Thomas Schrader - Das Gefühl der Leere

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Alles begann mit einem Kinobesuch im Jahre 1996. Plötzlich war Thomas gesamte Welt wie auf den Kopf gestellt und verzerrt. War er gestorben oder in eine andere Dimension versetzt worden?
Seit seinem elften Lebensjahr leidet Thomas unter einer allgemeinen Angststörung und war jahrelang im Zustand der Depersonalisation / Derealisation gefangen, ehe er sich das Handwerkszeug zum Ausbrechen aus diesem Gefägnis aneignen konnte. Um anderen Betroffenen eine Hilfestellung und Tipps zum Umgang mit der DP/DR zu geben, entschloss er sich schließlich zum Verfassen dieses Buches.

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Thomas Schrader

Das Gefühl der Leere

Leben mit Depersonalisation / Derealisation

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Thomas Schrader Das Gefühl der Leere Leben mit - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Thomas Schrader Das Gefühl der Leere Leben mit Depersonalisation / Derealisation Dieses ebook wurde erstellt bei

Das Gefühl der Leere

Medizinische Analyse

Mein Leben mit der Derealisation

Sich von der DP/DR lösen

Rückfall in die Derealisation

Ursachenforschung

Besserung und erneuter Rückfall

Schlusswort

Impressum neobooks

Das Gefühl der Leere

Leben mit Depersonalisation / Derealisation

von Thomas Schrader

Hallo und vielen Dank, dass Du dir dieses Buch gekauft hast. Ich möchte auf ein förmliches Sie verzichten und meine Leser gleich duzen, da der Zustand der Derealisation/Depersonalisation, welcher Dich ja wahrscheinlich zu diesem Buch geführt hat, uns stärker verbindet als so manche persönliche Bekanntschaft.

Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen, damit Du dir ein Bild über den Verfasser dieses Buches machen kannst und besser verstehst, weshalb ich mich dazu entschieden habe, es zu schreiben.

Mein Name ist Thomas Schrader, ich bin 1986 geboren und leide seit meinem zehnten Lebensjahr an DP/DR. Die ersten Jahre waren sehr hart und dieser Zustand hinderte mich an vielen Dingen, die für ein normales Kind oder einen Heranwachsenden selbstverständlich sind; Einkaufen gehen, Rummelplätze besuchen, an Klassenfahrten teilnehmen, unbeschwert und vergnügt sein.

Meine Mutter schickte mich 1998 zu einer Kinder- und Jugendpsychologin, die zwar mehrere Tests mit mir durchführte, schlussendlich aber zu keinem Ergebnis kam. Die Bezeichnungen Derealisation und Depersonalisation waren ihr wahrscheinlich vollkommen fremd und für mich sollten noch etliche Jahre der Unwissenheit vergehen, bis ich endlich im Frühjahr 2012 mithilfe des Internets endlich wusste, woran ich litt und dass ich nicht allein bin.

Mittlerweile habe ich mehrere Phasen der DP/DR hinter mir, beziehungsweise befinde ich mich während des Schreibens an diesem Buch seit Ende 2018 abermals voll in einer Episode, deren Ende nicht abzusehen ist.

Der Zustand ist widerlich, zeitweise grauenhaft und ich fürchte immer noch – trotz all meiner Erfahrung -, eines Tages so tief in der Spirale der Leere zu versinken, dass ich schlussendlich wahnsinnig werde; auch wenn ich heute weiß, dass das nicht passieren wird.

Dennoch gibt mir die Lehre der Vergangenheit Hoffnung. Ich bekam die DP/DR zuerst als unschuldiges Kind, völlig unverhofft und in einer Zeit ohne Internet, Fachärzten oder lediglich dem Interesse der Eltern am Zustand ihres Kindes.

Ich habe mich über Jahre aus den Tiefen der Derealisation herausgegraben und über Jahre so gut wie befreit von dem Zustand ein ganz normales und aufregendes Leben geführt.

Lebenskrisen und Zukunftsängste haben die DP/DR doch besonders in den letzten zehn Jahren wieder oft hervor geholt, teilweise stärker als jemals zuvor.

In diesem Buch möchte ich zunächst meine Lebensgeschichte mit der DP/DR erzählen, die Gründe und Auslöser dafür, wie ich damit umgegangen bin, wie ich es geschafft habe mich aus ihr zu befreien, weshalb ich trotzdem immer wieder in sie zurück gefallen bin, welche Therapien und Behandlungsmethoden ich gemacht habe und was Ihr dafür tun könnt, aus der Angstspirale herauszukommen oder euren Zustand wenigstens zu verbessern.

Vorab muss ich aber natürlich darauf hinweisen, dass ich kein Arzt oder Psychiater bin, sondern nur ein ganz normaler Mensch, der seit 25 Jahren an DP/DR leidet. Alles was ich hier an Ratschlägen aufzeige, sind meine ganz persönlichen Erfahrungen und ersetzen keinen Besuch bei einem Facharzt oder eine Verhaltenstherapie. Auch empfehle ich niemandem die Einnahme von Medikamenten sondern beschreibe nur die Geschichte meiner eigenen Medikation und inwieweit mir Arzneimittel geholfen oder geschadet haben.

