Tira Beige - Rebeccas Schüler

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Rebeccas Schüler: краткое содержание, описание и аннотация

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Rebecca ist erst Anfang 30, steht aber bereits vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz: Die Partnerschaft mit Paul ist durch Alltagsroutine und fehlendes Verlangen geprägt. Auch in ihrem Job als Lehrerin fühlt sie sich unwohl, da es insbesondere mit den Schülern und Eltern ihrer eigenen 8. Klasse immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt.
Um ihr bequemes Leben nicht aufgeben zu müssen, vor allem aber zu feige dazu, einen Schlussstrich unter den verhassten Beruf und die fantasielose Beziehung zu setzen, sucht Rebecca die Nähe zu dem manisch-depressiven Lou. Da sich die Junglehrerin von Anfang an von dem 20-jährigen neuen Schüler ihres Grundkurses magisch angezogen fühlt, entwickelt sich aus den ersten zaghaften Annäherungen binnen Kurzem eine leidenschaftliche Affäre.
Während Rebecca noch glaubt, die Kontrolle über die Liaison zu besitzen, muss sie schon bald erkennen, dass sie immer tiefer in einen Strudel aus Selbstlügen hineingezogen wird, dem sie nicht mehr entkommen kann und dass die größte Gefahr von der Unberechenbarkeit ihres psychisch labilen Schülers ausgeht.

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Der Flur wur­de zum Wohn­zim­mer und zur Kü­che hin brei­ter und gab auf der lin­ken Sei­te den Blick auf das Ba­de­zim­mer frei. Hier er­in­ner­te vie­les an eine Woh­nung, die lie­be­voll ein­ge­rich­tet wur­de, um in­ne­res Cha­os durch äu­ße­re Ord­nung aus­zu­glei­chen.

Eine Ver­än­de­rung gab es: Ihr letz­ter Be­such lag fast ein hal­b­es Jahr zu­rück. Da­mals war Lea ge­ra­de einen Mo­nat alt ge­we­sen. Die Wohn­zim­mer­ein­rich­tung jetzt glich ei­nem Schlacht­feld. Auf dem Tep­pich be­fan­den sich Au­tos, Plüsch­tie­re und an­de­res Spiel­zeug. Dass so­gar das Sofa Cha­os ver­brei­te­te, wun­der­te Re­bec­ca, denn sonst war Ly­dia im­mer auf Ord­nung be­dacht – und zwar in sämt­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten, was auch die spieß­bür­ger­li­che Ein­rich­tung im Haus­flur ver­deut­li­chen soll­te.

»Tut mir furcht­bar leid, dass es so wild aus­sieht«, sag­te Ly­dia leicht ge­quält, als ob sie Re­bec­cas Ge­dan­ken hat­te le­sen kön­nen. »Wir kom­men nicht mehr zum Auf­räu­men, seit­dem die Klei­ne krab­belt und al­les durch die Ge­gend wirft.« Sie sah die Schuld­ge­füh­le in Ly­di­as Au­gen auf­blit­zen.

»Und wie läuft es bei euch?«, frag­te Tom, um vom The­ma ab­zu­len­ken.

»Du weißt ja, in mei­ner Ab­tei­lung ist im­mer viel los. Erst letz­te Wo­che muss­te ich wie­der mit ei­ner Kol­le­gin ein Per­so­nal­ge­spräch füh­ren, nach­dem sie mir ge­sagt hat­te, dass sie vor­hat, we­ni­ger Stun­den ar­bei­ten zu wol­len.« Wie ge­sprä­chig Paul mit ei­nem Male war!

In sei­ner Po­si­ti­on als Ab­tei­lungs­lei­ter ei­ner Fir­ma, die sich mit Fi­nan­zen be­schäf­tig­te, hat­te er im­mer viel mit Men­schen zu tun und muss­te stän­dig mit sei­nen An­ge­stell­ten spre­chen. Mit Re­bec­ca hat­te er aber of­fen­bar nicht mehr viel zu be­re­den.

