Madlen Schaffhauser
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Zu diesem Buch Zu diesem Buch Ich hätte den Fall abgeben sollen, als ich noch die Gelegenheit dazu hatte, aber der anziehende und mächtige Millionär Oliver Falk, Sohn meiner krebskranken Klientin, zieht mich sofort in seinen Bann. Das anfänglich leise Knistern zwischen uns lodert bald in einem heißen Feuer und wir vergessen uns in wilder Leidenschaft. Dank ihm beginne ich wieder zu leben und wie mir scheint, verhält es sich bei Oliver gleich, bis es zu einem verhängnisvollen Treffen kommt. Bei jener Begegnung erfährt er, dass ich über seine schreckliche Vergangenheit, die er stets von mir fernhielt, schon längst Bescheid weiß. Wird mein Verrat alles was wir haben zerstören? Unser gemeinsames Glück, unsere Zukunft, unsere Liebe?
Widmung Widmung Für Celine und Dustin, die mein Leben bereichert haben und es auf Trab halten.
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Danksagung
Über die Autorin
Weitere Bücher von Madlen Schaffhauser Leseprobe Machtspiel
Leseprobe Tödliches Verlangen
Impressum neobooks
Ich hätte den Fall abgeben sollen, als ich noch die Gelegenheit dazu hatte, aber der anziehende und mächtige Millionär Oliver Falk, Sohn meiner krebskranken Klientin, zieht mich sofort in seinen Bann. Das anfänglich leise Knistern zwischen uns lodert bald in einem heißen Feuer und wir vergessen uns in wilder Leidenschaft.
Dank ihm beginne ich wieder zu leben und wie mir scheint, verhält es sich bei Oliver gleich, bis es zu einem verhängnisvollen Treffen kommt. Bei jener Begegnung erfährt er, dass ich über seine schreckliche Vergangenheit, die er stets von mir fernhielt, schon längst Bescheid weiß.
Wird mein Verrat alles was wir haben zerstören? Unser gemeinsames Glück, unsere Zukunft, unsere Liebe?
Für Celine und Dustin, die mein Leben bereichert haben und es auf Trab halten.
Ich sitze in meinem Büro und lege die restlichen Blätter meines letzten Falles in die Akte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schliesse ich den Ordner und streiche mit den Händen über den Ordnerrücken, als ich ihn hoch hebe und ihn ins gegenüberliegende Regal stelle.
Nach wochenlanger und intensiver Suche konnte ich endlich zwei Geschwister wieder zueinander führen, die sich vor über dreissig Jahren aus den Augen verloren haben.
Es war keine einfache Aufgabe Erich ausfindig zu machen und aus diesem Grund bin ich um so stolzer auf mich, dass ich es geschafft habe Luisa, die mich engagiert hat, und ihren Bruder wieder zu vereinen.
Ich sehe die tränenreiche Begegnung noch ganz deutlich vor mir. Wie sie sich ungläubig in die Arme genommen haben und es nicht wahr haben wollten, dass dieses Zusammentreffen doch tatsächlich geschieht.
Dieses Gefühl, das ich gestern erfahren durfte, hat mich abermals in meinem Tun bestärkt und mir bewiesen, dass ich genau den richtigen Beruf ausübe und mir offen gezeigt, dass ich nicht aufgeben darf, auch wenn der Weg noch so schwierig und steinig zu sein scheint.
Ich setzte mich wieder hinter meinen Schreibtisch und starte meinen Laptop auf. Gerade als ich das Mailprogramm öffnen und die ungelesen E-Mails durchsehen möchte, klopft es an meiner Tür, woraufhin Tina, meine Schwester, die die rechte Hand in meinem Büro für Personensuche bildet, zaghaft ihren Kopf durch den Spalt steckt.
„Ich weiss du wolltest heute nicht mehr gestört werden, aber da draussen steht eine Frau, die mich angefleht hat, dich für wenige Minuten sprechen zu dürfen. Sie sieht so mitleiderregend aus, dass ich es einfach nicht über mich gebracht habe, sie wieder wegzuschicken.“
Ich habe gehofft, dass ich heute etwas administrative Arbeit erledigen kann, wie das beantworten von Mails, die schon lange auf eine Antwort warten oder den grossen Stapel Post durchzugehen, der auf meinem Schreibtisch liegt.
