Ava Patell - Liebe schmeckt wie Schokolade

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Leo Larkin führt ein unspektakuläres Leben. Er ist kurz davor, die sich seit Generationen in der Familie befindliche Schokoladenmanufaktur zu übernehmen und kommt gerade über eine Trennung hinweg. Er ist dabei, sein Leben wieder neu zu ordnen. Mit vielem hätte er gerechnet, aber nicht damit, dass unverhofft ein junger Mann seinen Weg kreuzt, der ihm den Kopf verdreht – und das von der ersten Sekunde an. Dieser junge Mann, der nach außen so unbeschwert und fröhlich erscheint, verbirgt ein dunkles Geheimnis, welchem Leo mit der Zeit auf die Spur kommt. Mit viel Fingerspitzengefühl und Schokolade bahnt er sich einen Weg in das geschundene Herz.

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Die Trennung von Caleb hing nach wie vor wie ein dunkler Schatten über ihm. Und das, obwohl er das nicht wollte. Caleb hatte ihm das Schlimmste angetan, was man einem anderen Menschen wohl antun konnte. Doch noch schlimmer als der Betrug war für ihn selbst der Umstand, dass er nichts davon bemerkt hatte. War er so unaufmerksam gewesen? So gleichgültig Caleb gegenüber? Hätte er nicht etwas merken müssen? Er wurde diese Gedanken nicht los.

Dabei sollte er alles dafür tun, diesen Mann aus seinen Gedanken zu verbannen. Betrug war für Leo etwas, das unverzeihlich war. Vermutlich lag es an der so lange andauernden Beziehung seiner Eltern. Seine Mutter war 17 gewesen, sein Vater 19, als sie sich kennengelernt hatten. Liebe auf den ersten Blick. Wie oft hatte er diese Geschichte gehört? Und wie oft hatte er sie darum beneidet? Diesen einen Menschen zu sehen und zu wissen, dass es der Richtige ist. Für den Rest des Lebens. Ein Jahr später hatten sie geheiratet. Und kurz darauf war Leo auf die Welt gekommen. Keine Zweifel, und die beiden waren heute noch so glücklich wie am ersten Tag. Er bewunderte das zutiefst.

Früher hatte er selbst eine solche Beziehung angestrebt und mit Caleb hatte er gehofft, diesen einen Menschen gefunden zu haben. Stattdessen hatte er einen Menschen gefunden, der ihm das Herz herausriss, es auf den Boden warf, darauf herumtrampelte und sich dann noch beschwerte, wenn Blut an seinen Schuhen zurückblieb. Mit einer geübten Handbewegung kippte er die Form und ließ die überflüssige Schokolade herauslaufen.

Tief seufzte er. Und spürte kurz darauf die Hand seines Vaters auf seiner Schulter. Leo hob den Blick und sah hinauf in braune Augen. Es war ein aufmunterndes Lächeln, das ihm der ältere Mann zuwarf. Keine großen Worte. Nur dieser Blick, von dem Leo genau wusste, was er ausdrückte. Er mühte sich, dieses Lächeln zu erwidern und drehte sich dann zum Kühlschrank um, stellte die Form hinein. Leise fiel die Tür wieder zu.

***

Tief hingen die Wolken am Himmel, dick und schwer drängte sie der Wind über Three Points hinweg. Derselbe Wind fing sich die letzten braunen Blätter des vergangenen Jahres, um unter den spärlich leuchtenden Straßenlaternen mit ihnen zu spielen. Die Straßen glänzten silber und die Hochhäuser der Innenstadt spiegelten sich in den Regenwasserseen, als gäbe es darin Three Points noch einmal - eine Vorstellung, die Calvin lächeln ließ.

Vielleicht wäre dieses Three Points in den Pfützen ein schöneres, ein friedlicheres, eine Art immer lächelndes Abbild seiner Welt. Eine Stadt, in der Taxifahrer die Autofahrer vor ihnen grüßten statt sie anzuhupen. In der Radfahrer immer Licht an ihren Fahrrädern hatten. In der Banken nur das Beste für ihre Kunden wollten und kein Kind Hunger leiden musste. Es gäbe keine Gewalt, Polizeireviere wären überflüssig, Feuerwehrmänner würden Katzen von Bäumen retten und die Sonne würde immer scheinen.

Ein Wasserschwall, der gegen die Fensterscheibe gepeitscht wurde, ließ Calvin zusammenzucken und sein paralleles Three Points verschwand. Stattdessen sah er sich selbst gedankenverloren und wehmütig lächelnd entgegen. Der Bus mit all den Menschen darin, mit den Geräuschen der Hydraulik, dem Husten und Schniefen, dem Schnarchen und dem Geruch nach vielen Fahrgästen, Abgasen und der muffigen Inneneinrichtung wurde seine Realität.

Oft fand er es faszinierend, wie ein wenig Wasser das Denken und Fühlen beeinträchtigen konnte. Regen machte ihn immer melancholisch. Die Sehnsucht nach dem versöhnlichen Three Points seiner Vorstellungskraft wurde beinahe übermäßig groß, als er die letzten Stufen zur Wohnung emporstieg und den Schlüssel ins Schloss schob. Schon im Hausflur drang laute Musik an seine Ohren. Musik, die im Grunde nur eines bedeuten konnte. Calvin trat in die Wohnung und die Stimmen, das Gelächter und die Jacken an der Garderobe bestätigten nur, was er schon wusste. Innerlich seufzend setzte er ein Lächeln auf, das er während seiner Arbeit im Laden perfektioniert hatte, und trat ins Wohnzimmer.

