Madlen Schaffhauser - gesucht gefunden

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Ich hätte den Fall abgeben sollen, als ich noch die Gelegenheit dazu hatte, aber der anziehende und mächtige Millionär Oliver Falk, Sohn meiner krebskranken Klientin, zieht mich sofort in seinen Bann. Das anfänglich leise Knistern zwischen uns lodert bald in einem heißen Feuer und wir vergessen uns in wilder Leidenschaft.
Dank ihm beginne ich wieder zu leben und wie mir scheint, verhält es sich bei Oliver gleich, bis es zu einem verhängnisvollen Treffen kommt. Bei jener Begegnung erfährt er, dass ich über seine schreckliche Vergangenheit, die er stets von mir fernhielt, schon längst Bescheid weiß.
Wird mein Verrat alles was wir haben zerstören? Unser gemeinsames Glück, unsere Zukunft, unsere Liebe?

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„Was hat Sie Ihnen vorgegaukelt?“

„Sie leidet an Krebs. Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit.“

Für eine Sekunde glaube ich so etwas wie Entsetzten in seinen Augen zu sehen, ehe er unbeeindruckt antwortet. „Vielleicht geschieht ihr das ganz recht.“

„Das ist grausam.“

„Kann schon sein. Sie hat ja noch ihren Tom, der sie in seine starken Arme nehmen kann.“

Ich sehe ihn verständnislos an. „Tom?“

„Haben Sie Ihre Hausaufgaben nicht gemacht?“

„Doch. Aber Ihr Vater ist bereits vor zehn Jahren gestorben.“

Sein Mund bleibt offen stehen, nachdem er etwas darauf erwidern wollte, aber kein Laut brachte er heraus. Jeder Muskel scheint angespannt zu sein, während er sich langsam aus seinem Stuhl erhebt. „Wir hätten dann alles besprochen.“

„Sie bleiben dabei? Sie wollen Ihre Mutter nicht sehen?“

„Nein, will ich nicht.“

„Dann tut es mir leid, dass ich Sie belästigt habe.“

Ich begleite ihn nach draussen, wo sein Bodyguard geduldig auf ihn wartet. Sie nicken sich stumm zu, woraufhin der Mann mit einem Headset im Ohr und einem Drei-Millimeter-Haarschnitt auf seinem Kopf, vorangeht, auf den Offroader zu, der vor unserer Bürotür steht, um seinem Chef die Wagentür zu öffnen. Oliver Falk steigt ein, ohne nochmals zurückzublicken. Anscheinend ist für ihn die Angelegenheit hiermit beendet.

Kopfschüttelnd sehe ich dem grossen, schwarzen Auto, mit einem Schwyzer Kennzeichen, nach. Wie soll ich nur seiner Mutter beibringen, dass ihr Sohn sie nicht sehen möchte? Dass ich ihn nicht umstimmen konnte, sich mit ihr zu Treffen?

„Was war denn das?“ zerrt mich meine Schwester aus meinen bedrückten Gedanken, die sich soeben in mein Gehirn geschlichen haben.

„Frag mich etwas Leichteres.

„Er sah nicht gerade erfreut aus.“

„Ganz und gar nicht. Er will seine Mutter nicht sehen.“

„Aber ein Highlight war es trotzdem oder?“

„Wie?“ Ich sehe Tina mit grossen, verständnislosen Augen an.

„So jemand Berühmtes wie Oliver Falk hatten wir bis heute noch nie in unserem Büro.“ Auch wenn der Fall Kyssen / Falk sich nicht so ereignet, wie wir es uns gewünscht haben, strahlt mich meine Schwester über die Theke hinweg an.

Nachdem ich Tina die Einzelheiten von meinem Gespräch mit Oliver Falk erzählt habe, war sie genauso erschüttert, wie ich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ich die Aufgabe habe, die schlechte Nachricht seiner Mutter, mit der ich in fünfzehn Minuten verabredet bin, mitzuteilen.

Es ist beinahe einen Monat her, seit sie mich das erste Mal aufgesucht hat. Jetzt, vier Wochen später habe ich ihr nichts weiter zu sagen, als dass ihr Sohn sie nicht sehen möchte. Dass er kein Interesse daran hat, sich mit ihr zu versöhnen.

Mir wird ganz eng ums Herz, wenn ich daran denke, dass ich gleich ihren letzten Wunsch zunichtemachen werde.

Gestern am Telefon habe ich Frau Kyssen angeboten, sie bei ihr zu Hause aufzusuchen und in diesem Atemzug biege ich in die Strasse ein, in der sie wohnt. Nach einer halbstündigen Fahrt halte ich vor einem kleinen Einfamilienhaus. Es ist nicht gross, aber hübsch, mit einer weissen Fassade und roten Läden. Ein paar wenige Rosensträucher zieren den Plattenweg zur dunkelbraunen Eingangstür.

Die Tür geht schon nach wenigen Sekunden, nachdem ich die Klingel betätigt habe, auf.

