Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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Augenblicklich veränderte sich Aleandros Gesichtsausdruck. Seine Ausgelassenheit war dahin. War es Verdruss oder deutliche Verärgerung, welche über sein Gesicht gehuscht war? „Dieser verfluchte Mistkerl! Der hatte mehr Glück als Verstand. Er wollte sich keine Spritze geben lassen, zumindest nicht bevor Nagib versorgt worden war. In der Nacht erlitt er einen epileptischen Anfall. Es war sein Glück, dass Joseph zufällig in der Nähe war.“

Professor Bachmann riss ungläubig seine Augen auf. „Um Gottes willen! Was waren das für Schlangen?“

„Verschiedene. Ein paar sahen verdächtig nach Königsnattern aus. Ich habe sogar eine Kobra gesehen, allerdings war sie ziemlich klein. Wenn mich nicht alles täuscht, waren auch Blindschleichen dazwischen. Wir müssen mitten in eine Schlangenorgie geplatzt sein.“

„Welche Schlangenbisse hat Justin abbekommen?“

„Eine Königsnatter hat ihn am Bauch erwischt. Eine zweite biss ihn in die Schulter, allerdings hatte er dieses Vieh nicht sehen können, daher haben wir ihm mehr Gegengift verabreicht als üblich. Es ging ihm ziemlich schlecht, aber mittlerweile hat er sich einigermaßen erholt. Freilich würde es ihm besser gehen, wenn er ein paar Tage mit der Arbeit aussetzen würde.“

Geschockt starrte ich Aleandro an. Sein Gesicht wirkte finster und als er von Justin sprach, klang seine Stimme gepresst. Ich konnte nicht heraushören, ob er diesen Journalisten mochte oder hasste. Gedankenverloren schob ich mir einen Löffel voll in den Mund und begann zu kauen.

Binnen Sekunden breitete sich ein Feuerorkan in meinem Rachen aus. Das Flammenmeer ergoss sich in die Nase und schoss in mein Gehirn hinauf, als würde es mein Hirn mit unendlichen Feuermassen zermalmen wollen. Gleichzeitig bahnten sich züngelnde Flammenspitzen ihren Weg in meinen Magen um das bisschen Essen, welches ich bereits geschluckt hatte, zu Asche zu verbrennen. Glühende Tränen stürzten in Lavaströme über meine Wangen und setzten diese in Brand. Verzweifelt riss ich den Mund auf um atmen zu können. In diesem Moment glaubte ich felsenfest daran, dass ich als feuerspuckender Drache Ras El-Sudr in einer Flammenbrunst versengen würde. Erst als der Professor, mir alles andere als schonend auf die Schultern klopfte, überwand der kostbare Sauerstoff die Feuerbarriere und strömte in meine Lungen.

Aleandro leistete mir erste Hilfe, indem er Fladenbrot in meinen Mund stopfte. „Los, kauen! Das Brot erstickt das Brennen!“ Hastig griff ich nach dem Wasserglas, doch mein Sanitäter riss es mir wieder aus der Hand. „Bloß nichts trinken! Essen!“

Hilflos kauend nickte ich und versuchte, die Schärfe in meinem Mund zu vertreiben, während ich eifrig darum bemüht war weiter zu atmen. Irgendwann ließ das Brennen nach. Stöhnend fiel ich vornüber, so dass mein Kopf auf die Tischplatte krachte. „Das überlebt doch kein Mensch! Wie könnt ihr das Zeug nur essen?“, fragte ich mit schmerzendem Mund.

„Irgendwann gewöhnt man sich daran.“ Der Professor tätschelte tröstend meinen Kopf.

Aleandro zwang mich wieder gerade zu sitzen und reichte mir das Wasser.

„Jetzt solltest du etwas trinken, es wird zwar seltsam schmecken, aber ...“

„...du hast dir das Essen so herzhaft in den Mund geschoben, dass ich davon ausgegangen bin, dass man das Zeug tatsächlich essen kann!“, beschwerte ich mich und nahm das Wasserglas von Aleandro entgegen.

„Ich bin Brasilianer. Wir essen ebenfalls sehr würzig. Zwar nicht ganz so wie die Araber, aber beinahe.“

„Würzig?“

„Ja!“

„Das war nicht würzig! Unter würzig verstehe ich mehrere schmackhafte Kräuter, welche sehr aromatisch und wohlschmeckend miteinander harmonieren. Das hier, ist ausschließlich scharf! Außer Schärfe trägt in diesem Gericht nichts zur Geschmacks-Zellen-Vernichtung bei! Ich weigere mich, dies als würzig zu bezeichnen.“ Trotzig nahm ich einen Schluck Wasser. Es schmeckte tatsächlich seltsam. „Wahrscheinlich werde ich nie wieder irgendetwas schmecken können.“

„Wahrscheinlich.“

„Darf ich mich erkundigen, wem in unserem Lager die Aufgabe obliegt, das Essen zuzubereiten. Ich hoffe inbrünstig, dass dieser Jemand kein Ägypter ist!“