»Hey«, sagte er über die laute Musik hinweg.

Fünf Augenpaare richteten sich auf ihn. Es roch nach Bier und Zigarren. »Oh, hey«, antwortete die Stimme, die ihm am bekanntesten war. Einer der anderen Männer schob Spielchips in die Tischmitte.

»Ihr spielt Poker?«, bemühte sich Calvin um einen freundlichen Ton in seiner Stimme, während er auf Paul zutrat und ihn kurz küsste.

»Klar, ich habe mir die Jungs mal wieder eingeladen.« So selbstsicher, wie Paul an ihrem Esstisch saß, begegneten Cal auch seine Worte. Er hatte die Finger locker um eine Bierflasche geschlossen, die zwei Karten lagen verdeckt vor ihm auf dem Tisch.

»Mal wieder«, rutschte es Calvin heraus. Pauls Haltung veränderte sich nur dadurch, dass seine Schultern ein Stück nach hinten drängten. Der graue Blick, der auf Cal lag, blieb unverändert fest.

»Paul, du bist dran«, unterbrach sie eine dunkle Stimme, die durch Lippen nuschelte, die eine Zigarre hielten. »Bist du noch dabei?«

Calvins Finger schlossen sich fester um die Stuhllehne. Er richtete seinen Blick auf Pauls besten Freund. »Wir unterhalten uns gerade, Rick.«

»Das sehe ich«, grinste der, »aber das hält Paul sonst auch nicht davon ab, weiterzuspielen.«

Calvin spürte, wie seine Nasenflügel bebten, als er tief einatmete und sich wieder an seinen Freund wandte. »Und gewinnst du wieder?«

Paul hob eine Augenbraue, rührte sich sonst aber nicht. »Habe ich jemals verloren?«

Calvin schüttelte leicht den Kopf, fragte sich, ob sie noch immer übers Pokern sprachen. Dann nahm er aus dem Augenwinkel etwas wahr, was ihn seine Aufmerksamkeit darauf richten ließ. Frische Asche fiel von einer Zigarre auf den Tischläufer, den er mit Lucy in einem Second-Hand-Laden gefunden hatte und dessen sanftes Muster auf dem cremefarbenen Untergrund so perfekt zu der Tapete passte.

»José!«, rief er wütend. »Du Idiot!« Er griff an den Läufer und zog ihn den Männern unter den Pokerchips und Karten weg. Sofort wurde Protest laut. Protest, den er nicht hörte, der sich um Karten und Chips drehte. »Ich habe euch doch schon tausendmal gesagt, dass ihr den Läufer wegnehmen sollt, wenn ihr pokert! Da, da ist auch ein Bierring, na toll!« Calvin hob seufzend den Blick von dem hellen Stoff und sein zorniger Blick traf Pauls. »Sag mir das nächste Mal Bescheid, dann kann ich alles wegräumen, was mir lieb und teuer ist, bevor deine dämlichen Freunde alles ruinieren!«

Die Esszimmertür knallte lautstark ins Schloss und es war Calvin in diesem Moment egal, welche Konsequenzen sein Verhalten später haben würde. Brennende Tränen stiegen ihm in die Augen, als er die Badezimmertür hinter sich schloss und sich daranmachte, den Tischläufer auszuwaschen.

Er hatte sich auf einen ruhigen Abend gefreut! Darauf, vielleicht etwas zu lesen, einen Film zu schauen. Wenn nicht mit Paul, dann eben allein. Die Füße hochzulegen, die ihm nach seiner 8-Stunden-Schicht im Laden heute besonders weh taten. Sich in eine Decke zu kuscheln, einen Tee zu trinken. Mit einer Pokerrunde hatte er jedenfalls nicht gerechnet - wie auch? Paul entschied so etwas gern viel zu spontan für seinen Geschmack und vor allem, ohne es mit ihm abzusprechen.

Die Männer lachten längst wieder, als Calvin in die Küche trat und die Kühlschranktür aufzog. Bier wohin das Auge reichte, dazwischen eine Flasche Wodka. Cal ahnte, wer die mitgebracht hatte. Angefressen schüttelte er den Kopf, griff nach einer Wasserflasche und schloss den Kühlschrank wieder. Es knackte, als sich Plastik von Plastik löste. Calvin trank in kleinen Schlucken, vor allem, um sich zu beruhigen. Wenn er morgen noch ein weiteres Brandmal auf dem Esstisch fand, würde er wahnsinnig werden!

Die Küchenuhr tickte leise und erinnerte ihn daran, dass er wieder einmal wertvolle Lebenszeit mit Grübeln verschwendete. Calvin löste sich von der Arbeitsplatte, an die er sich gelehnt hatte, und ging erst ins Bad und schließlich ins Schlafzimmer, um seinen ursprünglichen Feierabendplan zu verfolgen. Lesen in ihrem Bett ging auch gut ohne Paul.

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