Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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„Eine Thematik für sich. Ich muss gestehen, dass ich mir die Gründe für Ihre Diplomarbeit etwas anders vorgestellt habe.“

Beinahe schwach zuckte ich mit meinen Schultern. „Tja, ich muss Sie enttäuschen. Ich bin nun mal sehr kindisch veranlagt.“ Sein leises Lachen löste Verwirrung in mir aus. Irritiert schielte ich in seine Richtung.

„Geboren aus Trotz und Ehrgeiz, aber deswegen nicht minder brillant. Und da Sie selbst nicht wissen, ob Sie nun richtig oder falsch liegen, biete ich Ihnen die einmalige Chance, sich vor Ort von Ihrer These zu überzeugen.“ Mit dem Kaffeebecher auf halber Höhe und mit überrumpelt geöffnetem Mund, bot ich bestimmt ein seltsames Bild. Professor Bachmann lachte erneut auf seine sehr angenehme Art. „Sie haben nicht an Ihre These geglaubt, nicht wahr?“

„Sie haben eine Grabanlage gefunden?“ Nur mit Mühe konnte ich verhindern zu stottern. Mit einem Schlag war ich aufgeregt.

„Dschabal Katrina“

Meine Hand, welche den Kaffeebecher hielt, knallte herunter. Eine Milchschaumflutwelle ergoss sich auf den Tisch und bahnte sich in Form eines kleinen Wasserfalls einen Weg auf meine helle Jeans. Hektisch riss ich die Serviette vom Tisch und begann das Unglück auf der Hose zu bearbeiten, während ich nachdenklich die Stirn gerunzelt hielt. „Dschabal Katrina? Aber das ist unmöglich!“

„Wieso? Haben Sie nicht selbst diesen Ort und ein paar weitere äußerst unwahrscheinliche Oasen genannt?“

„Dschabal Katrina ist keine Oase, sondern der höchste Gipfel Ägyptens. Dort herrscht ausschließlich Wüste. Außerdem ergibt das keinen Sinn. Warum sollte ein Pharao seine heimliche Grabanlage auf der falschen Seite des Nils bauen und wieso ausgerechnet auf der Sinai Halbinsel?“

„Sie selbst wagten die Vermutung, dass dieser Pharao geahnt haben muss, nach seinem Tod von dem Thronfolger gelöscht zu werden, indem dieser seine Tempel und Grabanlagen überfallen und seine Namen ausmeißeln lassen würde. Des Weiteren stellten Sie klar, dass der Pharao eine zweite geheime Anlage abseits aller Gräber erbauen ließ, um sein Leben im Jenseits zu garantieren. Sie nannten revolutionäre Orte, unter anderem Dschabal Katrina auf Sinai.“

„Ich erwähnte diesen Ort nicht aus Überzeugung, sondern aus Trotz heraus. Ich hatte bereits alles in Frage gestellt, da wollte ich gründliche Arbeit leisten, indem ich einfach alles auf den Kopf stellte. Der Mosesberg ist unsinnig.“

Eine kurze Pause entstand. Während ich dem Professor mit aufmüpfig vorgeschobener Unterlippe meinen Trotz entgegenschleuderte, zogen sich seine Augen herausfordernd zusammen.

„Pharao Maatkare, so lautete die Inschrift meiner Ausgrabungsstätte. Nennen Sie mir auf Anhieb einen Pharao, der diesen Thronnamen trug.“

Der Thronname Pharao Maatkare war einem herrschenden Pharao vorbehalten, dem einzigen Pharao, der je weiblich gewesen war. Meine Antwort erfolgte prompt ohne, dass ich mich großartig anstrengen musste: „Hatschepsut.“

„Gerechtigkeit und Lebenskraft, ein Re! So nannte sie sich selbst und so lauten ihre Inschriften.“

Ich schüttelte leicht den Kopf und begann wieder den Kaffeefleck auf meiner Hose zu bearbeiten. „Es könnte aber auch einen weiteren Pharao Maatkare gegeben haben.“

Professor Bachmann lehnte sich zurück und verschränkte seine Arme vor der Brust. Beinahe triumphierend verkündete er sein letztes Ass im Ärmel. „Was würden Sie sagen, wenn wir eine Inschrift gefunden hätten, die besagt: Ich bin der rechtmäßige Pharao, gezeugt von Amun. Von ihm bestimmt die Doppelkrone des Unteren und Oberen Reiches zu tragen. Ich, Pharao Maatkare.“

Der Kaffeefleck auf meiner Hose war vergessen. Ungläubig sah ich zu, wie der Professor sich vorbeugte, um die Schaumlache vor mir mit seiner Serviette aufzuwischen. „Warum wenden Sie sich nicht an das Archäologenteam, welches Hatschepsuts Tempel und Grabanlage im Tal der Könige rekonstruiert hat?“

