Nick Vujicic - Mein Leben ohne Limits

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Ohne Arme und Beine ist nicht halb so schlimm wie ohne Hoffnung! Als Junge will Nick sich das Leben nehmen heute reist er um die Welt, versprüht Lebensmut und liefert neue Perspektiven. Sein Lachen erobert Herzen, seine Geschichte bewegt Jung und Alt. Mit der Kraft der Hoffnung und einer extra Portion Humor erzählt er hier aus seinem Leben ohne Grenzen.

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Ich wollte mich eigentlich auf meine Rede vorbereiten, aber den kleinen Daniel zu sehen - und mich in ihm -, löste ein wahres Gefühlschaos in mir aus. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mich übermannte Mitgefühl für die Familie. Dann bombardierten mich Erinnerungen an qualvolle Momente. Meine eigene Kindheit kam in mir hoch und ließ mich begreifen, was der Kleine wohl durchmachte.

Ich weiß genau, wie er sich fühlt, dachte ich. Ich habe das alles schon hinter mir. Noch einmal drehte ich mich um und sah den kleinen Jungen mit den leuchtenden Augen. Innerlich spürte ich eine Welle der Gefühle und ein unsichtbares Band zwischen uns. Meine Unsicherheit, Einsamkeit und der ganze verdrängte Frust kamen hoch und nahmen mir die Luft zum Atmen. Es war, als kochte ich unter den Bühnenlampen. Mir wurde schwindlig. Ich hatte nicht unbedingt eine Panikattacke, aber dieser kleine Junge vor mir ließ den kleinen Jungen in mir wieder auferstehen.

Und dann hatte ich eine Offenbarung, die mich ruhig machte. Als ich so alt war wie er, gab es niemanden, der mich verstand und mir helfen konnte. Aber Daniel hat mich. Ich kann ihm helfen.

Meine Eltern können seinen Eltern helfen. Er muss nicht alles durchmachen, was ich erlebt habe. Vielleicht kann ich ihm einigen Schmerz ersparen. Auch wenn ich keine Arme und Beine hatte, konnte ich es nun glasklar vor mir sehen: Mein Leben hatte Wert. Mir fehlte nicht das Geringste, um etwas zu bewegen. Von nun an würde meine Erfüllung sein, anderen zu helfen. Ihnen Perspektiven zu verschaffen. \hn diesem Moment an wusste ich wirklich, dass mein Leben nicht sinnlos war.

Ein Leben ohne Sinn ist trist, aussichtslos und total leer. Wer aber entdeckt, was er Gutes tun kann, findet Freude, Erfüllung und Hoffnung!

Mit meinem Besuch in der Knott Avenue Christian Church wollte ich eigentlich den Leuten dort Mut machen. Und dann bekam ich selbst Mut gemacht. Der kleine Junge, der über der Menge schwebte, warf mich zunächst völlig aus der Bahn. Aber dann bestätigte er mir auf atemberaubende Weise, dass ich tatsächlich etwas für die Menschen tun konnte, und vor allem für die, die es wie Daniel und seine Eltern wirklich nicht leicht hatten.

Das Erlebnis am Anfang des Gottesdienstes war so überwältigend für mich, dass ich es mit der ganzen Gemeinde teilen wollte. Also bat ich Daniels Eltern, den kleinen Jungen zu mir auf die Bühne zu bringen.

„Nichts im Leben ist Zufall“, sagte ich. „Jeder Atemzug, jeder Schritt - Gott hat es in der Hand. Deswegen halte ich es auch nicht für Zufall, dass es in diesem Saal noch einen Jungen gibt, der keine Arme und Beine hat.“

Bei diesen Worten zeigte der Kleine ein strahlendes Lächeln. Mucksmäuschenstill sahen alle zu, wie sein Vater ihn neben mich hielt. Der Anblick eines jungen Mannes und eines Kleinkinds mit derselben körperlichen Behinderung, die sich gegenseitig anstrahlten, führte zu so manchem Schluchzen in den Kirchenbänken.

Ich bin eigentlich keine Heulsuse, aber als um uns herum eine wahre Tränenflut ausbrach, konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen. Ich weiß noch, dass ich abends zu Hause kein einziges Wort sagte. Immer dachte ich an den kleinen Jungen und daran, dass er dasselbe durchmachte wie ich. Was würde ihn erwarten, wenn er nach und nach mitbekam, wie anders er war? Wie würde er es verkraften, genauso abgelehnt und gehänselt zu werden? Der Gedanke daran machte mich traurig. Aber dann fiel mir ein, wie meine Eltern und ich ihm zur Seite stehen könnten. Vielleicht würde es mir gelingen, in ihm einen Funken Hoffnung zu entzünden. Ich konnte es kaum erwarten, meinen Eltern von der Begegnung zu erzählen. Sie würden sofort Feuer und Flamme sein, die Familie kennenzulernen. Schließlich hatten auch meine Eltern so einiges ohne fremden Beistand durchgemacht. Sie würden ihm bestimmt mehr als gern helfen wollen.

