Rainer Zak - Sanft bis stürmisch

Здесь есть возможность читать онлайн «Rainer Zak - Sanft bis stürmisch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sanft bis stürmisch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sanft bis stürmisch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die nach dem ultimativen Porno Lechzenden werden müde abwinken: Blümchen-Sex!
Die den Kitzel der phallisch inszenierten Sex-Story suchen, werden sich vergeblich die Augen aus dem Kopf gucken: Von vorn, von hinten, sitzend, liegend, stehend, vaginal bis anal?
Fehlanzeige!
Die einen 420. Aufguss der Unterwerfungs- und Unterordnungsmärchen à la 'Shades of Gray' erwarten, reiben sich die Augen: Es ist auch eine Erotik (eben!) zwischen Mann und Frau auf Augenhöhe vorstellbar!
Woraus sich fast von ganz alleine die Frage ergibt: Was ist dann eine erotische Utopie?
Der Vorhang öffnet sich!
Auf der erotischen Bühne agieren 20 Frauen und 20 Männer und die Utopie nimmt ihren Lauf. Aber dennoch wird die Intimität des Aufeinander-Treffens und des Aufeinander-Zugehens gewahrt.
Denn es sind 20 Paare, die jedes für sich die Neugier aufeinander entwickeln, sich zunächst mit den Augen dann mit Worten abtasten, sich scheinbar treiben lassen, dann jedoch wieder durch wachsendes Vertrauen die zuvor ungeahnten Abkürzungen im emotionalen Laufschritt zurücklegen. Soweit zum Thema Erotik!
Die Hauptrolle in dem Schauspiel 'Utopie' jedoch spielen überwiegend die Männer; denn sie handeln hier so, wie sich die meisten Frauen diese wünschen: als Partner auf Augenhöhe, erfüllt vom Respekt für die weibliche Persönlichkeit, in den richtigen Momenten getragen von dem Wunsch nach Zärtlichkeit oder Leidenschaft.
Mit anderen Worten: in den meisten Fällen Gestalten aus einer unbekannten Männerwelt, eventuell eher aus der Zukunft.
Die erotische Utopie zelebriert also die Utopie der Erotik!
Die Erotik entfaltet sich hier in Worten, aber nicht nur in Worten.

Sanft bis stürmisch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sanft bis stürmisch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alarmiert flüchtete sie aus dem Bad und schloss die Tür mit einem Ruck.

„Setz dir keine Rosinen in den Kopf, Sonja!“ beschwor sie sich.

Dieser Alain war ein halbes Dutzend Jahre jünger als sie und sicher mit einer süßen Französin zusammen, die ihn ganz in Beschlag legte.

Aber eins wirkte in ihr pulsierend nach: sein sehr direkter Blick und seine erotische Fantasie hatten sie heftig aufgewühlt; er hatte im passenden Moment einen Fuß in den Türspalt gesetzt, hinter dem sie ihre hochgradige Empfindsamkeit für fantasievolle Männer verbarg.

Alain war am Morgen pünktlich und sie hatte sich ihren Panzer der Sachlichkeit sorgfältig angelegt. Jetzt hieß es, ohne Schaden zur Tagesordnung des Literaturgeschäftes überzugehen.

„Es ist so, dass meine Geschichten von den Wendungen aus heiterem Himmel leben“, erklärte sie ihm und ließ ein wahres Trommelfeuer von erotischen Beispielen auf ihn herunterprasseln.

„Also ein lebhaftes Auf und Ab der Gefühle, Wechselbäder der Hoffnungen und Zweifel, Dialoge als Katapult der Erregung!“

Wie immer gelang es Sonja bei solchen Plädoyers für die Leidenschaft nie, ruhig sitzen zu bleiben. Sie durchmaß pausenlos den Raum und unterstützte ihren Vortrag mit Händen und Armen. Ihr Gesicht war die Bühne, auf der das Muskelspiel zu einem Spiegel emotionaler Berg- und Talfahrt wurde.

