Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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Doch hier gab es kein Grün, weder Pflanzen noch Bäumchen, rein gar nichts. Anhand Aleandros strahlendem Gesicht, kam ich zu dem Entschluss, dass er das Übel der Grünlosigkeit Ägyptens war. Bestimmt hatte er alles Grün der Welt aufgesogen. Warum sonst war er heute Morgen in der Lage, die Verkörperung der puren Zufriedenheit auszustrahlen? Spitzbübisch zwinkerte er mir zu. Zu spät bemerkte ich das Lächeln, welches über meine Lippen huschte.

„Immer noch argwöhnisch wegen gestern Abend?“

„Könnte man so sagen.“

„Du kannst dir beruhigt einen Kaffee bestellen, allerdings solltest du ausdrücklich italienischen Kaffee verlangen, ansonsten bekommst du ihn mit Satz.“

Stöhnend sank ich in den Korbsessel neben ihm. Die Sonne brannte auf uns herab, so dass nicht einmal der Schatten des Sonnenschirms uns vor ihrer sengenden Hitze zu schützen vermochte. Wieder entschlüpfte mir ein qualvolles Stöhnen, was sofort von einem leisen Lachen kommentiert wurde. „Das ist nicht komisch!“, zischte ich. „Die ganze Nacht über hatte ich Blähungen. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre aus allen Nähten geplatzt. Ich sehe immer noch aus, als wäre ich im siebten Monat schwanger.“ Missmutig sank ich tiefer in meinen Sessel hinein. Aleandros übermütiges Lachen entlockte mir ein kaum erkennbares Lächeln.

Seit über einem Jahr hatte ich nicht öfter als einmal die Woche gelächelt. Gelacht hatte ich einige Monate nicht mehr. Erst als Professor Bachmann bei mir aufgetaucht war, hatte ich die Kunst des Lachens neu entdeckt. Ich hatte sogar überrascht festgestellt, wie leicht es ging.

„Morgen!“ Eine brummende Stimme gesellte sich zu uns. Mit einem übertrieben lauten Plumpsen nahm der Professor mit einem herzhaften Gähnen an unserem Tisch Platz. Alles in allem wirkte er, als hätte er die Nacht durchgezecht. So klang auch seine Stimme, als er unumwunden seine Pläne für den heutigen Tag bekannt gab. „Ich schlage vor, dass wir über die Feiran-Oase nach El-Milga fahren. Dann könnten wir bereits heute Nachmittag an der Ausgrabungsstätte sein.“

„Eigentlich wollte ich Franziska noch Naama Bay und Dahab zeigen.“

„Wir sollten die Medikamente so schnell wie möglich ins Lager bringen.“ Nachdenklich zog ich meine Brauen zusammen. Der Professor hatte Naama Bay schon einmal erwähnt. „Der ursprüngliche Plan war, dass wir von Kairo mit dem Flugzeug weiter nach Naama Bay fliegen würden. Jemand vom Team hätte uns dort abgeholt und uns über Dahab nach El-Milga gebracht. Aber da Aleandro ja schon in Kairo war, hat sich das erübrigt.“ Überrascht starrte ich den Professor an. Mich beschlich das unheimliche Gefühl, dass er Gedanken lesen konnte.

Der Kellner tauchte lautlos an unserem Tisch auf und stellte Brot sowie Butter und Marmelade ab. Professor Bachmann bestellte für uns beide italienischen Kaffee. Der Garçon verschwand auf leisen Sohlen, nur um beinahe im selben Augenblick wieder aufzutauchen. Behutsam stellte er den Kaffee vor mir ab. Als ich mich bedanken wollte, war er schon fort. Überrascht blickte ich zum Professor. Ihn schien das nicht weiter zu beeindrucken.

Misstrauisch beäugte ich unser vorgesetztes Frühstück. Ich kam zu dem Entschluss, vorsichtshalber Butter und Marmelade zu ignorieren. Zwar fürchtete ich keine explosionsartigen Gewürze, aber weitere Blähungen, indem ich schwer verdauliche Nahrung zu mir nahm. Das Brot war noch immer warm und sandte einen köstlichen Duft aus. Augenblicklich begann mein Magen zu knurren. Als ich jedoch ein Stückchen probierte, schmeckte ich trotz aller Vorfreude, nach wie vor rein gar nichts. Ich seufzte leise und wand mich erneut an den Professor.

„Wie lange werden wir bis El-Milga brauchen?“

Überlegend legte er seinen Kopf in den Nacken und schloss dabei seine Augen, während er vorsichtig eine Prognose abgab. „Schlecht zu sagen. Kommt ganz auf die Straße an. Von hier aus sind es rund sechzig Kilometer. Bis Abu Ruddeis dürften wir zügig vorankommen, aber dann verlassen wir die Hauptstrecke. Dünenstraßen! Keine Ahnung! Zwei Stunden, drei Stunden? Wer kann das schon sagen? “

„Tja, nach meinen nächtlichen Strapazen dürften mir drei Stunden Schlaf im Auto kaum etwas ausmachen.“

Der Professor versuchte sein amüsiertes Lachen mit Brot zu ersticken, während Aleandro in lautes Gelächter ausbrach. Ich kam zu dem Entschluss, dass er einfach gerne lachte. Kopfschüttelnd trank ich meinen Kaffee, welcher unter der Sonne Ägyptens nicht abkühlte. Trotz Hitze, verkohltem Magen und Übermüdung, begann ich allmählich die Fremde zu genießen. Meine neuen Freunde, die höflichen fremdländischen Gesichter, die Sonne und das ofenwarme Fladenbrot übten eine mysteriöse Anziehungskraft auf mich aus, so dass ich gemächlich in Urlaubsstimmung verfiel. Daran änderte sich auch nichts, als wir unsere Reise fortsetzten.

