Gustave Flaubert - Die Erziehung der Gefühle
Здесь есть возможность читать онлайн «Gustave Flaubert - Die Erziehung der Gefühle» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Erziehung der Gefühle
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Erziehung der Gefühle: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Erziehung der Gefühle»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Roman schildert 30 Jahre aus dem Leben des einst viel versprechenden Jünglings Frédéric Moreau, in denen er all seine Hoffnungen verpfuscht. Zum Verhängnis wird ihm, dass er sich unsterblich in die verheiratete Madame Arnoux verliebt, die den naiven Verehrer zappeln lässt.
Die Erziehung der Gefühle — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Erziehung der Gefühle», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Frédéric lud den Citoyen jedoch nicht ein. Deslauriers verzichtete auf Sénécal. Sie nahmen nur Hussonnet, de Cisy und Dussardier mit; und dieselbe Droschke setzte alle fünf an der Tür der Alhambra ab.
Zwei maurische Galerien zogen sich parallel nach rechts und links hin. Die Wand eines Hauses nahm den ganzen Hintergrund ein, und die vierte Seite (die des Restaurants) stellte ein gotisches Kloster mit bunten Scheiben dar. Eine Art chinesisches Dach schützte die Estrade, wo die Musikanten spielten; der Boden ringsum war asphaltiert, und an Pfosten hängende venetianische Laternen bildeten, von weitem gesehen, an den vier Abteilungen vielfarbige Lichtkronen. Ein Postament hier und da trug eine Steinschale, aus der ein dünner Wasserstrahl emporstieg. In dem Laubwerk bemerkte man Gips-Statuen, Heben und Cupidos, ganz klebrig von Ölfarbe; und die zahlreichen Alleen, mit sehr gelbem, sorgfältig geharktem Sand bedeckt, ließen den Garten noch größer erscheinen, als er schon war.
Studenten spazierten mit ihren Mädchen; Kommis in Mode-Neuheiten spreizten sich mit einem Stöckchen zwischen den Fingern; Schüler rauchten Regalias; alte Hagestolze strichen behaglich ihre fahlen Bärte mit einem Kamm; man sah dort Engländer, Russen, Südamerikaner, drei Orientalen im Turban. Loretten, Grisetten und Mädchen waren in der Hoffnung gekommen, einen Gönner, einen Liebhaber, ein Goldstück zu finden, oder einfach um des Tanzvergnügens willen; und ihre Kleider mit wassergrünen, blauroten oder violetten Überwürfen bewegten sich, glitten zwischen Ebenholzbäumen und Fliederbüschen vorüber. Fast alle Männer trugen karierte Stoffe, einige weiße Beinkleider trotz der Frische des Abends. Die Gasflammen wurden angezündet.
Hussonnet kannte durch seine Beziehungen zu den Zeitungen und kleineren Theatern viele Damen; er warf ihnen Kußhände zu und verließ von Zeit zu Zeit seine Freunde, um mit ihnen zu plaudern.
Deslauriers wurde eifersüchtig auf dieses Gebaren. Er redete eine große, in Nanking gekleidete Blondine an. Nachdem sie ihn mit mürrischer Miene betrachtet hatte, sagte sie: »Nein, dir trau’ ich nicht, mein Lieber!« und kehrte ihm den Rücken.
Er versuchte es von neuem bei einer vollen Braunen, die offenbar verrückt war, denn sie prallte beim ersten Wort zurück und drohte die Polizei zu holen, wenn er sie weiter belästigte. Deslauriers zwang sich zu lachen; dann forderte er ein junges Mädchen, das er abseits unter einer Gaslaterne sitzen sah, zu einem Kontretanz auf.
Die auf der Estrade wie Affen hockenden Musikanten kratzten und bliesen ungestüm. Der Dirigent schlug stehend in automatenhafter Weise den Takt. Man drängte, amüsierte sich; aufgeknüpfte Hutbänder streiften die Krawatten; Stiefel verirrten sich unter die Röcke; alle hüpften im Takt. Deslauriers drückte das junge Mädchen an sich und bewegte sich, von dem Delirium des Cancans angesteckt, bei der Quadrille wie eine große Marionette. Cisy und Dussardier setzten ihre Promenade fort; der junge Aristokrat lorgnettierte die Mädchen, wagte aber trotz Dussardiers Ermahnungen nicht, sie anzusprechen, da er sich einbildete, daß diese Frauen immer »einen Mann mit einer Pistole bei sich im Schrank verborgen halten, der daraus hervorkommt, um einen zur Unterschrift von Wechseln zu zwingen«.
Sie gingen zu Frédéric zurück; Deslauriers wollte nicht mehr tanzen und alle fragten sich, wie sie den Abend beschließen sollten, als Hussonnet ausrief:
»Seht! die Marquise d’Amaëgui!«
Es war eine blasse Frau mit Stülpnase, bis zum Ellbogen reichenden Halbhandschuhen und langen, schwarzen Locken, die zu beiden Seiten der Wangen wie zwei Pudelohren herabhingen. Hussonnet sagte zu ihr:
»Wir möchten ein kleines Fest bei dir veranstalten, einen orientalischen Rout. Versuche, einige deiner Freundinnen für diese französischen Kavaliere aufzutreiben. Nun, was hält dich davon ab? Erwartest du deinen Hidalgo?«
Die Andalusierin senkte den Kopf, da sie die ein wenig verschwenderischen Gewohnheiten ihres Freundes kannte und fürchtete, für die Bewirtung aufkommen zu müssen. Bei dem von ihr hingeworfenen Worte Geld bot de Cisy endlich fünf Napoleons, seine ganze Börse, an; die Sache war geordnet. Aber Frédéric war nicht mehr da.
