Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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Kapitel 3

Das Flugzeug landete sanft wie eine schwebende Daunenfeder auf dem flimmernden Asphalt, so dass kaum ein Ruckeln zu spüren war. Ein erleichtertes Lächeln glitt über meine Züge. Das Fliegen war für mich schon immer ein riskantes Unterfangen. Bei einer Seereise blieb dem Untergehendem wenigstens die Option des Schwimmens, bei einem Flugzeugabsturz aus 1000 Meter Höhe nur der Tod.

Als unsere Maschine zum Stillstand gekommen war, ging ein erleichtertes Raunen durch das Flugzeug. Einige Passagiere begannen sogar zu klatschen. Beruhigt schloss ich daraus, dass nicht nur ich an dem glimpflichen Ausgang der menschlichen Herausforderung an Mutter Natur gezweifelt hatte. Befreit fiel ich in den siegesreichen Applaus ein. Der Kapitän bedankte sich und wünschte allen einen angenehmen Aufenthalt. Dies war das Zeichen! Die Fluggäste sprangen von ihren Sitzen auf und stöberten nach ihrem Handgepäck. Aus irgendeinem Grund hatte es plötzlich jeder sehr eilig die Flugmaschine zu verlassen.

Als ich mich der allgemeinen Flucht anschließen wollte, legte mir Professor Bachmann seine Hand beruhigend auf den Arm. „Lassen Sie den anderen den Vortritt. Wir haben es nicht eilig.“

Mit einem seltsamen Gefühl kaute ich auf meinen Lippen herum, während ich einem vorbeihuschenden Reisegast nachblickte, dem die Erleichterung deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Mit rotierendem Magen setzte ich mich wieder auf meinen Platz. Professor Bachmann lachte leise. „Die meisten haben Angst vor dem Fliegen. Kaum einer gibt es zu, doch der Applaus nach der Landung spricht Bände. Eigentlich müssten sie nach dem Start, sobald die richtige Flughöhe erreicht wurde ebenfalls applaudieren. Denn es besteht eine geringe, aber nicht unerhebliche Gefahr während des Abhebens.“

Verwirrt riss ich den Blick von dem davoneilendem Gästestrom fort. „Wie meinen Sie das?“

„Beim Start sind die Tanks angefüllt mit Kerosin.“

„Sie meinen ...“

„Wir haben eine ungefähre 13%ige Wahrscheinlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft zu fliegen.“ Während der Professor amüsiert über meinen geschockten Gesichtsausdruck lachte, wurde mir schlecht. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann wäre ich wohl nicht geflogen. Plötzlich sah ich mich einer ganz anderen Problematik gegenüber: Wie sollte ich wieder nach Hause kommen? Denn fliegen kam nicht mehr in Frage. „So, nun können wir raus, ohne Gefahr zu laufen, zertrampelt zu werden.“

Mit leicht zittrigen Knien stand ich auf. Professor Bachmann nahm mir mein Handgepäck ab und bugsierte mich zum Ausstieg.

Flirrende Hitze schlug mir wie eine Feuerwand entgegen. Benommen schob ich meine Hand vors Gesicht, als könnte ich mit dieser Geste die Wahnsinnshitze abwehren. Schweiß rann an mir herunter, kaum, dass ich die sengende Glut eingeatmet hatte. „Ich wusste, dass es heiß sein würde, aber gleich so heiß?“

„Warten Sie ab, bis wir in der Wüste sind. Das hier ist Kairo, hier herrscht zwar schon das Wüstenklima, aber so richtig kochend heiß ist es erst im unendlichen Sand.“

Kopfschüttelnd stieg ich die Treppe hinab. Als ich meinen Fuß auf den Asphalt setzte, fiel die Gluthitze mit endgültiger Macht über mich herein. Augenblicklich hatte ich das Gefühl, dass die Sonnenstrahlen Tonnen Wogen, die mich in Richtung Boden drückten. Während ich zu gehen versuchte, hielt ich nach Schatten Ausschau. Alles in mir schrie, der Sonne schnellstmöglich zu entkommen. „Das halte ich nicht aus! In zwei Tagen bin ich tot.“

Professor Bachmann lachte hell auf. „Als ich das erste Mal diesen Flughafen betrat, habe ich genau dasselbe gedacht. Mittlerweile friere ich mir in Deutschland den Allerwertesten ab.“

Ich fühlte mich wie ein Stückchen Schokolade, welches unter den grausamen Sonnenstrahlen zerfloss. Bleierne Müdigkeit zerrte an mir.

