Stefan Koenig - 2034

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefan Koenig - 2034» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

2034: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «2034»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

2034. Wir leben in einer sterilen Demokratie, einer Art digitalem 1984. Noch nie habe ich so viele Menschen so mundtot erlebt. Ich selbst war scheintot und lag auf dem kalten Stahltisch der Pathologie. Deutschland war wieder einmal gespalten. Im Norden herrschte ein rigoroses Regime – und ER war wieder da. Im Süden hatte sich das Land zu einer komfortabel-digitalen Diktatur gemausert. Vielleicht erinnern auch Sie sich, wie es dazu kommen konnte. Alles begann mit diesem Virus. Damals, als ich hilf- und reglos auf dem Seziertisch lag und der Pathologe mit seiner Geflügelschere vor meinen starren Augen herumfuchtelte.
10 Jahre nach Corona
50 Jahre nach Orwells 1984
100 Jahre nach Gröfaz

2034 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «2034», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die ihnen ihren Reichtum eingebracht.

Gerichtlich sind sie eher nicht zu fassen,

Denn die Gesetze sind für sie gemacht.

Empört euch, beschwert euch

Und wehrt euch, es ist nie zu spät!

Empört euch, gehört euch

Und liebt euch und widersteht!

Die Visionäre spar‘n sich kühnere Entwürfe,

Selbst die Saturierten wirken blutleer, wie kastriert.

Die Demonstranten fragen scheu,

Was sie noch dürfen,

Und an der Börse wird ein Gesslerhut platziert.

Die Menschenwürde, hieß es, wäre unantastbar,

Jetzt steht sie unter Finanzierungsvorbehalt –

Ein Volk in Duldungsstarre, grenzenlos belastbar,

Die Wärmestuben überfüllt,

Denn es wird kalt.

Den meisten ist es peinlich, noch zu fühlen

Und statt an Güte glaubt man an die Bonität,

Man lullt uns ein mit Krampf und Kampf und Spielen

Schau‘n wir vom Bildschirm auf,

Ist es vielleicht zu spät …

Die Diktatur ist nicht ganz ausgereift, sie übt noch.

Wer ihren Atem spürt, duckt sich schon präventiv.

Und nur der Narr ist noch nicht ganz erstarrt,

Er übt noch und wagt zu träumen,

deshalb nennt man ihn »naiv«.

Empört euch …

Verschwört euch …

Wir brauchen Spinner und Verrückte,

Es muss etwas passier‘n.

Wir sehen doch, wohin es führt,

Wenn die Normalen regier‘n.

(Songtext von Konstantin Wecker aus dem Jahr 2011)

Zur Beachtung

Bitte vergessen Sie nicht,

dass es sich bei dem vorliegenden Werk

um eine frei erfundene Story handelt.

Keine Angst also, SIE sind nicht gemeint!

Personen- und Orts-Namen,

die Ihnen vielleicht

bekannt vorkommen mögen,

gehören nicht zu real existierenden

Personen oder Orten.

Jedenfalls gibt es sie so nicht, nicht so!

Orte, Ereignisse und Romanfiguren

sind allesamt Erfindungen.

Nackte Illusionen.

Faktische Fiktionen.

Fiktive Fakten.

Berlin und Frankfurt

– gibt es diese Orte wirklich?

Ich bin mir in nichts mehr sicher.

Vielleicht wissen Sie mehr.

Der Autor legt Wert auf die Feststellung,

dass Alice Weidel und Karl Lauterbach

tatsächlich nicht

mit Adolf Hitler gesprochen

oder Deutschland geteilt haben.

Und noch etwas:

Ich bin Timur Vermes

für seinen Roman

»Er ist wieder da«

äußerst dankbar – ein starkes Buch!

Aber auch diesbezüglich lege ich

Wert auf die Feststellung,

dass der hier erwähnte Timbur Varmes

nicht mit Timo Vermes identisch ist

Auf dem Seziertisch 2022

Was Sie zuvor wissen sollten …

Ich schreibe Ihnen aus dem Jahr 2034. Und ich lebe noch, besser gesagt: gerade noch. Im Jahr 2022 – und damit beginne ich meinen Tatsachenbericht – lag ich als Corona-Impfopfer auf dem Seziertisch der Pathologen, gelähmt und hilflos, mit starren Augen an die Decke schauend, während ich mitbekam, wie man mich aufschneiden wollte. Ich sah mein letztes Stündlein schlagen. Überhaupt – schlagen war »in«. Draußen schlugen sich in Straßenschlachten Geimpfte und Ungeimpfte. Dann erinnere ich mich an einen schrecklichen Wintersturm im selben Jahr – es war der Sturm des Jahrhunderts.

Schließlich folgte ein erholsames und hoffnungsvolles Jahr 2023, und wir riefen die »Freie Republik« aus. Während in der zersplitterten Restrepublik das Covid-Virus und eine ziemlich wirre Politik tolle Blüten trieben, blieb unsere Freie Republik erstaunlich Virus frei. Vor zehn Jahren aber, im Jahr 2024, legte die neue Ampel-Regierung ein Gesetz nach dem anderen vor – was allerdings die grundgesetzliche Substanz unseres Gemeinwesens gehörig untergrub. Rundum spielte zudem die ganze Welt verrückt.

