. „Vielleicht“, antworte ich.
Wir setzen uns auf eine Mauer und blicken auf das Wasser und die Ausflugsschiffe. Nervös esse ich mein Eis zu Ende. Mittlerweile ist es schon ziemlich geschmolzen. Etwas Himbeereis tropft auf meine Finger. Danny sitzt ganz nah neben mir. Ich schaue ihn von der Seite an und als er es merkt, dreht er seinen Kopf in meine Richtung. Eine Weile blicken wir uns an, ohne uns zu rühren. Oh, ich möchte ihn so gerne küssen. Ganz langsam und fast unmerklich bewegen sich unsere Köpfe weiter aufeinander zu. Als er mit seinen Lippen meine fast berührt, ist es in meinem Bauch so, als ob hunderte Flugzeuge in einen Wirbelsturm geraten wären. Dann küssen wir uns endlich. Und der Kuss fühlt sich noch schöner an, als der Kuss in der Bar. Wahrscheinlich weil ich so lange darauf gewartet habe.
Danny
Ich bin zwar erst seit fünf Minuten wieder zu Hause, aber trotzdem kann ich es nicht lassen, Maja zu schreiben. Sie fehlt mir schon wieder.
„Was machst du? Sehen wir uns morgen?“
„Fernsehen. Gerne ☺ Ich habe ab 2 Uhr Zeit“
Ich muss grinsen. Ich freue mich, Maja morgen wieder zu sehen. Am liebsten würde ich sie allerdings jetzt sofort wiedertreffen. Ich überlege, was wir morgen machen könnten und tippe eine Antwort:
„Kino? Eis? Schwimmen? Andere Vorschläge?“
„Picknick am Decksteiner Weiher? Und vielleicht dort ein Eis?“
„Bester Vorschlag ☺ Treffen an der Brücke?“
„Okay! Bis morgen!“
„Ich freu mich! See you!“
„Ich mich auch!“
Ich freue mich auf morgen. Auch wenn ich Maja kaum kenne, möchte ich so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen.
*
Wir sitzen auf einer karierten Decke am Decksteiner Weiher. Zum picknicken habe ich Baguette und Frischkäse mitgebracht, Danny eine Schale mit frischen Erdbeeren, die richtig süß schmecken, und ein großes Paket Cookies. Wir haben uns einen Platz direkt am Wasser ausgesucht und ab und zu kommen einige Enten und watscheln neugierig um uns herum. Sie erhoffen sich wohl etwas von unserem Essen abzubekommen.
„Erzähl mir etwas von Australien“, bitte ich ihn.
Ich habe noch nicht viel über dieses Land am anderen Ende der Welt gehört und schon gar nicht von jemandem, der wirklich aus Australien kommt. Meine Tante war dort einmal im Urlaub und hat mir ganz begeistert hunderte von Fotos gezeigt. Die meisten von Sydney. Ich erinnere mich, dass ich darauf das Opera House und die Harbour Bridge gesehen habe. Sie hat so mit ihrem Urlaub angegeben, dass ich ihr nicht wirklich zugehört habe. Danny steckt sich eine Erdbeere in den Mund und beginnt dann mit noch vollem Mund zu erzählen: „Australien ist toll. Es gibt dort einfach alles. Traumhafte Strände, Wellen, jede Menge Natur.“
„Ist Brisbane groß?“
„Nicht im Vergleich mit Köln. Brisbane ist eine tolle kleine Stadt, auch wenn wir uns selbst immer mit Melbourne und Sydney vergleichen. Wir haben ein bisschen einen small man´s complex . Das heißt, wir fühlen uns nicht gut genug, weil wir nicht so arty und cultural sind wie die beiden Städte im Süden. Wenn man in Brisbane etwas Besonderes finden will, muss man genauer hingucken, aber genau deswegen mag ich es so.“ Danny macht eine kurze Pause. Dabei sieht er aus, als ob er nachdenkt. „There is this bubbling undercurrent of energy and art and music. If you scratch the surface you´ll be rewarded.”
„Was?”, frage ich verwirrt. Leider ist es für mich echt schwer seinen Akzent zu verstehen. Aber ich mag es trotzdem sehr, wenn er Englisch spricht.
„In Brisbane hat man ein…“. Er stockt und überlegt nach der passenden Übersetzung. „Ich weiß nicht, wie man das auf Deutsch sagt. Es gibt dort Energie, Kunst und Musik. Man muss nur danach suchen. Sorry, das ist schwer auf Deutsch zu erklären.“
„Mein Englisch ist leider nicht so gut“, sage ich entschuldigend.
„Das liegt sicher an meinem Dialekt. Die Leute hier ziehen mich ständig deswegen auf.“
„Ich mag es.“
„Echt?“ Danny blickt mich ungläubig an. „Ich muss mir oft dumme Sprüche deswegen anhören. Besonders schlimm war es, als ich in London war. Überall wurde ich mit schiefem Blick gefragt, ob ich aus Australien komme.“
„Ich finde, es hört sich schön an, auch wenn es schwer zu verstehen ist. Leider kann ich nicht richtig Englisch. In der Schule machen wir immer nur Grammatik. Sprechen tun wir fast nie.“
„Wir können ja Englisch reden zur Übung“, schlägt Danny vor.
„Aber lieber nicht heute.“ Ich möchte mich nicht vor ihm blamieren. Wenn ich versuche Englisch zu reden, stottere ich mir nur einen ab. Man hört an meiner schrecklichen Aussprache sofort, dass ich aus Deutschland komme und ich verwechsel ständig die Zeiten. Der Unterschied zwischen Simple Past und Present Perfect ist mir auch nach tausend Grammatikübungen immer noch ein völliges Rätsel. Außerdem fehlen mir ständig die einfachsten Vokabeln. Auch wenn es eine gute Übung wäre, lieber ein anderes Mal, sonst denkt Danny noch ich bin total bescheuert.
„Erzähl mir lieber noch etwas über deine Heimat.“
Ich höre ihm einfach nur zu. Ich könnte stundenlang hier sitzen, auf das Wasser schauen, seine Nähe spüren und seiner Stimme lauschen. Wenn Danny über Australien spricht, hört sich dieser Kontinent für mich noch faszinierender und atemberaubender an als in meiner bisherigen Vorstellung. Ich schließe die Augen und versuche mir alles was er beschreibt bildlich vorzustellen. Dannys Erzählung ist so lebendig, dass mir das nicht schwer fällt. Vor mir sehe ich türkisblaues Meer, hohe Wellen und weißen Sand.
„Ich möchte auch gerne mal nach Australien“, sage ich, als Danny eine Pause einlegt, um einen Schluck aus der Colaflasche zu nehmen. Das Land liegt so weit weg und ich weiß nicht, ob es mir jemals möglich sein wird nach Australien zu fliegen. Aber träumen kann man ja.
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