Heidi Oehlmann - Plötzlich ist alles anders

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Nach einem Zusammenbruch verändert sich das Leben einer jungen Frau schlagartig. Anfangs glaubt sie an ein kleines Kreislaufproblem. Doch als es ihr nach Tagen nicht besser geht und ihr Körper immer schwächer wird, merkt sie, dass etwas anderes dahinter stecken muss. Die Suche nach dem Ursprung der Beschwerden gestaltet sich schwieriger als erwartet. Für die junge Frau beginnt eine Odyssee von Arztbesuchen. Dabei macht sie so einige negative Erfahrungen. Obwohl sie mit der Zeit kaum Hoffnung hat, das Geheimnis zu lüften, gibt sie nicht auf. Nach Jahren erfährt sie dann endlich, dass nur ein kleiner Stich für alles verantwortlich war.

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Ich stellte mich hinten in die Schlange an der Kasse an. Ausgerechnet an diesem Tag war es brechend voll. Vor mir standen nur ältere Leute, die gerade heute einen Großeinkauf machten. Sie hatten es auch nicht besonders eilig. Am Schlimmsten war für mich, als sie vorhatten passend zu bezahlen, ihr Kleingeld raus suchten und dann bemerkten, sie gingen ohne ihre Brillen aus dem Haus. Ich habe nichts gegen ältere Menschen, wir werden alle alt, aber in dem Moment war ich genervt. Ich wollte nur noch weg, raus aus dem Laden. Mit jeder Sekunde, die ich darauf wartete, endlich dran zu kommen, fühlte ich mich schlechter. Das Gefühl umzukippen wurde immer stärker. Ich atmete tief ein. Das machte es nicht besser. Denn ich nahm Gerüche wahr, die ich früher zwar auch abstoßend gefunden hätte, die in diesem Moment aber zu einem Ohnmachtsgefühl führten. Ich glaubte wirklich, ich würde jede Sekunde ohnmächtig werden. Mein Körper fühlte sich taub an. Ich konnte ihn kaum noch spüren, versuchte dennoch so wenig wie möglich von dieser stinkenden Luft einzuatmen. Es roch nach ekeligem Parfüm, vermischt mit Alkohol und Schweiß. Am liebsten wäre ich jetzt aus dem Laden gerannt, um frische Luft zu bekommen, aber ich wollte unbedingt durchhalten. So schnell konnte ich mich nicht aus der Bahn werfen lassen. Die verminderte Luftzufuhr machte die Situation kaum besser. Im Gegenteil, ich fühlte mich immer schlechter.

Ich bin zwar kein bisschen gläubig, aber ich betete, dass ich jetzt kurz vor dem Ziel, hier raus zu kommen, niemanden treffen würde, den ich kannte. Das Letzte, worauf ich in dieser Situation Lust hatte, wäre ein sinnloses Schwätzchen. Das hätte ich sicher nicht durchgestanden. Wie sollte ich auch so tun, als wäre alles in Ordnung, wenn ich mich hundsmiserabel fühlte?

Glück gehabt! Endlich war ich an der Reihe. Es dauerte nicht lange, bis ich mit einer Packung Zigaretten im Schlepptau draußen war und die frische Luft tief in mich hinein sog. Es tat gut, wieder richtig durchatmen zu können. Ich hockte mich hin, lehnte mich an die Wand des Ladens und wartete, bis ich bereit war, nach Hause zu gehen.

Nach ein paar Minuten ging es mir etwas besser und ich trat den Heimweg an. Der Rückweg verlief ohne irgendwelche Vorkommnisse. Mir ging es einigermaßen gut, wenn da nicht die Angst in meinem Hinterkopf gewesen wäre, mir könnte jederzeit wieder schwarz vor Augen werden.

Zu Hause angekommen, setzte ich mich auf die Terrasse und überlegte, ob es jetzt klug wäre, eine zu rauchen, nach diesem Ereignis. Ich tat es aber doch, ohne dass sich mein Zustand verschlimmerte. Na ja, so viel schlimmer konnte es kaum werden. Das Augenflimmern war nach wie vor da. Nur, weil die anderen Beschwerden sich gerade versteckten, hieß es nicht zwangsläufig, sie würden auch wegbleiben. Aber die Zigarette führte wenigstens zu keiner Verschlechterung.

Nachdem ich aufgeraucht hatte, saß ich noch einige Minuten da und dachte darüber nach, ob ich Max von dem Vorfall erzählen sollte. Immerhin waren mir die Erlebnisse der letzten drei Tage unheimlich gewesen und es konnte nicht verkehrt sein, mit jemandem über die Sache zu reden. Andererseits würde Max sich wieder die größten Sorgen machen. Ich beschloss, mich spontan zu entscheiden, wenn Max am Abend nach Hause käme.

Ich ging zurück an meinen Schreibtisch und arbeitete. Ich bemerkte nicht, wie schnell die Zeit verging. Max stand plötzlich hinter mir. Ich erschrak, als ich ihn sah. Von seiner Ankunft hatte ich nichts mitbekommen. Normalerweise hörte ich ihn, wenn er in unsere Einfahrt bog.

»Hallo Schatz! Wie war dein Tag?«, fragte ich.

