Вилли Майнк - Die seltsamen Abenteuer des Marko Polo
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- Название:Die seltsamen Abenteuer des Marko Polo
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- Издательство:DER KINDERBUCHVERLAG
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- Год:1956
- Город:BERLIN
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Und während sie sich schweigend und nach dem richtigen Entschluß suchend gegenübersaßen, wurde leise die Tür geöffnet. Marco, im Nachtgewand, kam herein. «Verzeiht, Vater», sagte er, «ich muß den Oheim noch etwas fragen.»
Belustigt sahen die Brüder auf. Aber Marco fragte mit ernster Miene: «Ihr sagtet, Oheim, daß jeder, der sich dem Großkhan nähert, die Erde küsse.»
Maffio nickte.
«Habt Ihr das auch getan?»
Maffio lachte auf. «Natürlich», sagte er, «wir konnten doch nicht unhöflich sein.» Marco runzelte die Stirn und ging wieder hinaus.
«Er ist noch ein wenig jung», sagte Maffio lachend, «aber er ist aus dem rechten Holz geschnitzt.»
Der Sommer kam. Marco genoß seine Freiheit in vollen Zügen. Der Vater konnte ihm keine Bitte abschlagen, und mit dem Oheim unterhielt er sich wie mit dem besten Freund. Eines Tages nahm er sich vor, Paolo zu besuchen. Giovanni hatte ihm genau beschrieben, wo sich die Fischersiedlung befand. Der Freund konnte nicht mitkommen, weil es bei Meister Benedetto in dieser Zeit viel zu tun gab.
Ein Barcarole, jung, mit schnellen, kräftigen Bewegungen, fuhr Marco über die silberglänzende Lagune, an kleinen Inseln und an Fischern vorbei, die ihre Kähne an zwei Pfählen festgelegt hatten, mit ruhigen Handgriffen die Angeln auslegten und die Netze auf den Grund senkten.
Schon lange war Marco nicht draußen auf dem freien Wasser gewesen. Es war noch früh, frische Morgenluft wehte um die Stirn, die Sonne stieg langsam höher. Sie fuhren an der Küste des Lido entlang, die Ferne war dunstig, so daß vom Festland nur unbestimmte Umrisse zu sehen waren.
Hinter den Sanddünen des Lido lag das Meer, nicht weiter als fünfhundert Schritte entfernt. Wenn der Barcarole das Ruder einen Augenblick ruhen ließ und das Boot mit leisem Plätschern durch das Wasser glitt, glaubte Marco den Gesang der Wellen zu hören.
Nach einer Stunde hatten sie die Siedlung erreicht. Die kleinen Häuser, von grünen Gärten umgeben, standen hinter dem gelben Sand. Auf einer sanft ansteigenden Wiese hütete ein kleines Mädchen die Ziegen, trieb sie mit leichten Stockschlägen von einem Zaun weg und regte sich dabei sehr auf, weil sie merkte, daß sie beobachtet wurde. Denn sieh nur, das Ziegenhüten ist eine schwere, verantwortungsvolle Beschäftigung!
Pfirsichbäume mit großen grünen Früchten standen im Garten.
Ein uralter Fischer flickte Netze am Strand. Kein Fischerkahn war an diesem Tage zu Hause geblieben, ein einziges kleines Boot lag wie ein schlanker Fisch am Lagunenufer.
Der Barcarole zog seinen Kahn auf den Sand und ging in das Innere der Insel Marco hatte ihm gesagt, daß er erst am Nachmittag zurückfahren werde.
Der alte Dimitro ließ sich in seiner Beschäftigung nicht stören, griff mit seinen knorrigen braunen Fingern geschickt in das Netzgewirr, hob die zerrissenen Fäden an, knüpfte sie zusammen und zog neue ein. «Buon giorno», sagte Marco.
«Buon giorno», erwiderte der Hundertjährige mit seiner jungen Stimme, die schon Paolo in Verwunderung gesetzt hatte.
«Ich suche Paolo. Er soll bei Euch leben, hat man mir gesagt.» Dimitro knüpfte die Fäden. Das Meer rauschte. Die Netze rochen nach Fisch, die Sonne schien heiß, kleine Wellen hüpften spielerisch über den Sand, vor und zurück, immer wieder, glasklar, mit weißen Schaumkrönchen. Dimitros Augen umfaßten mit einem unbemerkten Blick die Gestalt und das Gesicht des Knaben. Marco wurde nicht ungeduldig.
«Wer bist du, Söhnchen?» fragte der Alte.
«Ich heiße Marco Polo», antwortete Marco bereitwillig. «Gern hätte ich Paolo gesprochen. Ich habe ihm etwas Wichtiges mitzuteilen.»
Der alte Dimitro hängte das Netz über das Holzgestell und winkte dem Knaben mitzukommen. Sie gingen in die zunächst stehende Fischerhütte. Giulia, die am Fenster saß und eine Jacke ausbesserte, sah auf.
