Heidi Oehlmann - Plötzlich ist alles anders

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Nach einem Zusammenbruch verändert sich das Leben einer jungen Frau schlagartig. Anfangs glaubt sie an ein kleines Kreislaufproblem. Doch als es ihr nach Tagen nicht besser geht und ihr Körper immer schwächer wird, merkt sie, dass etwas anderes dahinter stecken muss. Die Suche nach dem Ursprung der Beschwerden gestaltet sich schwieriger als erwartet. Für die junge Frau beginnt eine Odyssee von Arztbesuchen. Dabei macht sie so einige negative Erfahrungen. Obwohl sie mit der Zeit kaum Hoffnung hat, das Geheimnis zu lüften, gibt sie nicht auf. Nach Jahren erfährt sie dann endlich, dass nur ein kleiner Stich für alles verantwortlich war.

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Herr Meier meinte, durch die Behandlung würde es sich wieder normalisieren. Abweichende Beinlängen sollten ein Anzeichen für eine schiefe Wirbelsäule sein.

Nach dieser Information dachte ich an meinen ersten Besuch in der Heilpraxis, daran, wie Frau Hof mir am Rücken herumfummelte. Sie musste mir die Knochen durcheinandergebracht haben. Anders konnte ich mir die Rückenschmerzen und meine unterschiedlich langen Beine nicht erklären.

Bevor es losging, wies mich der Therapeut darauf hin, ich müsste in den nächsten Tagen mit starkem Muskelkater rechnen. Dann begann er mit der Behandlung. Wir machten erst ein paar Übungen im Liegen, im Sitzen und anschließend im Stehen. Das Ganze dauerte über eine Stunde und war sehr anstrengend. Ich fühlte mich, wie in einem Fitnessstudio, in dem ich unter Aufsicht trainieren musste. Für mich war es mit meinem Befinden alles andere als spaßig.

Zum Schluss bekam ich Hausaufgaben auf. Jeden Tag sollte ich ein paar Übungen zu Hause machen. Wenn es hilft, würde ich es durchziehen, dachte ich mir.

»Wie oft muss ich denn noch zu der Behandlung kommen?«, fragte ich vorsichtig.

»Mit fünf bis sechs Mal können Sie schon rechnen.«

Ich war baff, verabschiedete mich und wartete am Empfang, bis ich von der Sprechstundenhilfe zu der Magnetfeldmatte geführt wurde.

Max konnte ich im Vorbeigehen im Wartebereich nicht sehen. Ich machte mir keine weiteren Gedanken. Denn ich wusste, er würde sich die Wartezeit durch einen Spaziergang in der Stadt verkürzen. Gleichzeitig hoffte ich, der Stadtbummel lenkte ihn von seinen Sorgen ab.

Da lag ich wieder eine Dreiviertelstunde auf der Magnetfeldmatte herum. Mir war total langweilig. Die Schwester legte mir beruhigende Musik auf, damit ich mich entspannen konnte. Es gelang mir nicht. Ich wollte nur noch raus aus der Praxis. Die Dorntherapie dauerte bereits über eine Stunde. Das habe ich als kürzer empfunden. Als mir aber bewusst wurde, ich müsste ab sofort zwei Mal die Woche so viel Zeit in den Praxisräumen verbringen, bereute ich es, zu der Heilpraktikerin gegangen zu sein. Zumal ich bisher nicht die kleinste Verbesserung spürte. Frau Hof erklärte mir zwar, es würde dauern, bis sich meine gesundheitliche Situation verbesserte. Aber allmählich ging mir die Kraft aus. Ich wollte diesen Zustand nicht mehr ertragen. Doch, was blieb mir übrig? Was sollte ich tun? Mir fehlte die Alternative. Sicher hätte ich zu einem Arzt gehen können. Ich spielte auch mit dem Gedanken, es zu tun. Meine Angst vor einer schlimmeren Diagnose, als die Geldrollenbildung, hielt mich davon ab. Also beließ ich vorerst alles so, wie es war.

5. Kapitel

In den nächsten vierzehn Tagen nahm ich brav meine Medikamente ein, machte die Übungen und ging zwei Mal in der Woche in die Praxis. Leider bemerkte ich nicht die kleinste Besserung. Weder das Augenflimmern noch die Rückenschmerzen besserten sich. Ich dachte erneut darüber nach, die Behandlung abzubrechen und zu einem Schulmediziner zu gehen. Für mich wurden die Heilbehandlungen immer mehr zur Zeitverschwendung. Sie begannen, mich zu belasten, körperlich und geistig. Die Dorntherapie brachte mich an meine physischen Grenzen. Für einen gesunden Menschen mögen sie ein Kinderspiel sein. Wenn der Körper stark angeschlagen ist, kann so eine Stunde Sport zur Tortur werden. Ich weiß nicht, wie ich es an manchen Tagen überhaupt geschafft hatte, die Behandlungen hinter mich zu bringen. Wenn es mir so richtig mies ging, fiel es mir schon schwer, morgens aufzustehen, geschweige denn das Haus zu verlassen und zu turnen.

