Tira Beige - Rebeccas Schüler

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Rebeccas Schüler: краткое содержание, описание и аннотация

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Rebecca ist erst Anfang 30, steht aber bereits vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz: Die Partnerschaft mit Paul ist durch Alltagsroutine und fehlendes Verlangen geprägt. Auch in ihrem Job als Lehrerin fühlt sie sich unwohl, da es insbesondere mit den Schülern und Eltern ihrer eigenen 8. Klasse immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt.
Um ihr bequemes Leben nicht aufgeben zu müssen, vor allem aber zu feige dazu, einen Schlussstrich unter den verhassten Beruf und die fantasielose Beziehung zu setzen, sucht Rebecca die Nähe zu dem manisch-depressiven Lou. Da sich die Junglehrerin von Anfang an von dem 20-jährigen neuen Schüler ihres Grundkurses magisch angezogen fühlt, entwickelt sich aus den ersten zaghaften Annäherungen binnen Kurzem eine leidenschaftliche Affäre.
Während Rebecca noch glaubt, die Kontrolle über die Liaison zu besitzen, muss sie schon bald erkennen, dass sie immer tiefer in einen Strudel aus Selbstlügen hineingezogen wird, dem sie nicht mehr entkommen kann und dass die größte Gefahr von der Unberechenbarkeit ihres psychisch labilen Schülers ausgeht.

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Sie schau­te auf, be­trach­te­te Lou streng und sag­te un­ter den Au­gen sei­ner Mit­schü­ler scha­rf: »Was um Him­mels wil­len meinst du und was hat das mit un­se­rem The­ma zu tun?«

»Frau Pe­ters, die meis­ten Men­schen zie­hen sich nach ei­ner Nie­der­la­ge in ihr Loch zu­rück. Sie ma­chen sich Vor­wür­fe, dass ihr Le­ben ver­korkst ist. Aber ich weiß es bes­ser. Ich war schon ganz un­ten«, da­bei stand er auf und hock­te sich hin, »und nun ste­he ich ganz oben.« Elou­an mach­te einen eu­pho­ri­schen Sprung in die Luft.

Die Mün­der der Mit­schü­ler stan­den of­fen, man­che lach­ten. Ein fie­ser Kom­men­tar fiel.

Re­bec­ca wuss­te nicht, was sie ant­wor­ten, ge­schwei­ge denn, wie sie re­a­gie­ren und auf den Un­ter­richts­in­halt um­len­ken soll­te.

Sie be­schloss, bei Ge­le­gen­heit in sei­ner Schü­lerak­te zu blät­tern, um mehr über sei­ne Krank­heit zu er­fah­ren. Es war das ers­te Mal, dass sie ih­ren Schü­ler in ei­ner der­ar­ti­gen Ver­fas­sung er­leb­te. Als ob er nicht er selbst wäre.

Nach neun­zig Mi­nu­ten er­tön­te das Klin­gel­zei­chen, das die gro­ße Pau­se ein­läu­te­te. »Lou, war­te mal kurz«, sag­te Re­bec­ca, als die Mit­schü­ler des Zwan­zig­jäh­ri­gen ge­ra­de das Zim­mer ver­lie­ßen. Ali­cia warf einen sor­gen­vol­len Blick zu Elou­an, der be­reits sei­ne Ta­sche ge­schul­tert hat­te und am Lehrer­tisch stand.

In sei­nen blau­en Au­gen wa­ren Schuld­ge­füh­le er­kenn­bar: »Frau Pe­ters, ich weiß, was Sie mir sa­gen möch­ten«, kam er Re­bec­ca zu­vor.

»So?«, frag­te sie und stemm­te die Faust in die Tail­le.

»Ich habe mich falsch ver­hal­ten. Habe Din­ge ge­sagt, die mei­nen Mit­schü­lern und Ih­nen selt­sam vor­ge­kom­men sind.« Zu­min­dest war er in der Lage, sich ehr­lich ein­zu­schät­zen.