Deswegen fange ich zuerst auch mit einer wissenschaftlichen Beschreibung der DP/DR an, um euch die ganz sachlichen Fakten darüber näher zu bringen. Falls ihr dieses Kapitel zu trocken findet oder euch schon längst mit allem wissenschaftlichen Kauderwelsch auseinandergesetzt habt, könnt ihr gerne zum nächsten Kapitel springen. Dort beginnt meine persönliche Geschichte und wie ich es geschafft habe, wieder im hier und jetzt anzukommen.

Lasst den Kopf nicht hängen, es ist möglich die DP/DR loszuwerden. Ich habe es bereits selbst einige Male geschafft – ihr könnt das auch!

Medizinische Analyse

Derealisation ist eine Veränderung in der Wahrnehmung oder Erfahrung der Außenwelt, so dass diese unwirklich erscheint. Weitere Symptome sind das Gefühl, dass es in der Umgebung an emotionaler Färbung und Tiefe mangelt. Sie ist ein dissoziatives Symptom, das in Momenten starken Stresses auftreten kann.

Derealisation ist eine subjektive Erfahrung der Unwirklichkeit der Außenwelt, während Depersonalisation ein Gefühl der Unwirklichkeit im eigenen Selbst ist, obwohl die meisten Autoren Derealisation (Umgebung) und Depersonalisation (Selbst) derzeit nicht als separate Konstrukte betrachten.

Chronische Derealisation kann durch okzipital*-temporale Dysfunktion verursacht werden.

*(Der Okzipitallappen oder Hinterhauptlappen [lat. Lobus occipitalis ] ist der hinterste Anteil des Großhirns und der kleinste der vier Hirnlappen. Als Teil des visuellen Systems verarbeitet er die visuellen Impulse, weshalb er das Sehzentrum des Gehirns ist.)

Diese Symptome sind in der Bevölkerung häufig, mit einer Lebenszeitprävalenz von bis zu 26-74% und einer Prävalenz von 31–66% zum Zeitpunkt eines traumatischen Ereignisses.

Die Erfahrung der Derealisation kann als eine immaterielle Substanz beschrieben werden, die eine Person von der Außenwelt trennt, wie z. B. ein sensorischer Nebel, eine Glasscheibe oder ein Schleier. Einzelpersonen können berichten, dass dem, was sie sehen, Lebendigkeit und emotionale Färbung fehlen. Die emotionale Reaktion auf die visuelle Erkennung von Angehörigen kann erheblich reduziert sein. Gefühle von Déjà Vu oder „ nie gesehen“ sind häufig. Vertraute Orte können fremd, bizarr und surreal aussehen. Man kann nicht einmal sicher sein, ob das, was man wahrnimmt, tatsächlich Realität ist oder nicht. Die Welt, wie sie vom Individuum wahrgenommen wird, kann sich so anfühlen, als würde sie einen Dolly-Zoom-Effekt* durchlaufen. Solche Wahrnehmungsstörungen können sich auch auf die Sinne von Hören, Schmecken und Riechen erstrecken.

*(Beim Dolly-Zoom fährt die Kamera typischerweise auf Schienen (Dolly) vom fokussierten Objekt (z. B. dem Schauspieler) weg oder auf ihn zu. Durch die Kamerafahrt vom Protagonisten weg würde dieser immer kleiner erscheinen. Der Dolly-Zoom-Effekt kompensiert das, indem während der Fahrt die Brennweite verändert wird (Zoom). Dadurch erscheint das Objekt immer gleich groß, aber der Raum darum herum verkrümmt sich. Der Betrachter empfindet das als unnatürlich und Sog artig. Der Hintergrund scheint ihm entgegenzukommen, wenn die Kamera sich von der Szene entfernt. Umgekehrt wird bei einem dolly out der Raum gestreckt.

Filmkenner haben diesen Effekt vielleicht schon in Filmen wie Alfred Hitchcocks „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ [daher wird diese Technik auch oft als Vertigo-Effekt bezeichnet], „Poltergeist“ oder „Der weiße Hai“ gesehen – stets in Szenen von Schrecken und Panik angewandt.)

Der Grad der Vertrautheit mit der Umgebung gehört zur sensorischen und psychologischen Identität, zur Gedächtnisgrundlage und zur Geschichte, wenn man einen Ort erlebt. Wenn sich Personen in einem Zustand der Derealisation befinden, blockieren sie den Rückruf dieser identifizierenden Grundlage. Dieser „Blockierungseffekt“ erzeugt eine Diskrepanz der Korrelation zwischen der Wahrnehmung der eigenen Umgebung während einer Derealisations-Episode und dem, was dieselbe Person ohne eine Derealisations-Episode wahrnehmen würde.

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