Im Gegensatz dazu mimte Alain den Zuhörer, den sich jeder Pianist wünschte:

den disziplinierten und nachdenklichen Lauscher auf dem Sofa. Halb lag er in den Kissen, halb war er auf dem Sprung, um nichts zu verpassen.

Am lebhaftesten waren seine Augen beteiligt, folgten aufmerksam und gespannt ihrer Choreografie.

Ihre farbigen Wortbilder wurden mehr und mehr vom erregenden Spiel ihres Körpers überlagert, das Alain ungefiltert auf sich wirken ließ.

Für ihn war dieses Schauspiel ein sinnliches Feuerwerk:

ihr lebhaftes Augen- und Fingerspiel, geradezu virtuos vorgetragen wie ein Spitzentanz, während der Mund sich wie in getakteten Wellen öffnete und schloss; ihr leicht wiegender Gang, -rhythmisch, jedoch deutlich unterhalb der Schwelle des einstudierten Schwingens der meisten Models auf dem Catwalk; die Art, wie sie bei manchen leise gesetzten Worten ihr Kinn hob.

Trotzdem, er konnte sie nicht im Unklaren über die unleugbaren Tatsachen lassen.

„Liebe Sonja Vollrath“, meldete er sich nach einer Weile zu Wort, „so viele klare und anschauliche Worte, die mich sehr berühren. Und alle für mich allein!

Aber ich muss gestehen, dass ich noch keinen Satz von Ihnen gelesen habe.

Hinzu kommt, dass ich bisher überhaupt noch keine erotische Prosa übersetzt habe!“

Sonja war in der Mitte des Raumes stehen geblieben und verharrte für einen Moment stumm.

„Sind Sie sehr enttäuscht von mir?“ fragte er vorsichtig.

„Vielleicht haben Sie eher einen gestandenen Monsieur mit 25jähriger erotischer Praxis erwartet als einen Nobody wie mich?“

„Mag sein, ich mache den Fehler meines Lebens“, dachte sie noch, als sie ihm das Manuskript schon in die Hand drückte.

„Lesen Sie einfach mal! Für einen Anfänger in Sachen Erotik halte ich Sie nun wirklich nicht!“

„Sie riskiert einiges mit mir als Übersetzer!“ dachte Alain, „aufregend wäre es, wenn sie es meinetwegen tut!“

IV.

Sein Anruf am frühen Morgen überraschte sie, kurz bevor sie sich auf den Weg machte. Ein ereignisreicher Tag lag vor ihr: zunächst ein Gespräch beim Verlag, dann der Ausflug ins Rhône-Tal, wo sie Bekannte aus Deutschland besuchen wollte, die sich dort niedergelassen hatten.

„Ich lege gleich los, wenn ich darf“, stellte er sie vor vollendete Tatsachen.

„Es hält mich nichts auf, -wenn Sie einverstanden sind!“

Seine sprühende Begeisterung, die sie so sehr überrollte, dass sie gar nicht daran dachte, ihn mit Nachfragen oder gar Bedenken aufzuhalten, riss sie mit.

„Mein Hotelzimmer ist den ganzen Tag frei und steht zu Ihrer Verfügung, Alain; ich bin lange unterwegs; Sie hätten da genug Platz zum Arbeiten!“

Und er wäre da, wenn sie zurückkommt! Sonja hoffte, ihm beim Übersetzen über die Schulter schauen zu dürfen.

Am Abend betrat sie ein Hotelzimmer, das gegenüber dem Morgen nicht wiederzuerkennen war. Sie hatte es völlig anders in Erinnerung behalten; kaum ein Möbel stand noch an seinem angestammten Platz.

Und die Bezeichnung ‚kreatives Chaos’ wäre für den Zustand des Zimmers noch geschmeichelt gewesen.

Die Hitze des Abends mischte sich mit einer Brise vom offenen Fenster her.