»Ja, du hast dich heu­te sehr merk­wür­dig ver­hal­ten. Das ken­ne ich so nicht von dir. Ich mei­ne …« Sie ge­ri­et ins Sto­cken, da sie nicht wuss­te, wie of­fen sie mit ihm spre­chen durf­te. »Du bist ein net­ter, lie­bens­wür­di­ger jun­ger Mann. Du ar­bei­test schön mit, gibst klu­ge Ant­wor­ten. Man kann gu­ten Un­ter­richt mit dir ma­chen. Heu­te aber nicht.«

Elou­an sah be­schämt auf sei­ne Schu­he und wipp­te mit den Fuß­soh­len auf und ab. »Ich …« Sei­ne Lip­pen form­ten Wort­bro­cken, wäh­rend er den Kopf ge­senkt hielt. »Ich weiß nicht …« Auch die­sen Satz brach er ab. Plötz­lich, aus hei­te­rem Him­mel, schluchz­te Lou und di­cke Trä­nen lie­fen ihm die Wan­ge hin­un­ter.

Er wirk­te so zer­brech­lich. Re­bec­ca konn­te nicht er­ken­nen, wel­chen Feh­ler sie ge­macht hat­te oder was Elou­an ernst­lich be­drück­te. »Lou?« Sie trat nah an ihn her­an und leg­te ihre Hand auf sei­nen lin­ken Ober­arm, der durch einen schwa­r­zen Pull­over ver­deckt wur­de. Sanft strei­chel­te sie auf und ab, trös­tend, aber mit dem Ge­fühl, ihn um­ar­men zu müs­sen. Als ob er ihre Ge­dan­ken er­ra­ten hät­te, ließ er sich nach vorn in ihre Arme glei­ten.

Er wein­te, schluchz­te hef­tig, wäh­rend er sei­ne Hän­de fest um ih­ren schlan­ken Kör­per leg­te. Elou­an konn­te nichts mehr sa­gen, wur­de von sei­nen Ge­füh­len über­mannt.

Re­bec­ca ge­noss die Nähe, strei­chel­te für­sorg­lich über den Rü­cken des Zwan­zig­jäh­ri­gen, der nun mit den Hän­den an ih­ren Schul­ter­blät­tern ent­lang­fuhr und dann sanft zu ih­rer Tail­le und Hüf­te nach un­ten wan­der­te.

Ali­cia, die als Letz­te aus dem Raum ge­gan­gen war, hat­te die Tür hin­ter sich zu­ge­wor­fen. Kein Leh­rer, der zu­fäl­lig auf dem Gang vor­bei­kam, konn­te er­ah­nen, was sich im Deut­sch­raum ab­spiel­te.

Die Zeit schien ste­hen­ge­blie­ben zu sein, die Welt stand still. Noch im­mer ruh­te Lou in Re­bec­cas Ar­men. Ihre Hän­de glit­ten zart über sei­nen Rü­cken und Lou be­rühr­te sanft ihre schlan­ke Sil­hou­et­te. Sei­ne Be­rüh­run­gen wa­ren das Lab­sal, das sie ge­braucht hat­te. Sie ge­noss jede Se­kun­de, in der er ihr nahe war und sie ihn be­rüh­ren durf­te. Erst, als er an ih­rem Po an­kam, hör­te er, schein­bar er­schro­cken über die In­ti­mi­tät, die er ihr ge­schenkt hat­te, auf und blick­te Re­bec­ca, die ihn am liebs­ten nicht mehr los­ge­las­sen hät­te, in ihre brau­nen Au­gen.

»Frau Pe­ters«, schluchz­te er. »Ich schä­me mich so.« Sie schüt­tel­te mit­leid­voll den Kopf. »Doch. Ich schä­me mich. Die an­de­ren müs­sen mich für einen ab­so­lu­ten Trot­tel hal­ten!«

»Quatsch, du hat­test einen schlech­ten Tag«, be­ru­hig­te Re­bec­ca.

