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Buck-Heeb, Petra, Kapitalmarktrecht, 12. Aufl., Heidelberg 2022 |
|
Canaris, Claus-Wilhelm, Handelsrecht, 24. Aufl., München 2006 |
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Edenfeld, Stefan, Betriebsverfassungsrecht. Mitbestimmung in Betrieb, Unternehmen und Behörde, 4. Aufl., Heidelberg 2014 |
|
Flume, Werner, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts I/1, Die Personengesellschaft, Berlin 1977 |
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Flume, Werner, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts I/2, Die juristische Person, Berlin 1983 |
|
Grunewald, Barbara, Gesellschaftsrecht,11. Aufl., Tübingen 2020 |
|
Hadding, Walther/Hennrichs, Joachim, Die HGB-Klausur, 3. Aufl., München 2003 |
|
Hueck, Alfred, Das Recht der OHG, 4. Aufl. 1971 |
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Kindler, Peter, Grundkurs Handels- und Gesellschaftsrecht, 7. Aufl., München 2014 |
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Koch, Jens, Gesellschaftsrecht, 12. Aufl., München 2021 |
|
Kraft, Alfons/Kreutz, Peter, Gesellschaftsrecht, 12. Aufl., 2007 |
|
Kübler, Friedrich/Assmann, Heinz-Dieter, Gesellschaftsrecht, 6. Aufl., Heidelberg 2006 |
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Kuhlmann, Jens/Ahnis, Erik, Konzern- und Umwandlungsrecht, 4. Aufl., Heidelberg 2016 |
|
Mock, Sebastian, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl. 2019 |
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Saenger, Ingo, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl., München 2020 |
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Schmidt, Karsten, Gesellschaftsrecht, 4. Aufl., Köln 2002 |
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Schmidt, Karsten, Handelsrecht, 6. Aufl., Köln 2014 |
|
Timm, Wolfram/Schöne, Torsten, Fälle zum Handels- und Gesellschaftsrecht Bd. II, 9. Aufl., München 2019 |
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Wiedemann, Herbert, Gesellschaftsrecht, Bd. 1, Grundlagen, München 1980 |
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Wiedemann, Herbert, Gesellschaftsrecht, Bd. 2, Recht der Personengesellschaften, München 2004 |
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Wiedemann, Herbert/Frey, Kaspar, Gesellschaftsrecht – Prüfe dein Wissen, 9. Aufl., München 2016 |
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Windbichler, Christine, Gesellschaftsrecht, 24. Aufl., München 2017 |
II. Kommentare und Handbücher (Auswahl)
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Altmeppen, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (Kommentar), 10. Aufl., München 2021 |
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Bartl/Bartl/Kleine/Koch/Schlarb/Schmitt, GmbH-Recht (Heidelberger Kommentar), 8. Aufl., Heidelberg 2019, zit. HK-GmbHG |
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Baumbach/Hueck, siehe Noack/Servatius/Haas Beuthien, Volker, Genossenschaftsgesetz (Kommentar), 15. Aufl., München 2010 |
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Bürgers/Körber (Hrsg.), Aktiengesetz (Heidelberger Kommentar), 3. Aufl., Heidelberg 2014 |
|
Ebenroth/Boujong/Joost, Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., München seit 2014 |
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Glanegger/Kirnberger u.a., Handelsgesetzbuch, Handelsrecht-Bilanzrecht-Steuerrecht (Heidelberger Kommentar), 7. Aufl., Heidelberg 2007 |
|
Hachenburg, Max, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Kommentar, 8. Aufl. seit 1992 |
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Henn/Frodermann/Jannot, Handbuch des Aktienrechts, 8. Aufl., Heidelberg 2009 |
|
Henssler, Martin, Partnerschaftsgesellschaftsgesetz, 2. Aufl., München 2008 |
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Hopt, Handelsgesetzbuch (Kommentar), 41. Aufl., München 2022 |
|
Hopt, Klaus/Wiedemann, Herbert, Aktiengesetz. Großkommentar, 4. Aufl., Berlin seit 2004 |
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Hüffer, Uwe/Koch, Jens, Aktiengesetz (Kommentar), 15. Aufl., München 2021 |
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Koller/Roth/Morck, Handelsgesetzbuch (Kommentar), 7. Aufl., München 2011 |
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Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, 3. Aufl., Köln seit 2009 |
|
Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz (Kommentar), 20. Aufl., Köln 2020 |
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Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 4. Aufl. München seit 2014, 5. Aufl. seit 2019 |
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Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 8. Aufl., München seit 2018 |
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Münchener Kommentar zum Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., München seit 2016 |
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Noack/Servatius/Haas, GmbHG (Kommentar), 23. Aufl. 2022. |
|
Rowedder et. al., Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Kommentar), 6. Aufl., München 2017 |
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Scholz, Franz (Hrsg.), Kommentar zum GmbH-Gesetz, 12. Aufl., Köln seit 2018 |
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Staub, Herrmann u.a., Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., Berlin seit 2008 |
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Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, Großkommentar zum GmbHG, 2. Aufl. seit 2013 |
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Wicke, GmbHG (Kommentar), 4. Aufl. 2020 |
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Wlotzke, Otfried/Wissmann, Hellmuth/Koberski, Wolfgang/Kleinsorge, Georg, Mitbestimmungsrecht (Kommentar), 4. Aufl., München 2011 |
Teil I Grundlagen und Grundbegriffe des Gesellschaftsrechts
§ 1 Das Gesellschaftsrecht und seine Bedeutung für die Rechts- und Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland
1
Fall 1:
Eine Gesellschaft, die in den Niederlanden nach dem Recht dieses Staates gegründet worden und nach niederländischem Recht rechts- und parteifähig ist, verlegt ihren Hauptsitz nach Deutschland. Ein deutsches Gericht spricht dieser Gesellschaft unter Berufung auf deutsches Recht die Rechts- und Parteifähigkeit ab. Zu Recht? Rn. 18
Literatur:
Ballerstedt, Was ist Unternehmensrecht?, FS Duden, S. 15 ff.; Habersack/Verse, Europäisches Gesellschaftsrecht, 4. Aufl. 2011; von Halen, Das internationale Gesellschaftsrecht nach dem Überseering-Urteil des EuGH, WM 2003, 571 ff.; ders., Europäisches Gesellschaftsrecht und deutsche Unternehmensverfassung – Aktionsplan und Interdependenzen, ZIP 2005, 461 ff.; Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, 6. Aufl. 2007, § 15; Hofmeister, Grundlagen und Entwicklungen des Internationalen Gesellschaftsrechts, WM 2007, 868 ff.; Hopt, Europäisches Gesellschaftsrecht – Krise und neue Anläufe, ZIP 1998, 96 ff.; Jung, Individualschutz durch Wirtschaftsgrundrechte im Gesellschaftsrecht, JZ 2001, 1004 ff.; Röhricht, Insolvenzrechtliche Aspekte im Gesellschaftsrecht, ZIP 2005, 505 ff.; W.-H. Roth, Internationalprivatrechtliche Aspekte der Personengesellschaften, ZGR 2014, 168 ff.; Schneeloch, Rechtsformwahl und Rechtsformwechsel mittelständischer Unternehmen, 2. Aufl. 2006; Weller, Internationales Unternehmensrecht 2010, ZGR 2010, 679 ff.; W. Schön, Das System der gesellschaftsrechtlichen Niederlassungsfreiheit nach VALE, ZGR 2013, 333 ff.
I. Der Begriff Gesellschaftsrecht
2
In der Bundesrepublik Deutschland wird ein großer Teil der wirtschaftlichen Aktivitäten von Personenvereinigungen unternommen, die als Gesellschaften bezeichnet werden. Das Wort Gesellschaft wird allgemein, aber auch in der Rechtssprache unterschiedlich verwandt. Hier wird Gesellschaft als Oberbegriff für alle privatrechtlichen Personenvereinigungen verstanden. Die wichtigsten davon werden in § 2 vorgestellt.
Wichtige Industrieprodukte, wie z.B. Flugzeuge, Computer, Automobile und Kraftwerke, können nur von Organisationen erzeugt werden, die durch viele Gesellschafter getragen werden und Tausende von Mitarbeitern beschäftigen. Aber auch für weniger schwierige Aufgaben erweist sich die Bildung von arbeitsteiligen Organisationen als sinnvoll und notwendig, weil auf diese Weise persönliche und finanzielle Ressourcen vieler Personen für die Verfolgung gemeinsamer Zwecke dienstbar gemacht werden können. Das wirtschaftliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland wird deshalb entscheidend von privaten Organisationen, den Gesellschaften, geprägt. Mit den Regelungen über diese privaten Organisationen befasst sich das Gesellschaftsrecht.
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