»Etwas stressig, aber ganz okay. Und wie war es bei dir?«, antwortete er, nachdem wir uns küssten.

Ich überlegte einen kurzen Augenblick, ob ich ihm von dem Erlebnis beim Einkaufen erzählen sollte, und tat es dann in jeder Einzelheit.

Nachdem ich mit meinen Ausführungen fertig war, fühlte ich mich zwar besser. Aber Max sah mich total erschrocken und gleichzeitig besorgt an. Im ersten Moment war Max nicht in der Lage etwas zu sagen. In seinem Gesicht konnte ich sehen, wie er nachdachte. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, ihm von meinem Tag erzählt zu haben.

Als Max sich wieder gefangen hatte, meinte er: »Du musst dringend zu einem Arzt. Du könntest natürlich auch zu einem Heilpraktiker gehen. Ich habe gerade beruflich eine ganz nette Heilpraktikerin kennengelernt.«

»Meinst du, ein Heilpraktiker kann mir helfen?«, fragte ich erstaunt.

Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass Max mir so einen Vorschlag unterbreiten könnte. Gerade er. Wir sprachen bisher noch nie über alternative Heilmethoden. Aber bei Max war ich mir fast sicher, er sei kein Fan davon.

»Wenn du nicht willst, musst du eben zu einem Arzt gehen! Das ist deine Entscheidung!«

Ich war ein wenig skeptisch, weil ich keine Ahnung hatte, was bei einem Heilpraktiker auf mich zu käme. Bisher war ich nie in einer Naturheilpraxis. Andererseits konnte es nicht schaden, etwas Neues auszuprobieren. Zu einem Arzt könnte ich immer noch gehen, falls mir die Behandlung keinen Erfolg brächte.

»Na ja, ich war noch nie bei einem Heilpraktiker, aber ich würde es ausprobieren. Kannst du mir einen Termin bei der Heilpraktikerin machen?«

»Klar, ich rufe gleich morgen früh bei ihr an.«

»Okay. Danke! Ich hoffe, es dauert nicht so lange, bis ich hingehen kann.«

»Nein, das wird schnell gehen.«

3. Kapitel

Nach einer Woche Warten war es endlich so weit. In einer Stunde hatte ich den Termin bei der Heilpraktikerin. In den letzten Tagen ging es mir unverändert. Es war zwar nicht so schlimm, wie die beiden Erlebnisse im Café und in dem Laden. Dennoch war ich besorgt über die anhaltenden Beschwerden.

Ich war fürchterlich aufgeregt, weil ich weder wusste, was in der Praxis mit mir passierte, noch ob die Heilpraktikerin überhaupt irgendetwas finden würde. Es fiel mir schwer, daran zu glauben, sie könnte mir helfen. Vielleicht, weil ich meine Zweifel an alternativen Heilmethoden hatte. Zumindest bei ernsthaften Krankheiten. Den Einsatz von Kräutern bei kleineren Wehwehchen hielt ich schon für sinnvoll. Dennoch schöpfte ich einen Funken Hoffnung, endlich zu erfahren, was mit mir los war.

Max begleitete mich. Er bestand darauf, mich hinzufahren. Er wusste schließlich, wo die Praxis lag und kannte die Heilpraktikerin bereits. Wahrscheinlich hätte ich mich nicht getraut, selbst Auto zu fahren. Wenn diese Schwärze beim Autofahren wieder aufgetreten wäre, hätte so viel passieren können. Das Risiko wollte ich keinesfalls eingehen.

Wir mussten ein ganzes Stück zu Fuß vom Parkplatz bis zur Heilpraktikerin gehen. Die Praxis lag in einer Kleinstadt, zwanzig Kilometer von unserem Wohnort entfernt, in der Fußgängerzone, in einem älteren Gebäude, im zweiten Stock. Das Haus machte einen gepflegten Eindruck.

Sowohl der Empfang als auch das Wartezimmer waren leer. Ich war mir nicht sicher, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Meine Gedanken kreisten um die Frage, ob die Heilpraktikerin so unseriös war, dass niemand zu ihr kam oder sie sich nur ausgezeichnet organisieren konnte. Vielleicht vergab sie die Termine nicht so straff hintereinander, wie es in anderen Praxen üblich ist.

Wir setzten uns in das leere Wartezimmer und hofften, bald würde jemand den Empfang besetzen. Es dauerte keine fünf Minuten, da kam eine Frau Mitte dreißig auf uns zu. Sie machte einen netten Eindruck und stellte sich als Frau Hof, die Heilpraktikerin, vor. Anschließend führte sie uns in ein Behandlungszimmer und bat uns Platz zu nehmen.

»Wie kann ich Ihnen weiter helfen? Ihr Mann schilderte mir am Telefon, Ihnen wäre mehrfach schwindelig gewesen?«, fragte sie.

Ich erzählte ihr ausführlich, was in den letzten Tagen passiert war, auch von meinem Verdacht mit den Magnesiumtabletten. Diese Möglichkeit hatte ich für mich schon ausgeschlossen. Wenn es am Magnesium gelegen hätte, müsste ich längst eine Verbesserung gespürt haben, nachdem ich die Tabletten absetzte. Aber ich konnte keinerlei Veränderungen feststellen.

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