Der Professor winkte knapp ab. Sein Gesicht nahm einen leicht verärgerten Zug an. „Ginge ich zu ihnen, dann würde man mich übergehen. Ich habe die Grabanlage gefunden. Diese Archäologen würden mir mein Lebenswerk zerstören.“ Seufzend schüttelte er seinen Kopf. „Außerdem behaupte ich auch gar nicht, dass dies die Anlage von Hatschepsut ist – noch nicht. Um es endgültig zu beweisen brauche ich jemanden, der diesen Pharao intensiv studiert hat. Sie haben sich Hatschepsut gewidmet und darüber hinaus wurden Sie bislang durch keinen einzigen Fund beeinflusst. Sie sind in der Lage nüchtern an die Sache heranzugehen. Zwar haben Sie kaum Erfahrung in der Feldforschung, aber das macht nichts. Ich grabe, Sie forschen.“

Verdattert blickte ich ihn an. Ich kam nicht umhin seine Gesichtszüge nach Lügen zu durchforsten. Es klang alles so absurd. Ich hatte voller Trotz Thesen aufgestellt, wovon ich dachte, dass sie völliger Nonsens seien. Und nun kam dieser renommierte Mann daher und behauptete, dass er genau das gefunden hatte, was ich mir zusammengereimt hatte.

War das ein Witz? Eine Reality Show? Irgendein Gag von den Studenten, die ich des Öfteren angeraunzt hatte? Unsicher fuhr ich mir mit meinen Fingern über die Augen und bemerkte nebenbei, dass sie nun nach Kaffee rochen. „Wie sind Sie auf mich aufmerksam geworden?“

„Über das Internet.“

„Wie bitte?“

„Als ich in Ägypten den Eingang fand, war ich mir nicht sicher, ob dies eine ausgeschlachtete Ruine sei. Daher suchte ich im Internet alles zusammen was über Dschabal Katrina zu finden war. Unter anderem wurden Sie erwähnt. Allerdings nicht im rühmendem Rampenlicht, sondern in der Kritik eines deutschen Journalisten, der Sie mit Ihrer Theorie als lächerlich und inkompetent hinstellte.“ Meine Kinnlade klappte herunter. Professor Bachmann lächelte beruhigend. „Geben Sie nicht allzu viel darauf. Dieser Journalist belächelt die Archäologie im Allgemeinen. In Ihnen sah er lediglich den Beweis für seine Geringschätzung.“

„Na, super! Nicht genug, dass ich mir eh schon wie eine Idiotin vorkomme, jetzt hält mich die ganze Welt für bescheuert.“

„Eines muss ich noch wissen, Frau Keller. Sie hatten vor zwei Jahren einen schweren Unfall. Inwieweit haben Sie sich davon erholt?“

Ich konnte spüren, wie ein rabenschwarzer Nebel aufzog. Verzweifelt klammerte ich mich an das Licht. Genauso gut hätte ich mich an rieselndem Sand festhalten können. „Woher wissen Sie davon?“

„Ich habe mit Ihrer Mutter gesprochen. Sie gab mir Ihre Adresse, vorher erzählte sie jedoch von dem Unfall. Sie meinte, harte Arbeit würde Sie töten.“

Seufzend stützte ich die Ellbogen auf die Tischplatte und grub meinen Kopf resigniert in die Hände. „Es war ein Autounfall. Ich verbrachte ein halbes Jahr im Krankenhaus. Nicht weil ich zusammengeflickt werden musste, sondern weil ich mich kaum noch bewegen konnte. Da eine Operation zu risikoreich war, entschieden sich die Ärzte dagegen. Stattdessen wurde ich in eine Rehabilitationsanstalt geschickt. Dort lernte ich, meinen Körper wieder zu kontrollieren. Die Mediziner vermuten, dass die Nerven irgendwo in einem Engpass eingeklemmt sind. Bei großer Aufregung schwillt die schmale Stelle an und eine bestimmte Nervenbahn wird abgedrückt. Wenn das passiert, bin ich vorübergehend in meinen Bewegungen eingeschränkt. Alles kribbelt wie verrückt und treibt mich fast in den Wahnsinn. Erst wenn ich es geschafft habe, den Stresspegel deutlich zu senken, schwillt der Engpass wieder ab. Danach ist der ganze Spuk vorbei, als wäre nie etwas gewesen. Was bleibt, ist ein minimales Kribbeln, welches kaum spürbar ist.“ Ich ließ meine Arme sinken und nahm den Kaffeebecher vor mir in die Hände, als könne dieser mir Trost spenden. „Motorische Ausfallerscheinungen nennen sie es.“

„Wie oft hatten Sie einen derartigen Anfall?“

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