Die Hysterie um Covid-19 bringe mehr Menschen um als Covid selbst, sagten einige. Andere meinten, diese Art Aussagen seien eine Verharmlosung eines gefährlichen Virus, wie ihn unser Planet noch nicht erlebt habe.

Während dieses zweijährigen Pandemie-Palavers verdoppelten die zehn reichsten Familiendynastien der Welt ihr Vermögen auf 1,5 Billionen Dollar, was einem Durchschnittszuwachs von 1,3 Milliarden pro Tag entsprach. Demnach stieg das Vermögen der Milliardäre während der Pandemie stärker als in den gesamten vierzehn Jahren zuvor.

Für Milliardäre glich die Pandemie einem Goldrausch. Regierungen hatten Milliarden in die Wirtschaft gepumpt. Ein Großteil dieser Milliarden blieb bei Menschen hängen, die von steigenden Aktienkursen besonders profitierten. Während ihr Vermögen so schnell wuchs wie nie zuvor und einige von ihnen aus Langeweile und luxuriösester Neugier Ausflüge ins All unternahmen, hatte die weltweite Armut drastisch zugenommen.

Prost!

Zum Wohl!

Nun ja, ich möchte Sie, liebe Leserschaft, nicht mit Trivialitäten langweilen. Wir kennen das alles zur Genüge. »Im Westen nichts Neues« – dieser Anti-Kriegs-Roman von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1928 hatte mich als Gymnasiast besonders beeindruckt. Er handelt vom Ersten Weltkrieg. Ein Nachkriegsroman. Dann kam der Mann aus Österreich mit dem ekligen Schnauzer und verwandelte Remarques Nachkriegsroman in einen Vorkriegsroman.

Ich erinnere Sie ungern, aber es scheint mir angemessen: Noch immer schreibe ich aus dem Jahr 2034. Vor einem Jahr, genau am 30. Januar 2033 – auf den Tag genau hundert Jahre nach SEINER Machtergreifung – rief Alice Weidel in Berlin vom Balkon des neuen Stadtschlosses aus das Fünfte Reich aus. Dabei schwenkte sie die schwarz-weiß-rote Reichsfahne, in der Mitte ein kreisrundes Weiß mit ihrem Konterfei. Gleichzeitig proklamierte Karl Lauterbach in Frankfurt am Main vom Balkon des Römers aus die Fünfte Republik – in Schwarz-Rot-Gold, in der Mitte ein kreisrundes Weiß mit einem fetten Schweizer Roten Kreuz. Das Interessante daran: Beide Staatsformen unterschieden sich kaum. Und dann kam da noch jene bereits erwähnte Gestalt ins Spiel, die jeder kennt – ja, ER war plötzlich wieder da. ER war das Ergebnis jener unsäglichen Corona-Pandemie. Spannend war die Frage, wo er sich feiern lassen würde – bei Alice oder bei Karl?

Diktatoren lieben es, ihre Wiederauferstehung in anderen Gewändern zu zelebrieren. Und die dazu gehörigen feschen Diktaturen verbrämen sich in neuen Staatsformen (möglichst digital) und wollen nicht als Diktaturen erkannt werden. Das alles ist verständlich. (Verkleidete Karnevalisten möchten bei einem vereinsinternen One-Night-Stand auch nicht immer erkannt werden – Alimente, Alimente!). Und wenn ich völlig unbefangen zurückblicke, so begann alles zunächst ziemlich demokratisch.

Wenn ich Ihnen, meine verehrten Leserinnen und Leser, alles der Reihe nach erzählen soll, dann muss ich wohl oder übel bei jenem Übel aus Wuhan anfangen. Vielleicht aber liegt aller Anfang, gewissermaßen die Geburt der Pandemie, in den Köpfen einiger weltbeherrschender Multimilliardäre. Dann würde mich der Erzählstrang erst einmal in die Schweiz führen. Schweizer Käse? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

Sie bemerken sicher: Ich befinde mich an einer Weiche und bin bereits jetzt in der misslichen Lage, diese Weiche stellen zu müssen. Die Wege scheinen sich zu trennen – warten wir ab, ob sie wieder zusammenfinden. Verworrene Wege? … Okay, geben Sie sich einen kleinen Ruck und gehen Sie mit mir diese – vielleicht weite, vielleicht aber auch kurzweilige – Strecke mit. Immer in der sprichwörtlichen Hoffnung, dass alle Weg nach Rom führen … oder eben in die Schweiz.

Was Sie unbedingt noch wissen sollten …

Ich habe mir erlaubt, Personen der Zeitgeschichte mit ihren Klarnamen zu benennen. Nur SEINEN Namen habe ich nicht verwenden können, weil er mir bis zum heutigen Tag einfach entfallen ist. SEIN Vorname begann mit »A« und klang so ähnlich wie Arnulf, Alfons oder Arthur. SEIN Nachname begann mit »Hit« oder »Höt« oder »Hät« und könnte Hätler gelautet haben. Aber – ehrlich gesagt – ich weiß es nicht mehr.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «2034»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «2034» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «2034»

Обсуждение, отзывы о книге «2034» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x