Der Professor lächelte. „Wenn wir die Hilfskräfte außer Acht lassen, dann haben wir in unserem Team einen Polen, einen Russen, zwei Kolumbianer, einen Ägypter, einen Italiener, mit uns beiden drei Deutsche, sowie einen Brasilianer. Das Hauptteam verlässt die Ausgrabungsstätte niemals, es sei denn, besondere Umstände erfordern es. Wir nächtigen dort und jede Woche dürfen wir von einem anderen Nationalgericht der verschiedenen Kollegen kosten.“

„Soll das heißen, dass jede Woche ein anderer kocht und dass es sieben Tage lang ausschließlich ein Gericht gibt?“

„Strategisch gesehen, ist dies sogar sehr sinnvoll. Denn nach sieben Tagen können wir das Gericht nicht mehr sehen und da schmeckt uns alles, was uns als Abwechslung gereicht wird – da kann kochen, wer will. Jeder wird am Anfang der Woche mit ehrlicher Dankbarkeit bejubelt.“

„Und warum kocht nicht an jedem Tag ein anderer? Das würde die Mahlzeiten abwechslungsreicher gestalten.“

„Wir haben darüber abgestimmt. Bevor wir jeden Tag neu aufkochen, erwärmen wir lieber die Reste, das geht schneller und niemand ist an feste Mahlzeiten gebunden. Außerdem macht es die Proviantbeschaffung leichter. Der jeweilige Koch erstellt eine Liste mit Lebensmitteln, wir kaufen diese in großen Mengen ein. Zugleich bekommen wir sogar noch Mengenrabatt. Zwei Fliegen mit einer Klappe, wie es so schön heißt.“

„Ich bestehe darauf, dass unser ägyptischer Kollege des Kochamtes enthoben wird.“

„Er kocht aber ausgezeichnet, ein wahrer Künstler des Gourmets. Keine Sorge, er geht mit Gewürzen sehr sparsam um.“

„Von mir aus kann er so viel Gebrauch von den Aromen machen wie er möchte, nur von Pfeffer oder ähnlichen feuerentfachenden Stoffen nicht!“

Aleandro und der Professor glucksten miteinander um die Wette. Starrköpfig riss ich einen großen Brocken von meinem Fladenbrot ab. Ich schmeckte rein gar nichts! Während der Brasilianer sein Essen weiterhin genüsslich verzehrte, stierte ich schmollend vor mich hin. Ich bemerkte weder die skeptischen Blicke des Professors noch seine düsteren Gedanken. Zum Glück! Hätte ich auch nur im Geringsten geahnt, dass er bereits bereute mich, eine Frau, in sein Lager gebracht zu haben, hätte ich sofort meinen Rucksack gepackt und wäre abgereist. Doch so blieb ich sitzen und ließ, ohne zu klagen, die Nachwehen der Feuersbrunst über mich ergehen.

Kapitel 4

Als sich die Sonne am nächsten Morgen in El-Sudr hochmütig ihren Weg an die höchste Stelle des Himmels bahnte, der Hahn schon vor Stunden auf Deutschlands Misthaufen gekräht hatte und ich hundeelend aus meinem Bett kroch, war ich überzeugt, dass ich der letzte Mensch auf Erden sei, der sich an diesem Morgen aus seinen Bettlaken schälte.

Ich hatte alle Mühe meine Augenlider offen zu halten und fragte mich, wie ich wohl diesen Tag lebend überstehen sollte. Einzig allein die Aussicht auf einen Kaffee veranlasste mich, mein schützendes Nest, welches mir während dieser Nacht Trost gespendet hatte, zu verlassen. Als ich auf die westernhafte Terrasse hinaustrat, griff ich stöhnend nach der Sonnenbrille, welche wie ein Haarreif mein Haupt zierte.

„Bom dia, Franziska. Gut geschlafen?“ Aleandro saß guter Dinge in einem Korbsessel und schlürfte an einer Tasse heißem Kaffee, wobei er mich keine Sekunde aus den Augen ließ. Unter normalen Umständen wäre ich neidisch auf die dampfende Tasse Kaffee gewesen, doch in Anbetracht der gestrigen kulinarischen Erfahrung war ich nur noch zu dumpfem Misstrauen fähig.

„Kann ich den Kaffee trinken, ohne dabei in den Rausch höchster Geschmacksgefühle zwangsversetzt zu werden?“ Ich bemerkte, dass ich angenervt war, konnte mir aber nicht genau erklären, woher das rührte. Etwas in mir drängte zur Eile, doch wohin war mir auch nicht klar. Ich atmete tief ein und zwang mich langsam auszuatmen. Dabei starrte ich auf die verwitterte halbverfallene Balustrade der Frühstücksterrasse. Unter Umständen hätte ich in dieser Stimmung einen Baum oder eine Pflanze gesucht – irgendetwas Grünes. Diese Farbe wirkte sich positiv auf meinen inneren Frieden aus, zumindest redete ich mir das erfolgreich ein.

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