Berndt Guben - Piratenblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Berndt Guben - Piratenblut» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Bamberg, Год выпуска: 1967, Издательство: Karl-May-Verlag, Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Piratenblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Piratenblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nun hat auch Tscham, der Radscha von Bihar, die brutale Macht der Ostindischen Handelskompanie erfahren müssen. Gegen alles Recht schmachtet er im Kerker des Generalgouverneurs. Wieder greifen der Pfeifer und seine Freunde unerschrocken ein, getreu ihrem Grundsatz, Unfreiheit und Unrecht zu bekämpfen, wo immer sie es antreffen. So erfährt auch der geheimnisumwitterte Pirat Dieuxdonne, der einen privaten Rachekrieg gegen den Verderber seiner Familie führt, die gerechte Großmut des Pfeifers.

Piratenblut — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Piratenblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er wandte sich ab und sah Mutatulli auf sich zukommen.

»Nun, Herr«, meinte der Häuptling, und Freude glänzte auf seinem Gesicht. »Wir können die Anker lichten.«

»Wieso? Hat jemand eine Durchfahrt gefunden?«

»Ich. Ich bin weiter oben« — er deutete mit der Hand nach der Stelle — »getaucht und habe mit meinen Augen unter dem Wasser gesucht und habe ein korallenfreies Stück Meer gefunden. Die Riffkette ist dort ein weites Stück unterbrochen.«

Michel konnte nichts sagen. Da hatte der von allen bedauerte Eingeborene — in den Augen der anderen ein armer, farbiger Mensch — eine Meisterleistung vollbracht, die ihm hier an Bord der drei Schiffe niemand nachmachen würde. Er reichte ihm die Hand und meinte : »Ich danke Euch, Mutatulli. Ich werde den Steuermann hinschicken, damit er nachloten kann.« »Das ist nicht nötig. Ich weiß die Stelle genau. Wir können nicht auflaufen.« — Michel dachte nach. Wenn Mutatulli das sagte, so würde er zweifelsohne eine einwandfreie Beobachtunggemacht haben. Jede Nachprüfung seiner Angaben mußte ihn unter diesen Umständen beleidigen. Dennoch, kein einziger außer ihm selbst würde den Angaben des Eingeborenen trauen. Das Nachloten ließ sich nicht umgehen.

Es zeigte sich bald, daß Mutatullis Entdeckung auch der genauesten Lotung standhielt. Die Durchfahrt war gefunden. Ein Aufatmen ging durch die Männer. —

76

Der Segler, der vorhin auf sie zugefahren war, änderte seinen Kurs ein wenig und fuhr, ohne die drei Schiffe zu beachten, in einem großen südlichen Bogen um die Insel herum. Bald darauf war er wieder außer Sicht. —

Der Pfeifer und seine Freunde waren für den Rest dieses Tages in bester Stimmung. Die Durchfahrt gelang vorzüglich. Ein Schiff hinter dem anderen zog nun seine Bahn. Dicht am Gestade der Insel, jenseits der gefährlichen Korallen strichen sie über das hellschimmernde Wasser.

Es dauerte bis zum Abend. Dann erst erreichten sie den Bogen, den die Insel jetzt genau nach Osten machte. Im letzten Dämmerschein sahen sie noch, daß ihr vorsichtiges Loten, das stundenlange, tagelange Suchen nach einer Durchfahrt zu dieser Vulkaninsel, unnütz gewesen war. Denn als sie den Bogen umschifft hatten, lag der eigentliche Archipel frei und offen vor ihnen. Inselchen an Inselchen, große und kleine, weit verstreut, eng zusammen. Im Hintergrund, als langgestreckter Küstenstrich, die größte von allen. Die Schiffe refften die Segel. In der Nacht wollten sie nicht weiterfahren.

Michel blickte, als sie in der Messe saßen und zu Abend aßen, in das spöttische Gesicht Marinas.

Ohne auf die Bissen zu achten, die er in den Mund steckte und zerkaute, waren alle seine Sinne angespannt, weil er jeden Augenblick einen Angriff gegen seine Idee befürchtete.

Aber die Sorge war vergebens oder zumindest verfrüht. Marina widmete sich mit aufreizender Gründlichkeit den Speisen, die vor ihr standen. Jardin und Virgen schwiegen.

Niemand glaubte, so wenigstens schien es dem Pfeifer, an die Entdeckung der Muskatnußinsel.

»Guter Wein heute«, unterbrach Jardin das Schweigen nach einer Weile.

Virgen nickte und nahm einen Schluck. Marina meinte wie nebenbei:

»Unsere Vorräte gehen zur Neige. Wenn wir noch lange hier unten in dieser trostlosen Gegend spazierenfahren, werden wir bald wieder getrocknete Datteln essen und Wasser trinken.« »Wasser ist gesund«, meinte Michel. »Ich habe mir sagen lassen, daß es auf den Inseln herrliches Trinkwasser gibt.«

»Vor allem wahrscheinlich auf Eurer Muskatnußinsel«, warf Marina ein.

Michel legte das Besteck zusammen. Er hätte mit der Faust auf den Tisch schlagen mögen. Die Hitze im Raum war unerträglich. Unvermittelt stand er auf und sagte kurz:

»Buenas noches.« Dann ging er hinaus.Auf Deck fühlte er sich wohler.

Als er an der Reling stand, hörte er hinter sich ein Geräusch. Er wandte sich um und sah den Häuptling, wie er zwischen zwei Steinen irgend etwas zerrieb.

»Was tut Ihr da?« fragte Michel.

