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Gustave Flaubert: Die Erziehung der Gefühle

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Gustave Flaubert Die Erziehung der Gefühle

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Klassiker der Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Der Roman schildert 30 Jahre aus dem Leben des einst viel versprechenden Jünglings Frédéric Moreau, in denen er all seine Hoffnungen verpfuscht. Zum Verhängnis wird ihm, dass er sich unsterblich in die verheiratete Madame Arnoux verliebt, die den naiven Verehrer zappeln lässt.

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Die Erziehung der Gefühle

Geschichte eines jungen Mannes

Gustave Flaubert

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Inhaltsverzeichnis

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Erster Teil

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Zweiter Teil

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Dritter Teil

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

1.

Von »der Ville de Montereau«, die am 15. September 1840 gegen sechs Uhr morgens zur Abfahrt bereit vor dem Quai-Bernard lag, wirbelte dichter Dampf auf.

Atemlos eilten Leute herbei; Fässer, Taue, Wäschekörbe hinderten den Verkehr. Die Matrosen gaben niemand eine Antwort. Man stieß sich; die Gepäckstücke häuften sich zwischen den beiden Luken, und der Lärm verlor sich in dem Zischen des entweichenden Dampfes, der alles in eine weißliche Wolke hüllte, während die Glocke vorn am Bug unablässig läutete.

Endlich stieß das Schiff ab, und die beiden Ufer, durch Lagerhäuser, Werften und Hüttenwerke belebt, glitten vorüber wie zwei breite Bänder, die man aufrollt.

Ein junger Mann von achtzehn Jahren mit langem Haar und einen Album unter dem Arm stand unbeweglich am Steuerrad. Durch den Nebel blickte er auf Kirchtürme und Gebäude, deren Namen er nicht kannte; dann warf er einen letzten Blick auf die Insel Saint-Louis, die Stadt, Notre-Dame, und stieß einen tiefen Seufzer aus, als Paris bald darauf verschwand.

Frédéric Moreau kehrte, nachdem er kürzlich das Baccalaureat erhalten hatte, nach Nogent-sur-Seine zurück, wo er zwei Monate schmachten sollte, ehe er seine Rechtsstudien in Angriff nahm. Seine Mutter hatte ihn, mit den notwendigen Mitteln versehen, zum Besuch eines Oheims nach Havre geschickt, auf dessen Erbschaft sie für ihn hoffte. Er war am vorhergehenden Abend von dort zurückgekehrt; und da er nicht in der Hauptstadt bleiben konnte, entschädigte er sich, indem er auf einem Umwege heimkehrte.

Der Tumult legte sich; alle hatten ihre Plätze eingenommen; einige wärmten sich an der Maschine, und der Schornstein spie mit langsam rhythmischem Stöhnen den schwarzen Rauch aus wie einen Federbusch. Über die Messingbeschläge rannen kleine Tautröpfchen; das Deck erzitterte unter einer leisen inneren Erschütterung, und in rapider Drehung schlugen die beiden Räder das Wasser.

Der Fluß war von flachen, sandigen Ufern begrenzt. Man begegnete Holzflößen, die durch die Wellen des Kielwassers ins Schwanken gerieten, oder einem Boot ohne Segel, in dem ein Mann saß und fischte. Dann zerteilte sich der weichende Nebel, die Sonne kam hervor; die Hügelkette, die sich am rechten Ufer der Seine hinzog, senkte sich allmählich, und eine andere tauchte ganz nah am gegenüberliegenden Ufer auf.

Bäume krönten sie zwischen niedrigen Häusern mit italienischen Dächern. Davor waren abschüssige Gärten, durch neue Mauern voneinander getrennt, mit Eisengittern, Rasenplätzen, Treibhäusern und in regelmäßigen Abständen Geraniumvasen auf Terrassen, wo man sich ausruhen konnte. Beim Anblick dieser koketten, friedlichen Besitzungen ersehnte mehr als einer, ihr Eigentümer zu sein und dort mit einem guten Billard, einem Boot, einer Frau oder sonst einem Traum bis ans Ende seiner Tage zu leben. Das völlig neue Vergnügen einer Wasserfahrt brachte die Leute einander näher. Die Spaßmacher begannen schon mit ihren Possen. Viele sangen; alle waren heiter. Man trank sich gegenseitig zu.

Frédéric dachte an das Zimmer, das er zu Haus bewohnen würde, an den Entwurf eines Dramas, an Sujets für Gemälde, an künftige Liebhabereien. Er fand, daß ein durch die Vortrefflichkeit seines Herzens wohl verdientes Glück allzu lange auf sich warten ließ. Er sprach Verse vor sich hin; er ging mit schnellen Schritten über das Deck, kam bis ans Ende neben die Glocke; – und in einem Kreise von Matrosen und Passagieren sah er einen Herrn, der mit einer Bäuerin schön tat, wobei er das goldene Kreuz auf ihrer Brust berührte. Es war ein lebensfroher Mensch von etwa vierzig Jahren mit krausem Haar. Seine kräftige Gestalt steckte in einer schwarzen Samtjacke, in seinem Batisthemd leuchteten zwei Smaragde, und die langen weißen Beinkleider fielen auf sonderbare rote Stiefel aus Juchtenleder mit blauen Mustern herab.

