null slena - Kriegerherz und Königsehre

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Es ist eine Liebesgeschichte im Jahr 1100 in England. Nach dem William der Eroberer das Land eingenommen hat, regiert sein Sohn Rufus. Oliver ist ein Anhänger und Freund von Henry, jüngstem Sproß von William. Die Eltern von Oliver und Deria haben die Hochzeit arrangiert, obwohl die Kinder davon nicht angetan sind. Oliver ist Deria zutiefst zuwider, sodass sie in eine andere Identität flüchtet. Doch mit der Zeit lernen sie sich lieben um dann gewaltsam voneinander getrennt zu werdenl. Viele Hindernisse liegen im Weg der Liebenden.
Werden sie am Ende siegen?

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Guy setzte sich auf den anderen leeren Stuhl und beobachtete seinen Neffen. Er sah die tiefen Falten auf dessen Stirn sowie die verkrampften ineinander verschränkten Hände. Irgendetwas war geschehen, dass ihn tief bewegte. Oliver wurde sich der Nähe seines Onkels bewusst und sah ihn unvermittelt an:

„Ich habe eine Entscheidung zu treffen, die das Leben von vielen Menschen verändern wird, Onkel.“

„Willst du weiter in Rätseln sprechen, oder soll ich raten?“, fragte dieser neugierig.

„Es geht um Eric. Er ist kein Er sondern eine Sie. Verstehst du?“

Dabei fuhr sich Oliver fahrig durch die Haare.

Guy war für einen kurzen Augenblick sichtlich irritiert.

„Schau an! Ich hatte schon gedacht, ich hätte Halluzinationen. Sie hat sich also als Eric ausgegeben?“

„Ja.“

„Aber warum?“

„Das weiß ich nicht genau. Ich kann nur vermuten, dass sie mich auf keinen Fall heiraten will und deshalb beschlossen hat, sich als ihren Bruder auszugeben“, erklärte Oliver.

„Hat sie dir denn nichts dazu gesagt?“, wollte Guy wissen.

„Sie weiß nicht, dass ich ihre Maskerade durchschaut habe, Onkel. Ich war viel zu aufgebracht, um sie zur Rede zu stellen. Und das bin ich immer noch. Ich sitze in einer Zwickmühle. Wenn ich Alicia heirate, habe ich immer noch Deria als Mündel und trage die Verantwortung für sie.“

„Du kannst sie doch umgehend verheiraten. Dann wärst du diese Verantwortung los“, schlug Guy vor.

„Ich weiß, aber das wäre nicht im Sinne unserer Väter.“

„Aber warst du es nicht, der damals vor Wut geschäumt hat, als dir dein Vater von dieser Vereinbarung erzählte. Wolltest du nicht damals ausreißen?“, gab Guy mit leicht belustigter Stimme zu bedenken.

„Ich weiß, ich weiß. Aber dieser Teufelsbraten fasziniert mich mehr als jede andere Frau. Kannst du das verstehen?“

„Nun, Deria wurde sehr freizügig erzogen. Sie hat sich immer an ihrem Bruder orientiert und sein Verhalten nachgeahmt. Davon abgesehen, ist sie eine schöne junge Frau geworden. Wenn sie mal in ordentlichen Kleidern steckt, wird ihre Weiblichkeit sicher erst richtig zur Geltung kommen“, lachte Guy. „Was wirst du jetzt machen, mein Junge?“

„Ich reite morgen zu Howard und Alicia und werde ihnen mitteilen, dass ich die Verlobung lösen muss, da sie ungültig ist“, beschloss Oliver.

„Was meinst du, wie werden sie diese Nachricht aufnehmen?“

„Ich hoffe, so wie es tatsächlich ist. Es hat nichts mit ihnen zu tun, aber das erste Versprechen hat noch Bestand. Ich habe mich mit Alicia unter der Annahme falscher Tatsachen verlobt.“

„Soll ich dich begleiten?“, schlug Guy vor.

„Nein, ich nehme Roger mit. Behalte du bitte mein Mündel im Auge, dass es nicht wieder davon läuft.“

„Wirst du mit ihr darüber sprechen, bevor du abreist?“

„Nein, ich werde sie noch eine Weile im Glauben lassen, dass sie mich an der Nase herumführt“, erklärte er. Dabei schwang ein sardonisches Lächeln um seine Lippen.

Deria wurde am nächsten Morgen von lauten Rufen, Pferdegetrappel und anderen Geräuschen aus dem Schlaf geschreckt. Sie setzte sich auf und sah Stephen, der Olivers Streitross fertig gesattelt nach draußen führte.

„Was ist denn los?“, fragte Deria verschlafen.

Guy trat in den Stall und warf ihr einen spöttischen Blick zu.

„Guten Morgen, Eric, du scheinst jeden Platz zum Schlafen vorzuziehen, solange er nicht in deiner Kammer ist.“

Deria rappelte sich hoch, zupfte sich das Heu aus dem Haar und versuchte ihre Kleidung einigermaßen zu richten.