Während ich überzeugt gewesen war, dass die Autofahrt eine einschläfernde Wirkung auf mich haben würde, machte ich auf der gesamten Fahrt kein Auge zu. Die Wüstenlandschaft zog an mir in märchenhafter Manier vorbei. In glutroter Hitze sammelte ich die ersten Eindrücke von Ägypten und stöberte zusätzlich in meinem Gedächtnis nach sämtlichen Büchern, die ich je zu diesem sagenumwobenem Land gelesen hatte. Alles, was ich mir bisher über das Abendland einverleibt hatte, tauchte vor meinem inneren Auge auf und verschmolz mit der herrlichen Wüstenlandschaft vor mir. Ich sah Kamelkarawanen, wo keine waren, roch Gerüche, die hier nicht vorhanden sein konnten, hörte die zarten Klänge der arabischen Musik, zu welcher ägyptische Bauchtänzerinnen ihre Hüften anmutig kreisen ließen.

Ein Mann, mit einem fremdem, katzenartigem Gesicht, dessen bronzener athletischer Körper in einfache Lendentücher gewandet war, schlich sich in meinen Tagtraum ein und eroberte einen Platz in meinem Herzen. Seine unergründlichen tiefschwarzen Augen zogen mich magisch an. Auch wenn ich es niemals vor irgendjemandem zugeben würde, so war diese Erscheinung mein persönlicher ägyptischer Prinz. Sein geheimnisvolles Lächeln ließ die Sonne in meinem Herzen erstrahlen und seine rauen fremdländischen Akzente brachten meine Sinne zum Schwingen. Der Prinz trat aus dem Hintergrund heraus und nahm mich in seine Arme. Seine warmen Hände berührten behutsam mein Gesicht und seine samtigen Lippen strichen mir übers Haar. Ich schloss die Augen und sog den Duft der Pharaonen ein. Mein Prinz lächelte und flüsterte mir ins Ohr, während seine Stimme immer dunkler und sinnlicher wurde. Doch plötzlich rülpste er mich an. Verdattert blickte ich in sein wunderschön lächelndes Antlitz. Unsicher versuchte ich, ihn zu ergründen, als er wieder markerschütternd aufstieß. Sein katzenhaftes Gesicht verzerrte sich zu einem kantigem wuscheligem Kopf, mit affenähnlichen Ohren und verschlagenen Augen.

Mit einem erstickten Schrei fuhr ich endgültig aus meinem Schlaf hoch. Ein Kamel beschnüffelte mich mit gelangweilter Neugierde. Mit wild klopfendem Herzen verharrte ich stocksteif auf dem Beifahrersitz und ließ das Wüstenschiff gewähren. Dessen warmen samtigen Lippen stupsten an meinen Hals, ehe es an meinem Haar zu zupfen begann. Als mir ein flehendes Keuchen entschlüpfte, sah mich das Kamel scheinbar verblüfft an. Entgeistert starrte ich zurück. Das Wüstenschiff begann zu lachen. Sprachlos riss ich meine Augen weit auf. Ich hatte noch nie ein Kamel seine Laute äußern hören, doch eine gewisse Vorstellung hatte ich davon gehabt. Leider bewahrheitete sich meine Ansicht als grundlegend falsch. Das Lachen des Kamels hörte sich wie das Gelächter eines Kleinkindes an und versetzte mich in eine Art Schockzustand. Regungslos ließ ich zu, dass das gackernde Kamel seine Schnüffeltour fortsetzte. Ein verärgertes Grunzen brachte dessen Meinung über meine Bluse zum Ausdruck. Es verzieh mir jedoch den schlechten Modegeschmack, als es die Hosentasche fand. Augenblicklich begann es daran zu zerren. Nachdem ich meine Verblüffung überwunden hatte, erinnerte ich mich an das Fladenbrot, welches ich mir bei unserem Aufbruch hastig in die Tasche gesteckt hatte. Behutsam holte ich es hervor und bot es dem Kamel an. Laut schnüffelnd beäugte es die Gabe. Nach wenigen Sekunden befand es mein Brot als würdig und verschlang es hingebungsvoll schmatzend. Mit einem flüchtigen Lächeln schob ich mich zur Fahrertüre und kletterte aus dem Jeep. Das Kamel trottete um das Auto herum und schwang seinen Kopf erwartungsvoll hin und her. Verlegen versuchte ich mich vorbeizuschieben, aber das Tier räumte mir keinen Zoll Boden ein. Hilfesuchend blickte ich mich um.

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