Einen Blick auf den Bildschirm meines Computers und wieder zurück zu meiner Schwester, wird mir die Entscheidung leicht gemacht.
„Biete ihr einen Kaffee oder sonst was an. Ich komme gleich nach.“
Tina lächelt mich kurz an, bevor sie die Tür hinter sich zuzieht und ich leise Stimmen von nebenan höre.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit wieder meinem Laptop zu und gehe die obersten ungelesenen E-Mails durch, die ich in den letzten Tagen erhalten habe. Die meisten sind irgendwelche Werbungen, die ich sofort lösche ohne sie zu lesen.
Die Nächste, die ich öffne, erhält ein herzliches Dankesschreiben. Die Absenderin beteuert darin ein weiteres Mal, dass sie unendlich froh darüber sei, dass sie auf mich zugekommen ist und mich um meine Hilfe gebeten hat. Endlich kann sie wieder ihre Schwester in die Arme nehmen und mit ihr über verloren geglaubte Zeiten reden und lachen.
Bei dieser hinreissenden Nachricht kommen mir beinahe die Tränen, die mich an mein eigenes Schicksal erinnern.
Nach einigen Minuten erhebe ich mich aus meinem Bürostuhl und gehe in den vorderen Bereich der Geschäftsräume und wo sich der Empfangstresen befindet. Meine Schwester nickt mir zu und deutet Richtung Warteraum, der durch eine milchige Schiebetür von Tinas Arbeitsplatz abgetrennt ist.
„Sie ist schon ganz ungeduldig.“
„Wie ist ihr Name?“
„Das wollte sie mir nicht sagen. Ausserdem erscheint sie mir äusserst nervös zu sein. Aber sie wirkt sehr entschlossen.“
„Dann werde ich mal sehen, was ich für sie tun kann.“ Ich klopfe kurz auf den Tresen, ehe ich auf die undurchsichtige Tür zugehe. Noch bevor ich diese öffne, bringe ich kurz mein Äusseres in Ordnung und trete ein.
Sie sitzt auf einem der vier roten Stühle, die in einer Reihe an der Wand entlang stehen. In ihren Händen hält sie eine Frauenzeitschrift, ohne jedoch darin zu blättern. Ihr Blick ist starr auf die gegenüberliegende Wand gerichtet, an der ein Bild hängt, auf dem zwei Mädchen Hand in Hand durch ein Blumenbeet gehen, weg von den Betrachtern und in den Sonnenuntergang spazieren.
Kaum hat sie mich bemerkt, dreht sie ihr Gesicht zu mir und steht sofort auf. Das Magazin hält sie weiterhin fest umklammert in ihren Händen.
Ich strecke ihr die Hand hin und nenne meinen Namen.
„Ich weiss wer sie sind, Frau Rapone. Ich habe schon vieles über sie gelesen und hoffe, dass sie ihrem Ruf gerecht werden.“ Die Frau mit leicht ergrautem Haar sieht mich eindringlich an, als sie meine Hand ergreift.
„Und mit wem habe ich die Ehre?“ frage ich sie, als sie sich mir noch immer nicht vorgestellt hat.
„Kyssen. Emma Kyssen.“ Sie macht eine kurze Pause. Dabei kann ich deutlich sehen, wie sie nach Luft schnappt. „Es tut mir leid. Normalerweise bin ich nicht so abweisend. Aber ich bin ziemlich angespannt.“
„Machen Sie sich deswegen keine Sorgen. Gehen wir doch in mein Büro und unterhalten uns da weiter darüber, warum Sie mich aufgesucht haben.“
Sie folgt mir aus dem Warteraum heraus und als wir an Tina vorbeigehen, bitte ich meine Schwester uns eine kleine Erfrischung zu bringen.
Nachdem ich die Tür von meinem Arbeitsraum geschlossen und gewartet habe bis die Frau auf der anderen Seite von meinem Schreibtisch Platz genommen hat, beginne ich sie über ihr Anliegen auszufragen.
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