Darüber hatte sich trotz der frischen Luft ein für sie fremder aber äußerst anregender Duft gelegt.

Vom Schreibtisch her verteilte sich dieses Geruchsgemenge aus Kräuteressenzen und Männerschweiß im ganzen Zimmer, -von dort aus, wo Alain noch in seine Arbeit vertieft war. Das Streiflicht der Lampe verwandelte seinen nackten Oberkörper in das Profil einer Hügellandschaft, die umstellt war von leeren Espressotassen.

Als Sonja neben ihn trat, umfasste er vertraut ihre Hüfte und zog sie zu sich heran. Sie lächelte über den Wust von Papier, der den Schreibtisch bedeckte.

„Es geht ganz wunderbar voran!“ rief er aus, „zwei Erzählungen habe ich schon fertig übersetzt. Jetzt geht’s an die dritte.“

In seiner überschwänglichen Begeisterung entging ihm, dass Sonja ihre Hand mit gespreizten Fingern auf seiner bloßen Schulter ablegte, während er fiebrig weiter arbeitete. Seine Haut war von abgekühltem Schweiß bedeckt und schimmerte vor Feuchtigkeit.

Während sein Blick sich auf den Schreibtisch konzentrierte, konnte sie ihren nicht von seinem Profil lösen.

Ihr Lidschlag wurde spürbar langsamer, da sich ihre aufsteigende Erregung niederschlug. Nichts wollte sie von diesem Anblick verpassen: das vorgereckte Oval seines Kinnes und die Lippen, die unablässig in Bewegung waren, als widmeten sie sich fantasievoll einem Mund, der auf gleiche Weise zärtliche Antworten gab.

In diesem Augenblick war Sonja ihm so nah wie nie zuvor; er aber befand sich weit entfernt von ihr in einer anderen Welt.

Dort hatte ein Arbeitsrausch von ihm Besitz ergriffen, wie sie ihn vorher nie beobachtet hatte.

So schwer es ihr auch fiel, löste sie ihre Hand von ihm und zog sich auf das Sofa zurück.

V.

Ein halblauter Ruf weckte Sonja auf; das Licht am Schreibtisch war gelöscht und Alain vor ihr in die Hocke gegangen, gleich neben dem Sofa, wo sie eingenickt war. Die Uhr auf der gegenüberliegenden Wand zeigte drei Uhr.

Seine leicht geröteten Augen glänzten und verkündeten ihr seinen Triumph.

In seinen Worten lag eine vibrierende Begeisterung, als er mit großer Überzeugungskraft loslegte und ein Blätterbündel hin und her schwenkte.

„Ihr Buch wird ein riesengroßer Erfolg und ich bin ganz aufgeregt, dass ich etwas dazu beitragen kann.“

In seiner Begeisterung bemerkte er kaum, dass er halb über ihr kniete und kurz davor war, ihren Körper unter sich zu begraben.

In dieser Position zog er alle sprachlichen Register; jedes Wort, das auf Sonja hinuntertropfte, vertiefte die im Raum schwebende Intimität.

„Die deutsche Sprache tut sich so unsäglich schwer: mit der Liebe, mit dem Sex und mit dem Versuch, darüber zu sprechen und zu schreiben.

Warum bricht eine Frau in Deutschland nicht in Gelächter aus, wenn ein Mann ihr mit Leidenschaft zuflüstert: Ich will mit dir schlafen!“

Sonja kramte ihre wenigen Brocken Französisch hervor, die ihr einfielen, um ihn aus dem Takt zu bringen.

„Je...veux...faire…l’amour…avec...toi!“ hauchte sie empor zu Alain und hoffte, dass ihr Pfeil Wirkung zeigte.

„Ja“, sagte er, „das hört sich doch gut an! Und dazu noch ein verführerisches Her-Zeigen, ein vorsichtiges Berühren!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sanft bis stürmisch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sanft bis stürmisch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sanft bis stürmisch»

Обсуждение, отзывы о книге «Sanft bis stürmisch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x