„Wir werden in Kairo Station machen, damit Sie sich an die Hitze gewöhnen können. In zwei Tagen fahren wir Richtung Naama Bay.“

Ausgelaugt hob ich meinen Kopf, um nach dem Flughafengebäude zu spähen. Wie eine Oase lag es flirrend vor mir. Wie zum Teufel sollte ich nach Naama Bay kommen, wenn ich schon vermutlich auf dem Weg in das Gebäude den schrecklichen Vertrocknungstod sterben würde? Professor Bachmann schlug ein rasches Tempo an. Meinen Überlebenskampf schien er gar nicht zu bemerken. „In Naama Bay stoßen wir auf Aleandro, anschließend geht es über das Katharinen Kloster nach El-Milga zu unserem Hauptlager. Von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Ausgrabungsstätte. Wir haben hier ebenfalls ein Lager errichtet, wenn auch ein erheblich kleineres. Daher müssen die Hilfsarbeiter des Abends ins Hauptlager zurück, was an für sich recht praktisch ist, denn so können sie uns jeden Morgen mit frischen Lebensmitteln und Wasser aus El-Milga versorgen.“

Keuchend blieb ich stehen. Der Eingang lag direkt vor mir und versprach Kühle und Linderung. Ich spürte, wie meine Lungen verzweifelt nach Luft pumpten. Das Hauptgebäude konnte noch so sehr mit schattigem Schutz locken, ich fand einfach keine Kraft mehr, mich zum Weitergehen aufzuraffen. Dafür war die Wucht der Hitze zu übermächtig und die Sonne zu ungnädig. Ich sah mich schon am Rande des Schattens entkräftet zusammensacken, um tragisch zu verenden. „Wer ist Aleandro?“

„Der Sohn meines Partners und Sponsors.“

„Klingt, als wäre er Italiener.“

„Brasilianer. Sein Vater hat eine riesige Firma aufgebaut. Die Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in Deutschland.“

Meine Lungen pumpten gequält nach Luft. „Ich muss raus aus dieser Hitze. Ich fühle mich jetzt schon wie eine Mumie.“

Der Professor packte meinen Arm. Innerlich protestierend ließ ich mich weiter zerren. Als wir in das Hauptgebäude des Flughafens eintauchten, empfing uns berauschender Lärm. Fremde Stimmen, exotische Dialekte und Schreie drangen tief in mein Bewusstsein ein und versetzten mich in die Welt aus tausend und einer Nacht. Staunend musterte ich die fremdländischen Gesichter. Professor Bachmann packte meinen Ellbogen, um mich zwischen das Gemenge hindurchzuschieben. Plötzlich hörten wir eine Stimme, welche laut nach ihm schrie.

„Aber das ist ja Aleandro.“ Über die Züge des Professors huschte Verblüffung, doch schon bald wurden sie von Besorgnis beherrscht. Wir steuerten auf einen Kiosk zu, an welchem weniger Gedränge herrschte.

Ein Mann kam freudestrahlend auf uns zu. Sein Lächeln war so herzlich, dass ich nicht umhinkam es zu erwidern. Blitzweiße Zähne funkelten mit seinen tiefbraunen Augen um die Wette. „Guten Flug gehabt?“

„Was machen Sie denn hier? Wir wollten uns erst in zwei Tagen in Naama Bay treffen.“ Ich konnte nicht so recht einordnen, ob der Professor besorgt oder eher verärgert klang.

„Nicht erfreut mich zu sehen? Das hätte ich mir denken können. Hand aufs Herz, Chef, wir haben die Zeit ohne Sie sehr genossen.“

Bachmann lachte leise und schlug Aleandro kameradschaftlich auf die Schulter, eine Geste, welche die gegenseitige Sympathie zum Ausdruck brachte.

„Justin hat ausgerechnet, dass Sie heute in Kairo ankommen würden und da uns Verbandsmaterial sowie die Gegengifte ausgegangen sind, dachte ich mir, dass dies ein hervorragender Zeitpunkt wäre nach Kairo zu fahren, um unsere Phiolen aufzufüllen.“

Erschrocken starrte ich den Professor an. Sein Gesicht verlor alle Heiterkeit, zurück blieb der Ausdruck der erdrückenden Verantwortung. „Was ist passiert?“

„Keine Sorge, es ist alles in Ordnung. Ich bringe euch erst einmal von hier fort. Wir genehmigen uns ein wunderbares Essen, währenddessen erzähle ich alles. Ach, übrigens, hallo, ich bin Aleandro!“ Sein jungenhaftes Gesicht wandte sich mir zu.

Lächelnd ergriff ich seine braungebrannte Hand. „Ich bin Franziska.“ Der Händedruck entpuppte sich als überraschend fest.

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