»Ich zerkleinere eine Muskatnuß zu Pulver. Ich brauche es für den Hund.« »Ah!«

Das reibende Geräusch verursachte Michel Schmerzen in den Ohren. Nach einer Weile meinte Mutatulli:

»Ich glaube, wir werden die Insel bald finden. Die Korallen haben wir hinter uns. Und das andere ist ein Kinderspiel.« »So? - Meint Ihr?«

»Aber ja. Karo ist ein äußerst gescheiter Hund.« »So. — Und wie stellt Ihr Euch das Suchen überhaupt vor? Sollen wir an jeder Insel anlegen, um den Hund die richtige Witterung aufnehmen zu lassen?«

»Nein, Herr. Das wäre sehr umständlich. Am besten wird es sein, Ihr gebt mir ein Boot. Karo wird sich in den Bug setzen. Wir werden rudern und Insel für Insel abstreifen. Es wird ein paar Tage dauern. Aber dann werden wir sie mit Gewißheit finden.«

»Ihr seid sehr zuversichtlich, wie?«

»Durchaus. Sonst hätte ich Euch ja nicht hierher geführt.«

»Na, wollen wir das Beste hoffen. Ich werde mit Euch in dem Boot fahren. Und dann wird uns Ojo begleiten. Wir können auf dem kleinen Beiboot übrigens ein Segel setzen. Das erspart uns viel Kraft.« Mutatulli nickte eifrig.

»Ojo ist stark und Ihr seid stark. Wir werden ein gutes Stück schaffen. Es wird sehr schnell gehen.«

Michel nickte. Irgendwie fühlte er sich von der Zuversicht des Eingeborenen beruhigt. Und Ojo würde bei ihnen sein. Sollten sie auf den Schiffen denken, was sie wollten.

»Welche Zeit wird am günstigsten sein, um aufzubrechen?«

»Sonnenaufgang, spätestens«, sagte Mutatulli.

»Gut, fahren wir, sobald es tagt. Ich bin zur Stelle.«

77

Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen über dem Wasser spielten, saßen Mutatulli, Ojo, Michel und Karo im Boot. Der Häuptling hatte zwei Reibesteine neben sich gelegt. Sorgfältig verschlossen stand auf dem Boden des Bootes ein irdenes Gefäß. Das war das wichtigste Stück an Bord. Darin befand sich nämlich das Muskatnuß-Pulver. Das Gefäß war so gut abgedichtet, daß selbst Karo nichts witterte. Denn wenn der starke Duft dem Topf ungehindert hätte entströmen können, so würde Karo bald nichts anderes mehr als diesen Geruch wahrgenommen haben. Karo aber sollte die Insel finden.

Als der Pfeifer und Ojo die Ruder zum erstenmal eintauchten, standen oben an der Reling der »Trueno« die Männer und warfen ihnen teils höhnische, teils ermunternde Blicke nach. Das kleine Boot schoß geschwind dahin.

Es war verabredet worden, daß die Schiffe langsam folgen sollten, sobald man das Boot aus den Augen zu verlieren drohte.

Die Pracht, die die aufgehende Sonne vor den Augender drei einsamen Bootsfahrer entfaltete, war ein einmaliges Erlebnis. Das Licht sprang über das ruhig daliegende Wasser, hüpfte von Gestade zu Gestade und versprenkelte seine Kraft auf dem Wasser in ungezählten sprühenden Funken.

Der Pflanzenwuchs der Inseln war sehr reich. Hohe Bambushaine, regelrechte Dschungel säumten bei vielen das Ufer. Andere wieder stiegen in sanftem Grün vom Meer aus an, bis ein Wald oder ein Berg die Sicht nahm.

Und wenn auch Michel immer noch am Gelingen des Vorhabens zweifelte, so entschädigte ihn diese Naturschönheit doch für viele spöttische Blicke, die er während der letzten Zeit von Marina de Andalusia empfangen hatte.

Karo saß vorn und witterte voraus. Denn Mutatulli hatte jetzt etwas von dem Mehl der Muskatnüsse auf einen Lappen gerieben, den er dem Hund von Zeit zu Zeit vor die Nase hielt. Karo schien bald zu begreifen, was man von ihm wollte. Sofern man dicht am Ufer einer Insel vorüberstrich, richtete er sich auf und streckte schnuppernd die Nase vor. Aber er machte während der nächsten Stunden keine Anstalten, aus dem Boot zu springen und ans Ufer zu eilen. Die kleineren Inseln waren fast alle unbewohnt. Auf den größeren sah man durch das Glas ab und zu menschliches Leben. Manchmal stieg irgendwo Rauch auf. Als es dem späten Nachmittag zuging, kamen sie an einer vorüber, die eine weiße Ansiedlung trug. Man sah zwar niemanden außer ein paar Sklaven; aber das Herrenhaus hatte einen durchaus niederländischen Charakter.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Piratenblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Piratenblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Berndt Guben - Die Schatzhöhle
Berndt Guben
Berndt Guben - Der Erbe des Radscha
Berndt Guben
Berndt Guben - Kerker und Ketten
Berndt Guben
Berndt Guben - El Silbador
Berndt Guben
Uske Berndt - KIWI
Uske Berndt
Markus Berndt - Diabetes Ade
Markus Berndt
Birgit Berndt - LOTSENGOLD
Birgit Berndt
Stephan Berndt - Neustart
Stephan Berndt
Dr. Dr. Susanna Berndt - Onlinebanking
Dr. Dr. Susanna Berndt
Отзывы о книге «Piratenblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Piratenblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x