Tom, der ge­nau wie Paul auch in sei­ner Ab­tei­lung der Lei­ter war, hak­te so­fort nach. Dann tausch­ten sie sich über be­ruf­li­chen Kram aus, wäh­rend Ly­dia und Re­bec­ca da­ne­ben sa­ßen und den Män­nern beim Plau­dern zu­horch­ten. Tom sprach we­ni­ger gest­resst von der Ar­beit, als es Paul tat. Er me­cker­te nicht so viel, schien aus­ge­gli­che­ner zu sein, trotz des Stres­ses zu Hau­se. Ge­ra­de mit Kind.

Ly­dia hat­te nicht viel zu der Kon­ver­sa­ti­on bei­zu­tra­gen. Vor ih­rer Schwan­ger­schaft und El­tern­zeit hat­te sie im Kran­ken­haus als As­sis­ten­zärz­tin in der Uro­lo­gie ge­ar­bei­tet. Als fest­stand, dass sie schwan­ger war, hat­te sie die Ar­beit so­fort an den Na­gel ge­hängt, um das Kind in ih­rem Bauch nicht zu ge­fähr­den.

Ly­dia war vor ih­rer Schwan­ger­schaft eine äu­ßerst le­bens­lus­ti­ge, ge­sel­li­ge jun­ge Frau ge­we­sen. Tom und sie wa­ren oft auf Par­tys un­ter­wegs ge­we­sen oder hat­ten Be­kann­te be­sucht. Re­bec­ca kann­te sie als Frau, die gern lach­te und im­mer einen lo­cke­ren Spruch auf den Lip­pen hat­te. Jetzt wirk­te sie in sich ge­kehr­ter, rei­fer, ab­ge­klär­ter. Sie beug­te sich über das Baby, das ne­ben ihr zu quen­geln be­gann und strei­chel­te zärt­lich über die Wan­ge des Mäd­chens. Wie lie­be­voll sie die Klei­ne um­sorg­te.

Ly­dia führ­te ge­nau das Le­ben, von dem Re­bec­ca träum­te und um das sie ihre Freun­din be­nei­de­te: ver­hei­ra­tet, Kind, Haus, Lie­be.

Nach dem Es­sen zo­gen sich Paul und Tom mit ei­nem Bier auf die Couch zu­rück. Ly­dia muss­te Lea zu Bett brin­gen und frag­te Re­bec­ca, ob sie sie be­glei­ten woll­te. Sie spür­te, dass Ly­dia et­was auf dem Her­zen hat­te und mit ihr al­lein sein woll­te. Re­bec­ca ver­mu­te­te, dass ihre un­ge­wöhn­li­che, in­tro­ver­tier­te Art, die sie so gar nicht an ihr kann­te, einen Grund ha­ben muss­te.

Im Kin­der­zim­mer des Ba­bys be­fand sich rechts ne­ben der Tür die Wi­ckel­kom­mo­de, auf de­ren Abla­ge bun­te Bär­chen ab­ge­bil­det wa­ren. Ly­dia leg­te als Ers­tes Lea dort drauf und be­gann da­mit, der Klei­nen neue Win­deln an­zu­le­gen.

Re­bec­ca schau­te sich im Kin­der­zim­mer um. In der Mit­te stand das Git­ter­bett. Auf der lin­ken Sei­te hat­ten die Ehe­leu­te einen grün-rosa la­ckier­ten Schrank auf­ge­stellt. Die kom­plet­te Ein­rich­tung wirk­te sehr fried­lich. Die Ta­pe­te mit den Ster­nen, dem la­chen­den Mond und der Son­ne un­ter­strich die­sen Ein­druck per­fek­ter Har­mo­nie. Gleich­zei­tig fand Re­bec­ca das Zim­mer furcht­bar spieß­bür­ger­lich; wie al­les in die­sem Haus­halt.

Ly­dia leg­te Lea ins weiß­la­ckier­te Ba­by­git­ter und setz­te sich auf einen Stuhl da­ne­ben. Die Mut­ter strei­chel­te das Mäd­chen, sang ein Gu­te­nacht­lied, wäh­rend sie den Kopf schräg über das Git­ter neig­te. Trotz die­ses so ur­sprüng­li­chen Bil­des, das eine Ruhe son­der­glei­chen ausstrahl­te, wur­de sie das Ge­fühl nicht los, dass Ly­dia mit ih­ren Ge­dan­ken gar nicht bei der Klei­nen war.

