Claudia Parhammer - Schönheit, Kraft und Jugend

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Die Intention der Lebensreformbewegungen war es, das Bild vom Körper ‒ respektive das Aktbild ‒ von sittlichen und moralischen Fesseln zu befreien. Doch inwiefern wurde dieser Anspruch auch bei männlichen Bildprotagonisten umgesetzt? Tatsächlich erweist sich, dass besonders bei diesen eine facettenreiche und ambivalente Bildsprache entstand. Einerseits wurden neue und avantgardistische Darstellungsmodi eröffnet, andererseits prägen Stereotype und Restriktionen die Bildwelt. Diese Studie analysiert die besondere Entwicklung solcher Ikonografien und untersucht deren Funktion sowie Rezeption. Dabei wirft sie ein neues Licht auf die Wechselbeziehung zwischen der künstlerischen Entwicklung des Männerbildes und der lebensreformerisch geprägten Körperkultur.

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5Peter Sloterdijk: Du mußt dein Leben ändern. Über Anthropotechnik. Frankfurt am Main 22014, S. 54 (Hervorhebung im Original). Christiane Barz verweist in ihrer Einführung zum jüngsten Ausstellungskatalog zum Thema Lebensreform in verkürzter und unkommentierter Form auf Sloterdijks Titel, vgl. Christiane Barz (Hrsg.): Einfach. Natürlich. Leben. Lebensreform in Brandenburg 1890–1939 (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam, Juli bis November 2015). Berlin 2015, S. 14–21, hier S. 14.

6Dies betrifft insbesondere die reichhaltige Bildwelt der Nackt- bzw. Freikörperkultur, bei der die These einer Instrumentalisierung oder kaschierenden Funktion der Kunst besonders häufig vertreten wird, vgl. beispielsweise Janos Frécot: Die Schönheit. Mit Bildern geschmückte Zeitschrift für Kunst und Leben, in: Kai Buchholz, Rita Latocha, Hilke Peckmann, Klaus Wolbert (Hrsg.): Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um 1900 (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung von Oktober 2001 bis Februar 2002 in zwei Bänden). Darmstadt 2001, Bd. 1, S. 297–301.

7Vgl. Wolfgang R. Krabbe: Gesellschaftsveränderung durch Lebensreform. Strukturmerkmale einer sozialreformerischen Bewegung im Deutschland der Industrialisierungsperiode. Göttingen 1974, S. 12.

8Hermann Dames: Aufruf zur Begründung eines Bundes allseitiger Lebensreform des gesamten Deutschtums, in: Hellas. Illustrierte Schriftenfolge für Natur und Kultur, Kunst und Schönheit, Wissenschaft und Sozialleben, 1 (1907), S. 15f.

9Vgl. Christoph Conti: Abschied vom Bürgertum. Alternative Bewegungen in Deutschland von 1890 bis heute. Reinbek bei Hamburg 1984, S. 66–70.

10Vgl. Eva Barlösius: Naturgemäße Lebensführung. Zur Geschichte der Lebensreform um die Jahrhundertwende. Frankfurt am Main 1997.

11Der Begriff „gnostisch“ wird in dieser Arbeit in Bezug auf den Gnostizismus verwendet, der alle esoterischen und religiös motivierten Strömungen die nach Erkenntnis des Göttlichen und der Welt streben, umfasst.

12Vgl. Krabbe 1974, S. 13, sowie: Diethart Kerbs, Jürgen Reulecke (Hrsg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen: 1880–1933. Wuppertal 1998, insbesondere S. 73–154.

13Vgl. Krabbe 1974, S. 171. Der Begriff der „Sekte“ ist hier jedoch nicht als Beschreibung von sich gesellschaftlich abgrenzenden Gruppierungen zu verstehen. Vielmehr sollte die Reform über jedes einzelne Individuum auf die gesamte Gesellschaft übergehen.

14Sie verfassten die Biografie des Künstlers Fidus, der sich früh zu lebensreformerischen Praktiken bekannte und sich stark in deren Kreisen publizistisch und künstlerisch betätigte, vgl. Janos Frécot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868–1948. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen. München 1972, S. 19ff.

15Vgl. dazu einen der aktuellsten Forschungsbeiträge von Marc Cluet, der beabsichtigt, mithilfe des Schalenmodells von Abraham A. Moles die Diversität der Lebensreform zu strukturieren: Marc Cluet: Vorwort, in: Marc Cluet, Catherine Repussard (Hrsg.): „Lebensreform“. Die soziale Dynamik der politischen Ohnmacht. Tübingen 2013, S. 11–48, hier S. 39–48.

16Vgl. Barlösius 1997, S. 227, sowie Krabbe 1974, S. 171.

17Klaus Wolbert: Gedankensplitter zur Ausstellung „Die Lebensreform“ – Idee, Konzept, Realisierung, Botschaft. Ausstellung im Gebäude Mathildenhöhe 21. Oktober 2001 bis 10. März 2002, in: Kai Buchholz, Kai Wolbert (Hrsg.): Centenarium. Einhundert Jahre Künstlerkolonie Darmstadt 1999–2001. Darmstadt 2003, S. 125–140, hier S. 138.

18Fritz H. Winther: Körperbildung als Kunst und Pflicht. München 51923.