Nach ei­ner klei­nen Pau­se sag­te Lou lei­se: »Darf ich Sie um et­was bit­ten?« Sie nick­te. »Bit­te er­zäh­len Sie nie­man­dem da­von, dass ich heu­te mei­ne Me­di­ka­men­te nicht ein­ge­nom­men habe. Wür­den Sie das für mich tun? Er­zäh­len Sie bit­te mei­ner Tu­to­rin nichts da­von und auch mei­nen El­tern nicht, ja?« Wel­che Me­di­ka­men­te? Wie­der konn­te Re­bec­ca nur ni­cken, ohne den tie­fe­ren Sinn hin­ter sei­nen Wor­ten zu be­grei­fen.

»War­um hast du die Ta­blet­ten weg­ge­las­sen? Darfst du das?«

Er schüt­tel­te ener­gisch den Kopf. »Nein! Wenn ich sie ver­ges­se, dann er­le­be ich ein Ge­fühl­s­cha­os nach dem an­de­ren. Aber heu­te … Ir­gend­ei­ne in­ne­re Stim­me hat mir ge­sagt, dass ich sie weg­las­sen soll und da habe ich …«

»Ist gut«, fiel sie ihm ins Wort. »Ich ver­spre­che dir, mit nie­man­dem dar­über zu re­den.«

Ihre Wor­te muss­ten eine Er­leich­te­rung für ihn ge­we­sen sein, denn wie­der um­arm­te er Re­bec­ca, dies­mal we­ni­ger zärt­lich; viel­mehr er­füllt von dem Ge­dan­ken, dass da je­mand war, der ihm zu­hör­te und der ihn ver­stand.

Als er sie losließ, sag­te er: »Wenn raus­kommt, dass ich die Ta­blet­ten nicht neh­me, muss ich wie­der bei mei­nen El­tern ein­zie­hen und das möch­te ich auf gar kei­nen Fall, ver­ste­hen Sie?« Ihr knap­pes Lä­cheln reich­te ihm. »Ich dan­ke Ih­nen Frau Pe­ters. Sie sind ein gu­ter Mensch.«

Ob­wohl es Re­bec­ca nicht durf­te, sag­te sie aus dem Bauch her­aus: »Geh nach Hau­se, egal wel­che Stun­den du heu­te noch hast.«

»Dan­ke«, ant­wor­te­te er lei­se, be­vor er mit Trä­nen im Ge­sicht das Klas­sen­zim­mer ver­ließ. Vor dem Raus­ge­hen lä­chel­te er sie noch ein­mal sanft an.

Re­bec­ca frag­te sich, wie sie die chao­ti­schen Ge­füh­le in ih­rem In­ne­ren ver­a­r­bei­ten soll­te – zu­mal nach dem Ge­spräch mit Lou heu­te. Mit Paul konn­te sie nicht spre­chen, da er je­dem ernst­haf­ten Di­a­log aus dem Weg ging – so­gar, wenn es ihre Be­zie­hung be­traf. Ly­dia mit ih­ren Sor­gen be­hel­li­gen? Das woll­te sie nicht. Schließ­lich hat­te ihre Freun­din ge­nug mit ih­rer Ehe zu tun. Re­bec­ca muss­te ein bes­se­rer Weg ein­fal­len, mit ih­ren Pro­ble­men, die sie be­ruf­lich und pri­vat be­las­te­ten, um­zu­ge­hen.

Zu Hau­se an­ge­kom­men, sin­nie­rend in ih­rem Ar­beits­zim­mer sit­zend, hol­te sie ein ver­gilb­tes Pa­pier aus dem Roll­con­tai­ner ih­res Schreib­tischs her­aus und schrieb:

Diens­tag, den 8. März

Lie­ber Paul,

fragst du dich nicht, wel­chen Sinn un­se­re Be­zie­hung noch hat? Bist du wirk­lich so naiv zu glau­ben, dass wir eine Zu­kunft ha­ben? Ich habe dich ge­liebt. Aber das ist schon lan­ge her. Die Lie­be er­kal­te­te, als du im­mer schweig­sa­mer wur­dest. Als du dich nur noch um das Haus ge­küm­mert und mich ver­nach­läs­sigt hast. Ich war und bin dir nicht mehr wich­tig. Un­se­re Be­zie­hung ist eine Fa­r­ce. Ein Zu­sam­men­le­ben zwei­er Men­schen, die sich nichts mehr zu sa­gen ha­ben.

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