Arya Andersson - Das leere Grab

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Ein leeres Grab, dessen tote Besitzerin laut Forschungen am Leben sein könnte, ein geheimnisvolles Rätsel, welches ein verhängnis­volles Wettrennen auslöst, ein zwielichtiger Journalist, ein charmanter Brasilianer, ein treuloser Ehemann und sie mittendrin! Verschnupft von den Ungerechtigkeiten des Lebens, fristet die ehemalige Archäologin Franziska Sommer ihren kümmerlichen Alltag als gelangweilte büchersortierende Bibliothekarin, bis eines Tages der renommierte Altertumsforscher Professor Bachmann zusammen mit ihrer gewagten und etwas abenteuerlichen Diplomarbeit in ihren Alltagstrott stolpert. Bewaffnet mit unumstößlichen Fakten, sowie halsbrecherischen Spekulationen bekniet er sie, seine bahnbrechende Ausgrabungsstätte in der Sinaiwüste zu begutachten. Mehr widerwillig, denn begeistert folgt sie ihm an den Fuß des Dschabal Katrina und bemerkt schnell, dass das archäologisch wertvollgeglaubte Grab nicht das ist, was es zu sein scheint. Gefangen in einem Netz aus Todesangst und Forscherdrang kämpft sie um ihr Überleben, während ihr Herz sie in eine lebensgefährliche Falle aus Faszination, Begehren und alter Liebe lockt denn Vertrauen kann tödlich sein. Ein nervenzerreißender Thriller für laue Sommernächte und lange Winterabende ein Netz aus Täuschung, Intrigen, ominösen Rätseln, verwirrender Liebe und Mord.

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„Rashid! Verschwinde!“

Das schmollende Lachen des Kamels fegte über mich hinweg, ehe es sich schwankend trollte. Aleandro tauchte neben mir auf und blickte dem Kamel belustigt nach. „Ein gefräßiger Kerl. Ich hoffe, du hast ihm nichts zu fressen gegeben.“

„Doch, meinen letzten Vorrat an Fladenbrot.“ Wie ein kleines Schulmädchen scharrte ich mit dem Fuß ertappt im festgefahrenen Sand.

„Junge Dame!“ Aleandro erhob belehrend einen Finger, was äußerst amüsant aussah. „Ich darf Sie nun darüber aufklären, dass Sie von jetzt an einen glühenden Verehrer am Hals haben. Ich hoffe jedoch, dass Sie weiterhin mir Ihre Gunst erweisen werden.“ Ein schelmisches Grinsen huschte über seine Lippen.

„An Selbstbewusstsein mangelt es dir nicht.“ Hastig schielte ich von unten hoch.

Zur Antwort schürzte er die Lippen und spielte den Beleidigten. „Wenn er Ihnen zu lästig wird, dann schreien Sie einfach nach der Polizei. In der Regel hilft das.“

Auf einmal war der Professor da. Er schlug dem Brasilianer freundschaftlich auf die Schulter. „Wir haben noch ein paar Vorräte aufgeladen. Wir können also zum Endspurt übergehen.“

„Endspurt?“ Verwundert blickte ich mich um. „Wo sind wir eigentlich? Ich dachte, wir wären in Naama Bay?“ Ich kam nicht mehr mit. Diese ganzen fremdländisch klingenden Orte, die geänderten Pläne verwirrten mich zunehmend.

Aleandro lächelte, während er mit seinen Armen weit ausholte. „Das, Mylady, ist die letzte Oase vor unserer Ausgrabungsstätte. Wenn wir hier rausfahren, dann verlassen wir endgültig die menschliche Zivilisation.“ Ganz so als wolle er mir Angst einjagen verdunkelte er seine Stimme, kam mit unheilverkündender Miene auf mich zu, um unheilschwanger meinen Blick zu suchen. „Wenn du dich jetzt in den Jeep setzt, dann gibt es nur noch Sand, Hitze und den alltäglichen Überlebenswahn der Ausgrabungsstätte fernab jeder Zivilisation.“