«Besuch für Paolo», sagte Dimitro und verließ die Hütte wieder, um zu seinen Netzen zurückzugehen.
Warum sieht sie mich so böse an? fragte sich Marco.
«Paolo ist nicht da», sagte Giulia abweisend. Insgeheim befürchtete sie schon lange, daß er einmal käme, um Paolo wegzuholen. Und nun stand der vornehm gekleidete Knabe vor ihr. Sie konnte sich wohl denken, wer er war; denn Paolo hatte ihr von seinem jungen Dienstherrn erzählt und gesagt, daß er vielleicht eines Tages auftauchen werde, um ihn aufzufordern, nach Venedig zurückzukehren. Sie wollte aber, daß Paolo hier blieb.
«Ich werde Euch nicht sagen, wo Paolo ist», sagte sie. «Er bleibt bei uns.»
«Aber ich muß ihn doch sprechen», sagte Marco. «Er wird schimpfen, wenn er erfährt, daß Ihr mir keine Auskunft gegeben habt. Ist er zum Fischen hinausgefahren? Sagt es mir nur, ich bin doch Marco, sein Freund. Mein Vater ist zurückgekommen.»
Giulia bekam nun doch Angst, daß sie etwas Verkehrtes gemacht habe. Sogleich wurde sie freundlich und lebhaft, warf die Jacke hin und sagte: «Nun ja, wenn Ihr sein Freund seid. Er ist wirklich zum Fischen gefahren, nicht weit von hier liegt er mit seinem Kahn. Wenn Ihr wollt, begleite ich Euch zu ihm. Draußen liegt ein Boot.»
Marco meinte, daß es genüge, wenn sie ihm den Weg weise.
Giulia setzte sich wieder und beschäftigte sich eingehend mit der Jacke. Sie sprach nicht mehr mit Marco. Es war auch nicht notwendig; denn der Ärger stand ihr so deutlich auf dem Gesicht gesehrieben, daß es keiner weiteren Worte bedurfte. Marco blieb nichts anderes übrig, als sie aufzufordern, mit ihm zu kommen. Seine Stimme klang ein wenig ärgerlich; Giulia jedoch kehrte sich nicht daran, warf ihre Arbeit schnell zur Seite und sagte zu Marco, er solle vorausgehen, sie käme sogleich nach.
Als sie nach einer Weile die Hütte verließ, hatte sie ein neues Kleid und Schuhe angezogen. Die blonden Haare umrahmten ihr Gesicht, daß es eine Freude war, sie anzusehen. Um das Handgelenk trug sie ein breites goldenes Armband.
«Ich fahre mit ihm zu Paolo hinaus, Großväterchen», rief Giulia. «Wir sind gleich wieder zurück…»
Der alte Dimitro murmelte einige unwillige Worte.
Das kleine Mädchen hinter dem Haus hatte wieder schrecklichen Ärger mit den ungehorsamen Ziegen. Und keiner beachtete ihre aufgeregten Rufe und heftigen Bewegungen. Noch nicht einmal die Ziegen.
Paolo lag mit seinem Kahn in einer kleinen Bucht, etwa fünfzig Schritte vom Schilf entfernt. Er saß mit braungebranntem Gesicht und der gelassenen Ruhe eines Fischers, der sein Leben lang nichts anderes getan hat, als geduldig den Fischen nachzustellen, auf der Ruderbank und beobachtete sein Angelgerät.
Er hatte sich schnell eingewöhnt. Das Leben der Fischer gefiel ihm, und er verspürte nicht den Wunsch, nach Venedig zurückzukehren. Schon oft hatte er sich vorgenommen, Marco zu besuchen, um mit ihm darüber zu sprechen. Aber wenn er abends in Dimitros Hütte saß, wenn die Fischsuppe in einem Kessel auf dem offenen Feuer gekocht wurde, wenn in den Nächten die Wellen gegen den Strand schlugen und irgendwo ein junger Bursche ein sehnsüchtiges Lied sang, oder wenn er mit Giulia am Sonntag spazierenging, dann schob er den Besuch Venedigs immer wieder auf.
Das Wasser in der Bucht war glatt und glänzend, im Schilf rumorte eine Wildentenfamilie. Die Sonne bräunte Paolos Gesicht, so daß die Haut wie gegerbtes Leder aussah. Nichts blieb in der windlosen Stummheit verborgen. Paolo drehte sich um, als er das Plätschern der Ruder hörte, und sah Marco und Giulia kommen, bevor sie ihn riefen.
Er hörte die Freude in dem Klang der Stimmen-die helle, jauchzende Giulias und die etwas dunkler getönte Marcos.
Marco zog das Ruder ein und steuerte das Boot vorsichtig neben den Fischerkahn. «Schön siehst du heute aus», sagte Paolo in seiner ersten Verlegenheit zu dem Mädchen.
Giulia errötete. «Und er wollte mich gar nicht mitnehmen», erwiderte sie, auf Marco deutend. «Seht Ihr, wie falsch es gewesen wäre?»
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