Lea war schon vor ei­ni­gen Mi­nu­ten ein­ge­schla­fen, doch Ly­dia strei­chel­te sie noch im­mer. Plötz­lich sah Re­bec­ca in Ly­di­as Auge eine Trä­ne auf­blit­zen, die sich den Weg die Wan­ge hin­un­ter bahn­te. »Was hast du?«, frag­te sie sor­gen­voll und streck­te die lin­ke Hand nach der Schul­ter ih­rer Freun­din aus.

Ly­dia dreh­te sich zu ihr her­um, dann be­gann sie lei­se: »Ich weiß nicht, wem ich mei­ne Ge­füh­le an­ver­trau­en kann, Bec­cy.«

Weil Ly­dia schluchz­te, nahm Re­bec­ca sie in den Arm, um sie zu trös­ten, ihr das Ge­fühl zu ge­ben, bei ihr zu sein. Als sie sie losließ, be­gann sie lei­se: »Ich glau­be …« Das Spre­chen fiel ihr sicht­lich schwer. »… Tom hat … eine Af­fä­re.« Wie bit­te? Das konn­te nicht sein! Er mach­te stets den Ein­druck ei­nes lie­be­vol­len Va­ters, der wie ein Löwe für sei­ne Fa­mi­lie ein­stand. Was Ly­dia jetzt sag­te, scho­ckier­te sie bis ins Mark.

»Wie kommst du denn dar­auf? Hat er es dir ge­sagt?« Sie schüt­tel­te den Kopf.

»Nein, aber …« Ly­di­as Lip­pen beb­ten und ein hef­ti­ges Schluch­zen such­te sich einen Weg aus ih­rem Mund. »Aber es ist … et­was vor­ge­fal­len.«

Nur schwer fand Ly­dia die Wor­te wie­der. »Die Ab­tei­lung, in der Tom ar­bei­tet, hat erst im Ja­nu­ar die Weih­nachts­fei­er nach­ge­holt, weil Tom ja in den ers­ten Mo­na­ten Ba­by­ur­laub ge­nom­men hat.« Ly­dia senk­te den Kopf, rang um die rich­ti­ge Wort­wahl.

»Zu die­ser Weih­nachts­fei­er wa­ren auch die Ehe­gat­ten und Freun­de ein­ge­la­den, es soll­te in ei­nem grö­ße­ren Rah­men statt­fin­den, weißt du?« Re­bec­ca nick­te. »Lea ha­ben wir an die­sem Abend bei mei­ner Mut­ter ab­ge­ge­ben. Es war das ers­te Mal, dass wir sie bei je­mand an­de­rem ge­las­sen ha­ben. Du kannst dir gar nicht aus­ma­len, wel­che Ge­dan­ken mir an die­sem Abend durch den Kopf gin­gen. Stän­dig war ich be­sorgt, ob al­les klappt, ob sich die Klei­ne fürch­tet, wenn sie spürt, dass ihre El­tern nicht da sind. Trotz­dem muss­te ich un­be­dingt das Haus ver­las­sen und bin zur Weih­nachts­fei­er mit­ge­fah­ren. Wir ka­men mit Ver­spä­tung an, da wir ja Lea noch fort­ge­schafft ha­ben. Tom such­te sich so­fort einen Platz nahe sei­nen Ar­beits­kol­le­gen. Aber selt­sa­mer­wei­se nicht ne­ben ir­gend­ei­nem männ­li­chen Kol­le­gen, son­dern ne­ben sei­ner Se­kre­tä­rin De­ni­se. Schon beim ers­ten Ken­nen­ler­nen mit ihr spür­te ich, wie ver­traut sich bei­de sind, Tom und sie. Ich kann es schlecht be­schrei­ben, eine Ehe­frau merkt, wenn ihr Mann sich zu ei­ner an­de­ren Frau hin­ge­zo­gen fühlt. Es lag ein Krib­beln in der Luft, wenn sich bei­de so an­ge­se­hen ha­ben.«

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