Madlen Schaffhauser - Damian - Vertrauen

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Endlich hat sich Damian seinen Dämonen gestellt und mir seine Vergangenheit anvertraut. Trotzdem ist es schwierig einem blind zu vertrauen. Besonders bei solchen Vorgeschichten, wie unseren.
Vermutlich hätte ich ihm genau aus diesem Grund von meinem Besuch bei meinem Ex erzählen sollen. Denn dann müsste ich nicht diesen stechenden Schmerz fühlen, der mein Herz zerreisst. Die Wahrheit, dass ich soeben den Mann meines Lebens verloren habe, lähmt meinen Körper und lässt meine Seele weinen. Hört das jemals wieder auf?

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Auch wenn ich es nicht möchte, wandern meine Gedanken ständig zu meinem Ex. Und zurück zu unserer gemeinsamen Vergangenheit. Wir hatten eine gute und schöne Zeit zusammen und uns immer respektiert. Bis zu jenem schrecklichen Tag.

In den Tagen nach meiner Fehlgeburt stützte ich mich ganz auf Michael. War das möglicherweise ein Fehler? War ich etwa zu egoistisch? Habe ich alles von ihm genommen, was er mir geben konnte und ihm nichts dafür zurückgegeben?

Damals war ich so in meinen Schmerz versunken, dass ich Michaels Stimmungen gar nicht beachtete und ihnen kein Gehör schenkte. Umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zur Erkenntnis, dass ich es war, die ihn dahin trieb, wo er jetzt ist. Alles ist meine Schuld. Diese Feststellung zehrt an mir und macht mich ganz benommen.

Ich möchte nicht mehr an jene Zeit zurückdenken, als er mich beschimpfte, terrorisierte und sogar schlug. Denn die Schuldgefühle liegen auf meiner Brust, wie eine kaum aushaltbare Last. Sie treiben mir unweigerlich Tränen in die Augen und zerstören mein Selbstwertgefühl, das ich dank Damian langsam wieder aufgebaut habe.

Warum muss ich immer wieder in die Vergangenheit katapultiert werden? Kann ich sie nicht einfach wegschliessen und bis in alle Ewigkeit im Verborgenen lassen? Vergessen und nach vorne schauen?

„Bist du bereit, um darüber zu reden?“

Erschreckt und verstört sehe ich in die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Damian steht direkt vor mir und betrachtet mich mit sorgenvoller Mimik. Ich habe gar nicht bemerkt, wie er zu mir kam. Meine Schultern sacken nach unten, als ich ihn länger als fünf Sekunden angestarrt habe und blicke zu Boden.

Was soll ich ihm erzählen? Soll ich das aussprechen, was ich im Moment fühle oder soll ich ihm ein Alles in Ordnung Theater vorführen? Letzteres wird er mir garantiert nicht abnehmen. Trotzdem weiss ich nicht, was ich sagen soll. Es wäre sinnvoll mit jemandem über meine selbstzerstörerischen Gedanken zu sprechen, aber bin ich bereit dazu, es offen auszusprechen? Wenn ich es laut sage, kann ich es nicht mehr verleugnen.

Ich spüre, wie mir eine warme Hand über die Wange fährt, wobei mir sein unverkennbarer Duft in die Nase steigt.

Ein sanfter Druck an meinem Kinn bringt mich dazu, den Kopf zu heben und in sein Gesicht zu sehen, das nur wenige Zentimeter von meinem entfernt ist.

„Das Telefonat hat dich ganz schön mitgenommen. Was ist los? Ist etwas mit deinem Vater.“

„Oh Gott, nein!“ rufe ich erschrocken auf. Dann kommt ein leiseres Nein aus meinem Mund.

„Was ist dann passiert?“

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich darüber reden kann und ob du es überhaupt hören willst.“

„Natürlich möchte ich wissen, was dich so fertig macht, dass du fast eine Stunde bewegungslos auf der Bettkante sitzt und dabei ins Leere blickst.“

„Es ging um Michael.“

„Was ist mit deinem Ex?“ Er klingt äusserst beherrscht.

Ich weiss, dass er nichts von Michael hören möchte, aber irgendwie ist er immer wieder ein Thema.

„Er ist in einer Psychiatrie.“ antworte ich so gefühllos wie möglich. Scheitere aber kläglich daran.

Er spukt den nächsten Satz förmlich heraus. „Da gehört er auch hin!“ Ich erkenne seine Wut, die hinter seiner gleichgültigen Art brodelt. Aber wenn es um Michael geht, kann er sich nur mit grosser Mühe beherrschen. „Warum geht dir das so Nahe?“

„Weil ich dafür verantwortlich bin.“

„So ein Schwachsinn. Das glaubst du doch selbst nicht?“

„Doch. Ich bin...“

„Hör auf dir die Schuld für etwas zu geben, für das du nichts kannst.“ unterbricht mich Damian. Seine angespannte Miene hat sich noch mehr verhärtet.