Lachend schlug ich ihm auf den Arm. „Du Spinner.“

„Aleandro, lassen Sie den Unsinn. Sie vergraulen mir meine Stararchäologin.“ Professor Bachmann versetzte dem Brasilianer einen kameradschaftlichen Klaps auf den Hinterkopf. Dieser lächelte gespielt reuevoll. Dabei sah er mich wie ein gescholtener Hund mit großen dunkelbraunen Augen an. Lachend schüttelte ich meinen Kopf, ehe ich etwas ungelenk in den Jeep kraxelte. Aleandro überließ dieses Mal dem Professor das Steuer. Nach zehn Minuten kamen wir am Kloster St. Katharina vorbei, eine Viertelstunde später erreichten wir die Ausgrabungsstätte.

Eine riesige Zeltüberdachung ragte über mehrere kleine Igluzelte und zahlreiche Überdachungen, Holztische und Kisten hinweg. Allein das Hauptzelt hätte für ein beeindruckendes Lager gesorgt, doch der Dschabal Katrina, der höchste Berg Ägyptens, überragte das Feldlager mit all seiner aristokratischen Macht, so dass das Lager etwas zusammenschrumpfte. Jedoch verlor für mich diese Stätte nichts an seinem sagenumwobenem Zauber. Im Gegenteil. Orientalische Gerüche, fremde Musik und das leise Summen melodischer Worte verliehen der Reise endlich die fantastische Mystik, die ich so schmerzlich ersehnt hatte. Mein Herz vollführte einen kleinen Hopser und das Glück breitete sich in rasender Geschwindigkeit in mir aus. Ich schloss die Augen, lächelte und hob mein Gesicht Richtung Berg, ganz so, als könne ich mir dessen Allmächtigkeit zu Eigen machen. Ich atmete tief ein, ehe ich meine Augen wieder öffnete. Die mächtigen Felsformationen schwangen sich in unendliche Höhen. Verglichen mit einem europäischem Berg, wirkte er unbezwingbar und unberührt. Der Mosesberg erstrahlte in einem tiefem Rot und es schien, als würde diese imposante Erhebung alles Leben von sich bannen. Er wirkte kahl und leer. Kein Baum, kein Busch, welcher hätte bezeugen können, dass auf diesem Berg Leben gestattet sei – nichts.

„Ein magischer Ort, nicht wahr?“

Ich musste den Professor nicht ansehen, um das warme Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. „Wunderschön.“ Die Ehrfurcht ließ mich flüstern.

„Kommen Sie, wir stellen Sie am besten gleich dem Team vor.“

Ich schüttelte leicht den Kopf, um mich vom Anblick des Mosesberges loszureißen. „Ich dachte, die Grabanlage wäre irgendwo auf dem Berg.“ Blinzelnd sah ich mich um. Jetzt wurde mir bewusst, dass ich vielleicht hätte mehr Fragen stellen sollen, bevor ich mich Hals über Kopf in das Abenteuer stürzte.

„Ein Grab am Fuße des höchsten Berges des Landes, in den Himmel hinein.“ In der Stimme des Professors lag sehr viel Ehrerbietung, so dass ich die tiefe Bewunderung heraushören konnte, welche er für jenen Menschen empfand, der sich hier sein Grab hatte erbauen lassen.

„Aber warum braucht Ihr das zweite Lager in El-Milga? Für die Lieferanten wäre es bestimmt kein Problem die Lebensmittel hierher zu schaffen.“

Aleandro zuckte ein wenig schroff mit seinen Schultern. Er klang verärgert. „Einige Mönche aus dem Kloster sind nicht allzu erfreut über diese Ausgrabung. Die Knochen ihrer heiligen Katharina wurden auf diesem Berg gefunden. In ihren Augen grenzt es an Ketzerei, dass die Heilige ihr Grab mit einer heidnischen Gottheit geteilt haben soll. Es ist wie ein kleiner Stachel in ihrer Haut. Zwar denken nicht alle von denen so, aber wir werden nicht von ihnen unterstützt.“