„Danke, dass Sie den Weg auf sich genommen haben.“ Emma Kyssen reicht mir die Hand und tritt dann zur Seite, um mich hereinzulassen. „Ich fühle mich heute nicht besonders gut.“

„Sie haben es nett hier.“ sage ich zu ihr, als ich in ein gemütliches Wohnzimmer trete. Es ist zwar einfach, aber sehr einladend eingerichtet.

„Danke. Nehmen Sie doch bitte Platz.“ Sie deutet auf ein cremefarbenes Zweiersofa. „Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“

„Ja, gerne.“ Ich sehe mich im Wohnzimmer um, während sie in der Küche eine kleine Erfrischung holt. Es ist keineswegs mit irgendwelchen Dekorationen überfüllt. Hauptsächlich sind es Orchideen und Kakteen, die die Einrichtung dieses Zimmer mit etwas anderem als Möbelstücken schmücken. Ein Bild mit einer schönen Landschaft hängt an einer Wand. Keine kleine Porzellanfigürchen, Kerzen oder Erinnerungstücke an Ferien. Nichts dergleichen. Aber auf einer grösseren Kommode, die eher zu einem Alter umfunktioniert wurde, als für ein Aufbewahrungsmöbelstück von Kissenbezügen oder Tischservice gebraucht wird, entdecke ich verschiedene Fotorahmen, auf denen immer wieder derselbe Knabe, von seinen Babyjahren bis hin in sein ungefähr achtes Lebensjahr, abgelichtet ist. Bei Zweien hält eine bildhübsche junge Frau, die wie ein weibliches Ebenbild von Oliver Falk ist, das Kind wie einen goldenen Schatz in den Armen. Es verschlägt mir beinahe den Atem, über die Ähnlichkeit des jetzigen Olivers und der Frau auf diesen Fotos. Weiss der weltberühmte Fussballer, wie sehr er seiner Mutter gleicht?

Neben all diesen Bilderrahmen entdecke ich einen geschlossenen Ordner. Ich nehme ihn in meine Hände und öffne ihn. Obwohl ich mir schon im Klaren bin, was mich in dieser Sammelmappe erwartet, staune ich über die vielen ausgeschnittenen Zeitungsartikel, die alle über eine Person berichten. Oliver Falk.

Nachdem ich ihn flüchtig durchgesehen habe, lege ich ihn wieder zurück an seinen angestammten Platz.

Wieder sehe ich die vielen eingerahmten Fotos an. Was mich bei all diesen Bildern irritiert, ist dass der Mann von meiner Kundin auf keiner einzigen Fotografie abgebildet ist.

„Haben Sie schon hier gelebt, als Ihr Sohn noch bei Ihnen wohnte?“ rufe ich zu ihr in den Nebenraum und setzte mich auf die Couch.

„Nein. Ich bin erst nach Toms Tod in dieses Haus gezogen.“

Im selben Moment, als sie mit einem Krug voll Wasser zurückkehrt und sich gegenüber von mir in einen Sessel, im gleichen Farbton wie das Sofa, setzt, platzt sie mit der Frage, auf die ich schon seit meiner Ankunft warte, heraus. „Haben Sie mein Kind gefunden?“

„Ja, das habe ich.“

„Wie geht es ihm?“

„Ich würde sagen, er hat sich hervorragend gemacht.“ Das ist eine absolute Untertreibung, wenn man bedenkt, dass er etliche Jahre seiner Jugend in verschiedenen Kinderheimen verbracht hat und vielerorts als schwieriger Junge bezeichnet wurde.

„Ist er verheiratet? Hat er Kinder?“ Die Fragen stürzen nur so aus ihr heraus.

„So viel mir bekannt ist, nein.“

„Wann kann ich ihn sehen?“

„Ich sollte Ihnen vielleicht noch etwas mitteilen, bevor wir zu diesem Punkt kommen. Er lebt seit seinem dreizehnten Lebensjahr in der Zentralschweiz und hat seit da einen anderen Namen angenommen.“

Sie starrt mich zwar gefasst an, bringt aber gerade mal eine Silbe hervor. „Wie...?“

„Oliver Falk.“

Keine Rührung. Keine Mimik. Nichts. Irgendwelche Regung müsste sie doch zeigen oder? Oliver Falk ist ein weltberühmter Fussballer. Einer der besten in dieser Zeit und seine leibliche Mutter zeigt kein bisschen Verwunderung oder Stolz?

„Warum benötigen Sie meine Hilfe?“

„Das habe ich Ihnen schon gesagt.“

„Sie wissen schon längst, wer ihr Sohn ist und haben mich im Ungewissen gelassen. Was verschweigen Sie mir?“ frage ich sie vielleicht in einem etwas zu schneidenden und unfreundlichen Tonfall. Nur kann ich es nicht ausstehen, wenn man mich an der Nase herumführt.

Die Farbe weicht fast vollständig aus ihrem Gesicht, als sie versucht meinem Blick standzuhalten und verkrampft ihre Hände ineinander, die auf ihrem Schoss liegen. „Ich hatte Angst,“ beginnt sie zögernd. „dass Sie mir nicht helfen werden, wenn ich Ihnen die ganze Wahrheit erzähle.“

„Ich kann Ihnen nicht helfen, wenn ich nicht alles weiss. Sie müssen mir vertrauen, sonst funktioniert das nicht.“

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