Er hatte geglaubt, die Stimme Arnoux’ zu erkennen, hatte einen Frauenhut bemerkt und war schnell in das Bosket nebenbei eingetreten.
Mademoiselle Vatnaz befand sich allein mit Arnoux.
»Verzeihung! Ich störe wohl?«
»Nicht im allergeringsten!« erwiderte der Kaufmann.
Bei den ersten Worten ihrer Unterhaltung begriff Frédéric, daß er in die Alhambra geeilt war, um mit Mademoiselle Vatnaz eine dringende Sache zu besprechen; und Arnoux war offenbar noch nicht ganz beruhigt, denn er sagte mit besorgter Miene zu ihr:
»Sie sind ganz sicher?«
»Ganz sicher! Sie werden geliebt! Ach! welch ein glücklicher Mann!«
Und sie schnitt ihm, ihre vollen, fast blutroten Lippen vorschiebend, ein Gesicht. Aber sie hatte wundervolle, malvenfarbige Augen mit einem Goldpunkt in den Pupillen, voll Geist, Liebe und Sinnlichkeit. Sie erhellten den etwas gelben Teint ihres mageren Gesichts wie eine Flamme. Arnoux schien Gefallen an ihren Mätzchen zu finden.
»Sie sind nett, geben Sie mir einen Kuß.«
Sie nahm ihn bei beiden Ohren und küßte ihn auf die Stirn.
In diesem Augenblick hörte der Tanz auf; und auf dem Platz des Dirigenten erschien fett und wachsbleich ein schöner junger Mann. Er trug langes, nach Christusmanier geordnetes, schwarzes Haar, eine Weste von azurblauem Samt mit goldenen Palmen und sah stolz wie ein Pfau und dumm wie ein Truthahn aus. Als er das Publikum begrüßt hatte, stimmte er ein Lied an, das von einem Dörfler handelte, der seine Reise in die Hauptstadt beschreibt; der Künstler sprach das Platt der Normandie und spielte den Betrunkenen; der Refrain:
Ah! j’ai t’y ri, j’ai t’y ri, dans ce gueusard de Paris!
rief einen Sturm der Begeisterung hervor, und der Charaktersänger Delmas war zu schlau, sie abkühlen zu lassen. Man reichte ihm schnell eine Guitarre, und er säuselte eine Romanze mit dem Titel »der Bruder des Albanesen«. Die Worte erinnerten Frédéric an das Lied, das der zerlumpte Mensch auf dem Dampfboot gesungen hatte. Unwillkürlich hefteten seine Augen sich auf den Saum des Kleides, das vor ihm ausgebreitet lag. Nach jeder Strophe kam eine lange Pause, – und das Rauschen des Windes in den Bäumen glich dem Geräusch der Wellen.
Indem sie Zweige eines Ligusterbusches auseinanderbog, die ihr die Aussicht auf die Estrade verdeckten, betrachtete Mademoiselle Vatnaz mit geblähten Nasenflügeln und zusammengezogenen Brauen unverwandt den Sänger, wie verloren in aufrichtiger Freude.
»Jetzt begreife ich, warum Sie heute abend in der Alhambra sind!« sagte Arnoux. »Delmas gefällt Ihnen, meine Liebe.«
Sie wollte es nicht eingestehen.
»Mein Gott! welche Scheu!«
Und auf Frédéric weisend:
»Ist es seinetwegen? Da tun Sie unrecht. Es gibt keinen diskreteren jungen Mann!«
Ihren Freund zu suchen, kamen die anderen in den Gartensaal. Hussonnet stellte sie vor. Arnoux reichte Zigarren herum und bewirtete die Gesellschaft mit Sorbet.
Mademoiselle Vatnaz war errötet, als sie Dussardier bemerkte. Sie erhob sich sogleich, reichte ihm die Hand und sagte:
»Sie erinnern sich meiner nicht, Monsieur Auguste?«
»Woher kennen Sie sie?« fragte Frédéric.
»Wir arbeiteten zusammen in demselben Hause!« erwiderte er.
Cisy zupfte ihn am Ärmel und sie gingen; kaum waren sie verschwunden, als Mademoiselle Vatnaz eine Lobrede auf Dussardiers Charakter begann. Sie fügte sogar hinzu, daß er das Genie des Herzens habe.
Darauf wurde von Delmas gesprochen, der als Schauspieler Erfolg auf der Bühne haben könnte; und so entspann sich eine Diskussion, in die Shakespeare, die Zensur, der Stil, das Volk, die Einnahmen von Porte-Saint-Martin, Alexandre Dumas, Victor Hugo und Dumersan hineingezogen wurden.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Erziehung der Gefühle»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Erziehung der Gefühle» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Erziehung der Gefühle» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.