Eines Tages kam mir plötzlich etwas in den Sinn, was ich die ganze Zeit nicht bedacht hatte: Wird die Krankenkasse diese Behandlung übernehmen?

Als ich mich damals privat versicherte, wählte ich den preiswertesten Tarif. Ich ging davon aus, in jungen Jahren nicht krank zu werden, und wollte auf diese Weise Geld sparen.

Schnell suchte ich den Versicherungsordner aus dem Schrank und wälzte die Unterlagen. Endlich hatte ich die Seite mit den Krankenversicherungsleistungen gefunden. Und als ob ich es ahnte, Heilpraktikerleistungen waren in meinem Tarif nicht enthalten. Sofort fing ich an, mir Sorgen zu machen und stellte mir immer wieder die gleichen Fragen: Wie viel könnte so eine Behandlung kosten? Werde ich das bezahlen können?

Bevor ich mich von der Heilpraktikerin behandeln ließ, verschwendete ich nicht einen Gedanken an die Rechnung. Mir ging es nur darum, schnell wieder gesund zu werden. Nun bekam ich die Quittung für mein unüberlegtes Verhalten.

Ich rief Max an und berichtete ihm von meiner Entdeckung.

»Ich muss diese Behandlung sofort abbrechen. Das wird sonst immer teurer. Und gebracht hat es mir auch nichts«, sagte ich bestimmend.

Max zögerte. Dann antwortete er: »Mach dir keine Gedanken wegen der Rechnung. Das ist das geringste Problem.«

»Wieso? Was meinst du, was es kosten wird?«

»So teuer wird das nicht. Viel wichtiger ist doch, dir geht es bald besser.«

»Ja. Wenn ich weiterhin in die Heilpraxis gehe, wird es ewig dauern. Wenn es überhaupt etwas bringt.«

»Okay, vielleicht war das mit der Heilpraktikerin eine blöde Idee. Aber Frau Hof hat auf mich einen netten und kompetenten Eindruck gemacht. Ich dachte, sie könnte dir helfen. Da habe ich mich wohl geirrt.«

»Sie mag nett sein, aber ich zweifle langsam an einem Behandlungserfolg. Schon wegen meines Rückens hätte ich stutzig werden müssen. Mach dir aber keine Gedanken! Einen Versuch war es wert.«

»Gut, aber dann geh wenigstens zu einem Arzt!«

»Ja, das mache ich«, stimmte ich zu, um Max zu beruhigen. Ich hörte in seiner Stimme, dass er sich Vorwürfe machte, mich zu der Heilpraktikerin geschleppt zu haben. Natürlich nahm ich es ihm nicht übel. Mir war klar, er hatte es nur gut gemeint und gedacht, es wäre eine Kleinigkeit, die ohne Chemie behandelt werden könnte. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung, wie es wirklich um meine Gesundheit stand. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich es auch nicht wissen. Für mich war bloß wichtig, die Beschwerden loszuwerden.

Jetzt konnte mir nur noch ein Arzt helfen. Aber das war leichter gesagt als getan. Denn ich war seit mindestens fünf Jahren in keiner Arztpraxis mehr gewesen. Ich hatte nicht mal einen Hausarzt, zu dem ich hätte gehen können. Nun musste ich mir überlegen, wo ich hingehen sollte. Da mir auf Anhieb kein Mediziner einfiel, schob ich diese Entscheidung auf und sagte den nächsten Termin bei der Heilpraktikerin telefonisch ab.

In den darauf folgenden Tagen versuchte ich, meine körperlichen Beschwerden zu verdrängen. Es gelang mir halbwegs gut. Dafür verließ ich kaum das Haus, aus Angst, diese verdammte Schwärze könnte mich erneut aufsuchen. Zu Hause fühlte ich mich sicher. Wenn ich einen Anflug von Unwohlsein spürte, setzte oder legte ich mich hin, bis es vorbei ging. Unterwegs war es dagegen nicht so einfach. Meist fand ich keine Sitzgelegenheit, wenn mir schlecht wurde. Sobald der Wechsel zwischen heiß und kalt auftrat, hatte ich das Bedürfnis mich hinzusetzen. Durch die gefühlten Temperaturschwankungen kündigte sich die Schwärze an. Wenn ich die Dunkelheit vor Augen sah, bestand die Gefahr umzukippen. Bisher passierte es zwar nie, aber ich hatte jedes Mal das Gefühl, es könnte geschehen. Ich malte mir die schlimmsten Situationen aus - wie ich mit dem Kopf auf einen Stein knallte - und wurde immer ängstlicher, alleine raus zu gehen. Wenn ich das Haus verließ, um frische Luft zu schnappen, ging ich nur in den Garten. Dort fühlte ich mich sicher. Denn ich wusste, sobald es mir schlechter ging, konnte ich jederzeit ins Haus zurückkehren.

6. Kapitel

Als ich eines Morgens aufwachte, dachte ich, es würde mit mir zu Ende gehen. Dieses Flimmern vor meinen Augen war plötzlich so stark, wie noch nie zuvor. Ich hatte Angst, es könnte von Tag zu Tag schlimmer werden, bis es irgendwann ganz mit mir vorbei wäre.

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