Die Anwesenheit Frédérics störte ihn nicht. Er zwinkerte ihm mehrmals zu; dann bot er allen Umstehenden Zigarren an. Allein offenbar langweilte ihn diese Gesellschaft und er entfernte sich. Frédéric folgte ihm.

Die Unterhaltung drehte sich anfangs um einige Tabaksorten, dann natürlich um die Frauen. Der Herr in den roten Stiefeln gab dem jungen Mann gute Ratschläge; er entwickelte Theorien, erzählte Anekdoten, stellte sich selbst als Beispiel auf und trug das alles in einem väterlichen Tone, mit der Naivität einer ergötzlichen Verderbtheit vor.

Er war Republikaner, war viel gereist, kannte die Theater, die Restaurants, die Journale, alle berühmten Künstler, die er vertraulich bei ihren Vornamen nannte; Frédéric vertraute ihm bald seine Pläne an und wurde von ihm ermutigt. Allein bald hielt er inne, beobachtete den Schornstein, stellte murmelnd eine lange Berechnung auf, »wieviel jeder Kolbenstoß bei so und so vielen in der Minute kostete und so weiter.« – Und als er die Summe gefunden hatte, bewunderte er eifrig die Landschaft, schätzte sich glücklich, den Geschäften entronnen zu sein.

Frédéric empfand einen gewissen Respekt vor ihm und konnte dem Wunsch nicht widerstehen, seinen Namen zu erfahren. Der Unbekannte erwiderte in einem Atemzuge:

»Jacques Arnoux, Inhaber der Kunsthandlung Boulevard Montmartre.«

Ein Diener mit goldbetreßter Mütze kam, ihn zu fragen:

»Ob der Herr herunterkommen möchte, das kleine Fräulein weine.«

Er verschwand.

Die Kunsthandlung war ein Etablissement, das die Ausgabe einer Kunstzeitschrift mit dem Verkauf von Gemälden verband. Frédéric hatte den Titel öfter in Buchhändlerauslagen seiner Heimat auf ungeheuren Prospekten gesehen, wo der Name Jacques Arnoux sich protzig breit machte.

Die Sonne warf jetzt senkrechte Strahlen, unter denen das Eisen an den Masten, die Platten der Schiffsverschanzung und die Oberfläche des Wassers hell aufleuchteten; am Bug des Schiffes teilte es sich in zwei tiefe Furchen, die sich bis zum Rande der Wiesen hinzogen. Bei jeder Biegung des Flusses erblickte man immer wieder dieselbe Wand bleicher Pappeln. Die Gegend war völlig öde. Am Himmel standen kleine weiße Wolken, – und die Langeweile, die sich verbreitete, schien die Fahrt des Schiffes zu verlangsamen und das Aussehen der Reisenden noch unbedeutender zu machen.

Außer einigen Bürgersleuten waren es meist Arbeiter und kleine Kaufleute mit ihren Frauen und Kindern. Da man sich damals auf Reisen schlecht zu kleiden pflegte, trugen fast alle alte Freiheitsmützen oder verschossene Hüte, schäbige, schwarze, im Bureau abgenutzte Anzüge oder längst ausgediente Überröcke mit durchgescheuerten Knöpfen; hier und da sah man unter einer Tuchweste ein baumwollenes Hemd mit Kaffeeflecken. Unechte Goldnadeln steckten in zerfetzten Kravatten, das Schuhzeug wurde nur noch von den Hosenstegen zusammengehalten; zwei oder drei Strolche, die Bambusstöcke mit Lederschlingen trugen, warfen verdächtige Blicke umher, und Familienväter rissen die Augen auf, wenn sie Fragen stellten. Sie plauderten oder hockten auf ihrem Gepäck, einige schliefen in den Ecken, mehrere im Stehen. Das Deck war schmutzig von Birnen- und Nußschalen, Zigarrenstummeln, Überresten der in Papier mitgebrachten Fleischwaren; drei Kunsttischler in Blusen hatten sich vor der Kantine niedergelassen, ein zerlumpter Harfenspieler ruhte, auf sein Instrument gestützt. In Zwischenräumen vernahm man das Geratter der Steinkohlen in der Maschine, Lärm von Stimmen, ein Lachen; – und der Kapitän wanderte auf der Brücke unaufhörlich von einer Luke zur andern. Frédéric stieß das Gitter zur ersten Klasse auf, um an seinen Platz zu gelangen und belästigte dabei zwei Jäger mit ihren Hunden.

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