19Die Ausstellung Nackte Männer. Von 1800 bis heute fand vom 19. September 2012 bis 28. Januar 2013 im Leopold Museum Wien statt. Fast zeitgleich, vom 26. Oktober 2012 bis 17. Februar 2013 präsentierte das Lentos Kunstmuseum Linz eine Ausstellung unter dem Titel Der nackte Mann. Die Wiener Ausstellung wurde vom 24. September 2013 bis 2. Januar 2014 unter dem Titel Masculin/masculin. L’homme nu dans l’art de 1800 à nos jours im Musée d’Orsay, Paris, fortgesetzt.

20Vgl. Maren Möhring: Marmorleiber. Körperbildung in der deutschen Nacktkultur (1890–1930) (Kölner historische Abhandlungen, Bd. 42) [zugl. überarb. Fassung d. Diss. an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2001]. Köln, Weimar, Wien 2004, S. 256 und S. 345, sowie Bernd Wedemeyer-Kolwe: „Der neue Mensch“. Körperkultur im Kaiserreich und in der Weimarer Republik [zugl. überarb. Fassung d. Habil.schr., Universität Göttingen, 2002]. Würzburg 2004. S. 114f.

21Bei Klaus Wolbert werden diese als „instinkthaft angelegte männliche Rollen“, die dem „Männlichkeitsideal der Lebensreform“ entsprächen, skizziert, vgl. Wolbert(a): Die Verarbeitung reformerischer Körperkonzepte in der Kunst um 1900, in: Buchholz et al. 2001, Bd. 2, S. 341–368, hier S. 343.

22Ähnlich dem Begriff der Kunst, entziehen sich die Begriffe des Religiösen bzw. der Religion einer eindeutigen, wissenschaftlichen Definition. Werden diese im Folgenden verwendet, beziehen sie sich auf aktuell verbindliche Definitionen kanonisierter Lexika und Handwörterbücher, wie etwa Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). Verzichtet wird daher auf Begriffe wie „pseudo-“, „proto-“ oder „quasi-religiös“. Vgl. Reinhard Schmidt-Rost: „Religion“, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft (hrsg. v. Hans Dieter Betz, Don S. Browning, Bernd Janowski, Eberhard Jüngel; 8 Bd. u. Reg.bd.; ungek. Stud.ausg.). Tübingen 42008, Bd. 7, S. 263–304. Zum Begriff der Esoterik, vgl. Hartmut Zinser: „Esoterik“, in: RGG 2008, Bd. 4, S. 1580f.

23Lebensreformbewegungen außerhalb des deutschsprachigen Raumes werden in der vorliegenden Arbeit nicht berücksichtigt. Die Schwierigkeit, die Lebensreform inhaltlich und zeitlich einzugrenzen, verdeutlicht weiterhin die Diskussion auf dem vorbereitenden Symposion zur Darmstädter Lebensreformausstellung, vgl. dazu: Was ist Lebensreform. Diskussion eines Ausstellungsthemas, in: Buchholz, Wolbert 2003, S. 118–123.

24Auch dies bildet ein Desiderat der Forschung, dem jedoch zunächst eine eigenständige Forschungsarbeit zu widmen wäre.

25Zu Magnus Hirschfeld, vgl. Andreas Seeck (Hrsg.): Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit?: Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld (Geschlecht – Sexualität – Gesellschaft, Bd. 4). Münster 2003.

26Die Titel der weiteren Module lauteten: „Natur“, „Seele“, „Geist“, „Nietzsche“, „Lebenspraxis“ und „Leben“.

27Vgl. Buchholz et al. 2001. Aufgrund des Umfangs und der breit angelegten Thematik der Katalogbände kann dieser als Kompendium angesehen werden, das einen guten Überblick gewährt, wobei die einzelnen Themen in unterschiedlicher Weise vertieft wurden.

28Von den Publikationen zum Künstler Karl Wilhelm Diefenbach sowie seinem Schüler Fidus seien hier exemplarisch die ersten Veröffentlichungen genannt: Frécot et al. 1972. Sie legten die erste Monografie zum Künstler und Lebensreformer Fidus vor, jedoch bedauerlicherweise ohne bibliografischen Anhang; weiterhin Hermand 1972. Die Menge an weiteren Forschungsbeiträgen zu einzelnen Künstlern ist zu umfangreich um eine vollständige Aufzählung zu ermöglichen, eine Kontextualisierung mit der Lebensreformbewegung unterbleibt allerdings in fast allen Studien oder wird nur marginal vorgenommen.

29Vgl. Doris Hansmann: Akt und nackt. Der ästhetische Aufbruch um 1900 mit Blick auf die Selbstakte von Paula Modersohn-Becker [zugl. Diss. an der Universität Köln, 1994]. Weimar 2000.

30Eine vollständige Aufzählung dieser Publikationen ist zwar weder sinnvoll noch möglich, doch soll an dieser Stelle auf zwei fotografiegeschichtliche Sammelbände hingewiesen werden, die einen vertieften Einblick bieten: Michael Andritzky, Thomas Rautenberg (Hrsg.): „Wir sind nackt und nennen uns Du“: von Lichtfreunden und Sonnenkämpfern; eine Geschichte der Freikörperkultur. Giessen 1984 sowie Michael Köhler, Gisela Barche (Hrsg.): Das Aktfoto. Ansichten vom Körper im fotografischen Zeitalter. Ästhetik, Geschichte, Ideologie (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Stadtmuseum München, Jan. bis April 1985) München 1985. Stellenweise entspricht die Aktualität der einzelnen Beiträge jedoch nicht mehr neuerem Forschungsstand.

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