„Es war nicht meine Absicht, die ganze Nacht hier zu schlafen“, murmelte sie entschuldigend. „Was ist denn los?“, wollte sie wissen.

„Nun, Oliver muss für ein paar Tage fort. Er besucht seine Verlobte.“

Daraufhin vernahm Guy nur ein leichtes Schnauben als Antwort. Diese zwei waren wie Katz und Maus, doch er war überzeugt, dass sie früher oder später zu einander fanden.

„Ich zeige dir jetzt deine Räume und dann werde ich dir deine Aufgaben erläutern.“

Guy drehte sich um und setzte sich in Bewegung. Wortlos folgte ihm Deria. Konnte Oliver es gar nicht abwarten zu heiraten? Liebte er seine Braut? Nein, zu solchen Gefühlen war dieser Grobian sicher nicht fähig. Warum ärgerte es sie dann, dass er zu seiner Verlobten reiste? Sie verdrängte diese ganzen Gedanken, da sie noch keine befriedigende Antwort darauf fand. Als sie ins Freie trat, sah sie Oliver auf seinem Schimmel sitzen. Er war eine beeindruckende Erscheinung: Ganz in schwarz gekleidet, ritt er auf seinem schneeweißen Pferd, um seine Schultern lag ein schwarzer Umhang, auf dem das Wappen der Familie Wallace gestickt war: ein roter aufrechtstehender Bär.

Oliver warf Deria einen undefinierbaren Blick zu, nickte dann kurz und ritt durch das Tor davon. Mehrere Reiter folgten ihm.

In gemächlichen Trab ritten sie zur benachbarten Burg Shenderton. Oliver fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Er würde Sir Howard gewaltig vor den Kopf stoßen und Alicia würde sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen. Doch nachdem er seine Wahl getroffen hatte, musste er so schnell wie möglich diese Angelegenheit klären, auch wenn es ihm noch so unangenehm war. Wie bei den meisten Grenzen zwischen den einzelnen Lehensgütern, war auch hier die Grenze zwischen den beiden Besitztümern ungefähr eine Tagesreise entfernt. Am frühen Nachmittag konnte Oliver in der Ferne bereits die Türme erkennen, am Abend waren die Zinnen zu sehen. Die Burg war in ihren Ausmaßen wesentlich kleiner als die Bärenburg.

Sie ritten über eine Zugbrücke durch das Burgtor.

Bedienstete kamen ihnen entgegen gelaufen und nahmen ihnen die Pferde ab. Als sie die Stufen zur Eingangshalle hinaufstiegen, kam Donald, der ältere Bruder Alicias herausgelaufen.

„Oliver, mein zukünftiger Schwager. Was führt dich zu uns?“

Er schlug Oliver kameradschaftlich auf die Schulter. Diese Begrüßung machte Olivers Vorhaben nicht leichter, im Gegenteil: Seine Schuldgefühle verstärkten sich. Und das habe ich alles diesem verlogenen Weibstück Deria zu verdanken, dachte er. Gemeinsam traten sie in die große Empfangshalle und Sir Howard kam auf sie zu.

„Oliver, welch angenehme Überraschung. Du kommst gerade recht zum Essen.“

Auch diese Begrüßung war sehr herzlich. Sie setzten sich an den höchsten Tisch, der nur für die Familienmitglieder und Ehrengäste vorbehalten war.

Wie ein Engel eilte Alicia herbei. Sie trug ihr hellblondes Haar in einem langen Zopf, in dem ein blaues Band eingeflochten war. Das Obergewand war in dem gleichen sanften Blau, das auch der Farbe ihrer Augen entsprach. Als sie Oliver die Hand zum Gruß reichte, schlug sie errötend die Augen nieder. Er war von ihrer Erscheinung wie bezaubert und mit Bedauern dachte er daran, dass es ihm nicht vergönnt sein würde, Alicia auch nur einen Kuss zu rauben.

Beim Essen erzählte er von den Ereignissen der letzten Tage, dem Tod Sir Roberts sowie seiner neuen Eigenschaft als Vormund für Eric. Dann wurde noch über die gegenwärtigen Vorkommnisse gesprochen.

König Rufus hatte wieder die Steuern erhöht und es wurde immer schwieriger für alle, diese zu entrichten.

„Es ist eine Schande. Selbst für uns, die wir reiche Güter haben, ist es fast unmöglich diese Beträge aufzuwenden“, schimpfte Sir Howard.

„Ja, da hast du Recht. Doch bleibt uns nichts anderes übrig, sonst würden wir wie einige andere der Rebellion bezichtigt“, pflichtete Oliver ihm bei.

„Vater, Oliver, wie könnt ihr das einfach so hinnehmen? Der König ist ein selbstgefälliger Herrscher, der unser Land ins Verderben zieht“, ereiferte sich Donald.

„Sprich nicht so!“, ermahnte ihn sein Vater.

„Euer Verhalten ist das eines feigen Waschweibs“, schoss Donald zurück. Er hatte schon ein paar Becher Wein getrunken.

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