EIN WINKEN VON OBEN

Das Ganze war für mich fast irreal. Ich war sprachlos (eine Seltenheit). Ein Blick von Daniel genügte, um mein Herz zum Schmelzen zu bringen. Immer wieder dachte ich über meine eigene Kindheit nach. Ich hatte mir damals so sehr gewünscht, nicht der Einzige auf der ganzen Welt zu sein, der anders ist als die anderen. Niemand konnte wirklich verstehen, was in mir vorging und mit welcher Einsamkeit und welchem Schmerz ich fertigwerden musste.

Im Rückblick war ich fast überwältigt davon, wie grausam es für mich gewesen war, anders zu sein. Wenn ich gehänselt oder gemieden wurde, machte das alles nur noch schlimmer. Aber verglichen mit dem Moment von Daniel und mir auf der Bühne, mit diesem Augenblick voller Gnade und Liebe Gottes kam mir das alles plötzlich unwichtig vor.

Ich wünsche niemandem meine Behinderung, auch nicht Daniel. Er tat mir unwahrscheinlich leid. Aber zugleich spürte ich, dass sich unsere Wege nicht zufällig gekreuzt hatten. Mir war, als würde der Himmel mir zuwinken und sagen: Alles klar? Siehst du jetzt, wo es langgeht?

DAS WUNDER IN MIR

Keine Angst: Ich habe nicht auf alle Fragen eine Antwort. Was weiß ich schon über dein Leben? Ich bin körperlich ziemlich zu kurz gekommen, aber habe dafür niemals Missbrauch oder Vernachlässigung durchmachen müssen. Meine Familie ist intakt. Wir sind innerlich alle gesund und munter. Mir sind viele schlechte Erfahrungen erspart geblieben. Inzwischen bin ich mir sicher, dass mein Schicksal leichter ist als das von vielen anderen Menschen.

In diesem magischen Moment, als ich mich umdrehte und Daniel sah, wurde mir eins bewusst: Ich war das Wunder geworden, um das ich gebetet hatte. Mir hatte es Gott nicht gegönnt - aber ihm.

Ich war vierundzwanzig Jahre alt, als ich Daniel zum ersten Mal begegnete. Später verriet mir seine Mutter Patty nach einer Umarmung, sie habe sich wie in die Zukunft versetzt gefühlt. Ihr war, als habe sie ihren eigenen erwachsenen Sohn umarmt.

„Wenn du wüsstest, Nick“, sagte sie ergriffen. „Ich habe Gott in den Ohren gelegen, er möge mir doch ein Zeichen schicken, dass er meinen Sohn nicht vergessen hat. Du bist ein Wunder. Du bist unser Wunder!“

Was noch dazu kam, war, dass meine Eltern sich genau an diesem Wochenende für ihren ersten Besuch bei mir angemeldet hatten. Ich war ein Jahr zuvor von Australien in die Vereinigten Staaten gezogen. Das heißt, nur wenige Tage später konnten auch meine Eltern Daniel und seine Familie kennenlernen. Wie du dir vorstellen kannst, hatten sie sich eine Menge zu erzählen. Meine Eltern waren Chris und Patty eine noch größere Hilfe als ich. Wer sollte sie besser dabei unterstützen, ein derartig behindertes Kind aufzuziehen? Wer konnte ihnen mehr Hoffnung machen und sogar handfeste Beweise dafür liefern, dass ihr Sohn später ein relativ normales Leben führen können würde? Dass auch Daniel nicht nutzlos auf der Welt war? Voller Begeisterung erzählten wir ihnen von unseren Erfahrungen und machten ihnen Mut. Wir konnten ihnen zeigen, dass auch ein Leben ohne Arme und Beine Hand und Fuß haben kann.

Daniel ist noch heute eine einzige Motivation für mich. Seine Energie und Freude am Leben faszinieren mich immer wieder. Auch dieses Geschenk hätte ich hinter unserer Begegnung von damals nie vermutet.

SCHENKEN MACHT REICH

Die amerikanische Schriftstellerin Helen Keller wurde vor ihrem zweiten Geburtstag taubblind. Trotzdem ging sie mutig ihren Weg und wurde zu einer weltbekannten Autorin, Rednerin und sozial engagierten Aktivistin. Ihr Schlüssel zum Glück war nach eigener Aussage, „sich treu einer guten Sache zu verpflichten“.

Was soll das bedeuten? Für mich heißt das, seinen Talenten treu zu bleiben, sich daran zu freuen und sie anderen zugute kommen zu lassen. Es bedeutet, das ewige Streben nach Selbstzufriedenheit hinter sich zu lassen und auf anderen Wegen Erfüllung zu suchen.

Interessanterweise wird man am reichsten, wenn man sich verschenkt. Wenn man sich einer Sache verpflichtet, die größer ist als man selbst. Die anderen Leuten weiterhilft und positive Impulse setzt. Dazu muss man nicht erst eine Mutter Teresa sein. Das kann sogar ein Behinderter! Und wenn du mir nicht glaubst: Frag die junge Frau, die mir über meine Website folgende E-Mail geschrieben hat:

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