Der Professor schnaubte abfällig. „Die Tatsache, dass die Heilige ihre Ruhestätte mit jemandem geteilt hat, lässt sich nicht leugnen.“

„Ich dachte, es wurde noch keine Mumie gefunden.“

Aleandro reagierte ungewöhnlich gereizt auf meinen Einwand. „Es ist eine Grabanlage, oder? Irgendwo muss eine Mumie sein, ansonsten wäre dies kein Grab.“

„Es wurden schon Ruhestätten ohne Tote gefunden, das wäre also nichts ungewöhnliches.“

„Ein Grab ohne Tote? Angefüllt mit Artefakten? In der Regel werden Grabstätten erst nach dem Tod des Grabinhabers bestückt. Oder irre ich mich jetzt?“

„Aleandro hat recht! Ein Grab mit Beigaben ohne einen Toten ergäbe keinen Sinn.“ Der Professor stieg aus dem Wagen aus. „Kommen Sie! Ich werde Sie dem Team vorstellen.“

Schlagartig fühlte ich mich in die fünfte Klasse rückversetzt. Meine Mutter hatte aus irgendeinem Grund heraus unseren Wohnsitz gewechselt und sie hatte es mir selbst überlassen mich in der neuen Schule zurechtzufinden. An meinem ersten Schultag hatte ich mich wie ein hilfloses Baby im Mahlstrom der Routine gefühlt. Die Schmetterlinge in meinem Bauch hatten ängstliche Saltos geschlagen, so dass mir den ganzen Tag speiübel gewesen war. So ähnlich fühlte ich mich in diesem Moment. Zwar war mir nicht grottenschlecht, aber dafür fuhren die Falter in meinem Bauch aufgeregt Achterbahn.

„Keine Angst! Die Jungs beißen nicht!“ Der Professor lächelte mir aufmunternd zu. Galant bot er mir seine Hand, um beim Aussteigen behilflich zu sein. Blinzelnd blickte ich auf in den glasklaren Himmel der Wüste. Aleandro schaffte es, mich aus meiner starren Mulmigkeit zu reißen, indem er auffordernd klatschte. Er sprach das Hopp Hopp nicht aus, aber ich konnte es in seinen übermütigen Augen lesen.

Ich versuchte, unbekümmert zu lächeln. Doch ich spürte, dass es kläglich versagte. Es fühlte sich aufgesetzt an. Verstohlen schob ich meinen verkrampften Unterkiefer hin und her, während ich den beiden Männern folgte. Doch ich vergas schlagartig alles um mich herum, als ich vor dem Eingang des weißen Hauptzeltes innehielt. Ich sah zu, wie Aleandro und der Professor zwischen den sanft wehenden Stoffbahnen verschwanden. Mein Herz klopfte laut bis in die Ohren hoch. Ich war so aufgeregt, dass die Kehle sich zuschnürte. Ich befand mich hier am Anfang meiner neuen Reise und es würde aufregend, wunderbar und spannend werden. Beherzt schob ich die Stoffbahnen auseinander und tauchte ein in das helle stickige Zelt, welches mein Herz regelrecht aufblühen ließ. Mit dem Betreten wurde mein Traum endgültig wahr. Ich gehörte einem echten Archäologenteam an. Glücklich trat ich neben den Brasilianer und den Professor. Ein Mann, dessen Alter ich nicht einschätzen konnte, taxierte mich neugierig. Als ich ihn musterte, kam ich nicht umhin mich zu fragen, ob Bachmanns Team nur gutaussehende Menschen angehörten. Sein Dreitagebart war sorgfältig in Form gestutzt, so dass dieser seine markanten Gesichtszüge und seine sinnlichen Lippen voll zur Geltung brachte. Er hatte ein Käppi auf, welches ihm wirklich gut stand, aus dessen Schatten seine dunklen Augen hervorblitzten. Wenn ich etwas an ihm gesucht hätte, damit er nicht ganz so attraktiv wirkte, dann hätte ich auf seinen leicht abstehenden Ohren herumhacken können. Doch sie passten zu ihm.

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