„Ich habe unser Baby verloren und ihm kein bisschen geholfen über den Schmerz hinwegzukommen. Ich habe nur an mich gedacht. Ich wollte so rasch wie möglich aus meiner Trauer heraus. Nur ich war mir wichtig. Wie es Michael bei der ganzen Sache ging, war mir egal.“

„Hast du etwa vergessen, was er dir angetan hat?“ Seine Stimme ist laut und ich zucke unter seinem barschen Ton zusammen.

„Genau das ist das Problem. Wenn ich zumindest ein wenig für ihn dagewesen wäre, wäre ganz bestimmt alles anders gekommen.“

„Glaubst du das wirklich?“

„Ja.“ Ich sehe ihm fest in die Augen, auf denen ein dunkler Schatten liegt. „Er hätte jetzt kein Alkoholproblem und müsste sich keiner Entziehungskur für Drogen unterziehen. Er hätte mich nie geschlagen oder terrorisiert.“ Ich zucke kaum merkbar mit den Achseln. „Es ist meine Schuld, dass es so gekommen ist.“

Seine Hände liegen mit einem Mal auf meinen Schultern und drücken mich sanft. „Ich verbiete dir auch nur eine Sekunde an diesen verdammten Mist zu glauben, den du soeben verzapft hast. Du kannst nichts dafür, dass er auf dich losgegangen ist oder dass er jetzt in einer Psychiatrie ist. Ich bin sogar erleichtert über diese Neuigkeit.“

„Wie?“ frage ich ihn entsetzt.

„So kann er dir nicht mehr zu nahe kommen.“

„Er möchte, dass ich ihn besuche.“

„Was?“ Fassungslos starrt er mir in die Augen und zieht sie dann zu Schlitzen. „Darüber hast du hoffentlich keinen einzigen Moment nachgedacht.“

„Doch.“

„Nein!“ Damian ist schneller auf den Beinen, als ich es je für möglich gehalten hätte. „Du wirst ihn nicht besuchen.“ Sein harter Ton durchschneidet den Raum.

Er möchte sich umdrehen und davon gehen, aber ich halte ihn schnell am Arm zurück.

„Bitte hör mir zu.“

Als er meine Hand abschüttelt, glaube ich schon, dass er den Raum verlassen würde, ohne mir eine Chance zur Verteidigung zu geben, dabei bleibt er stehen, wo er ist.

Ich fahre mit der Zunge über meine trockenen Lippen und schlucke bevor ich mit meiner Rechtfertigung beginnen kann. „Er möchte sich bei mir entschuldigen und mich um Verzeihung bitten.“

„Das...“

Ich stoppe seine Worte, indem ich die Hand in die Höhe strecke. „Ich habe darüber nachgedacht ihm diese Chance zu geben, dennoch werde ich ihn nicht besuchen. Ich bin nicht bereit dafür. Jedenfalls jetzt noch nicht.“

„Noch nicht?“

„Wenn ich es eines Tages kann, werde ich zu ihm gehen. Es wird für mich und Michael das Beste sein, um mit der Vergangenheit abzuschliessen.“

„Trauerst du ihm etwa nach?“

„Was soll diese alberne Frage?“

„Beantworte sie mir!“ Seine Augen sind schmal und sein Kiefer arbeitet, als er auf eine Antwort wartet.

„Ich werde sie dir beantworten, allerdings möchte ich dann, dass du mich alleine lässt.“ fauche ich ihn gekränkt an. „Keine Sekunde weine ich ihm hinterher und das du mich das wirklich fragst, tut mir weh.“ Ich atme tief ein und wieder aus. „So furchtbar meine Erlebnisse auch sein mögen, umso einmaliger und kostbarer ist das, was ich hier habe.“

„Und was hast du hier?“ Er klingt kalt und schroff und irgendwas schwingt in seiner Stimme mit, das ich nicht richtig beurteilen kann. Sein Gesicht ist völlig verkrampft.

Habe ich irgendwas verpasst oder etwas Falsches gesagt? Ich durchforsche mein Gedächtnis, komme dennoch zu keinem Grund, warum er sich plötzlich von mir distanziert. Es gelingt mir nicht, seine Reaktion nachzuvollziehen. Um mich nicht weiter in Gedanken zu verlieren, beantworte ich seine Frage. „Dich.“ und sehe ihm fest in die Augen. „Dank dir kann ich wieder lachen. Dank dir bin ich wieder glücklich. Dank dir kann ich das Leben wieder geniessen und fühle mich ge...“ Ich kann mich gerade noch rechtzeitig unterbrechen. Fast hätte ich ausgesprochen, was ich ihm schon seit Monaten sagen möchte, mich aber eisern davor behüte es zu tun, weil er, das was mir auf der Zunge liegt, nicht hören möchte und während ich ihn ansehe, hoffe ich, dass er mich nicht bittet weiterzusprechen. Doch genau das tut er.

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