James Blish - Der Hexenmeister

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Der Hexenmeister: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe
BLACK EASTER

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»Ich wünsche also — wie es der Babylonier tat, als er das Siegel des Königs von Israel löste, er sei gesegnet — alle jene Dämonen der Falschen Monarchie, deren Namen ich im folgenden nennen werde, und deren Zeichen und Siegel ich in meinem Buch zeigen werde, aus dem Schlund der Hölle in die Welt der Sterblichen auszusenden, vorausgesetzt, daß sie mich und die Meinen schonen, und daß sie, wie es geboten ist, bei Morgengrauen dorthin zurückkehren, woher sie kamen.«

»Ist das dein ganzer Wunsch?« fragte die Erscheinung. »Hast du für sie keine Anweisungen? Keine Aufträge? Keine besonderen Wünsche? Nicht immer warst du so leicht zufriedenzustellen.«

»Keine«, sagte Ware fest. »Für die Zeit ihrer Freiheit sollen sie ganz nach eigenem Willen verfahren, außer daß sie niemand hier in meinen Kreisen verletzen dürfen, und daß sie mir gehorchen, wenn ich sie mit Stab und Pakt zurückrufe.«

Der Dämon blickte über seine durchsichtige Schulter. »Ich sehe, du hast das rechte Räucherwerk bereit, um so viele große Herren würdig zu empfangen; und meine Diener und Satrapen werden in ihren eigenen Taten reichen Lohn empfangen. Ein so lohnender Auftrag ist mir völlig neu. Gut. Was gibst du mir zum Unterpfand, um der Form Genüge zu leisten?«

Ware griff in seine Roben. Baines glaubte schon, er würde wieder ein Tränenfläschchen hervorziehen, doch diesmal hob Ware statt dessen am Schwanz eine lebende Maus hervor, die er — so wie damals das Krüglein — über die Räucherpfanne warf, nur nicht so weit. Die Maus lief schnurstracks auf den Dämon zu, umkreiste ihn hurtig dreimal außerhalb des gezeichneten Kreises und verschwand dann in Richtung auf die hintere Tür. Dabei pfiff und tschilpte sie wie ein Sperling. Baines sah auf Akhtoi, aber der Kater leckte sich nicht einmal das Maul.

»Du bist geschickt und spitzfindig, mein Sohn. Rufe sie also, wenn ich gegangen bin, und ich werde dir meine Beauftragten senden. Laß nichts ungetan — und viel wird getan werden, ehe der schwarze Hahn kräht.«

»Es ist gut. Durch und gemäß diesem Versprechen entlasse ich dich. OMGROMA, EPYN, SEYOK, SATANY, DEGONY, EPARYGON, GALLIGANON, ZOGOGEN, FERSTIGON, LUCIFUGE ROFOCALE, verschwinde, verschwinde, verschwinde!«

»Beim Morgengrauen sehen wir einander wieder.« LUCIFERs Ministerpräsident schwankte wie eine Flamme, und — gleichfalls wie eine Flamme — ging er aus.

Hess warf eilig Kampfer in das Räucherbecken. Nachdem sich Baines aus faszinierter Starre gelöst hatte, schüttete er rasch etwas Branntwein nach. Das Feuer rauchte und loderte auf. Ohne sich umzuwenden, holte Ware seinen Magneteisenstein hervor, den er in der Linken hielt. Mit der Rechten stieß er die mit Eisen beschlagene Spitze seines Stabes in die Glut. Kleine, leckende Pünktchen blauen Lichtes liefen den Stab hinan fast bis zu Wares Hand, als hätte man auch den Stab in Alkohol getaucht.

Ware hielt den flammenden Stab vor sich wie eine Wünschelrute und schritt würdevoll aus dem großen Kreis auf den Altar zu. Wie er so hinschritt, begann die Luft um ihn her zu murren, als sammle sich um sein rasiertes Haupt ein Donner-Wetter. Er aber schenkte dem Lärm keine Beachtung. Er schritt weiter auf den Locus Spiritus zu und in diesen hinein.

Sofort trat Stille ein. Ware sagte mit deutlicher Stimme:

»Ich, Theron Ware, Meister der Meister, Karcist der Karcisten, unternehme es nun, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu lösen, die zu brechen verboten war, bis nicht die Sieben Siegel vor dem Siebenten Throne gebrochen würden. Ich habe SATAN geschaut, der wie ein Blitz vom Himmel fiel. Ich habe die Drachen des Abgrundes unter meiner Ferse zermalmt. Ich habe Engeln und Teufeln geboten. Ich unternehme und befehle, daß alles so geschehen soll, wie ich es anordne, und das von Anfang bis zum Ende, von Alpha bis Omega, Welt ohne Ende, keiner uns kränken oder verletzen soll, die wir hier in diesem Tempel der Kunst der Künste versammelt sind. Aglan, TETRAGRAM, vaycheon stimulamaton ezphares retra-grammaton olyaram irion esytion existion eryona onera orasym mozm messias soter EMANUEL SABAOTH ADONAY, te adoro, et te invoco. Amen.«

Er ging noch einen Schritt nach vorn und berührte mit der flammenden Spitze des Stabes den seidenen Schleier auf dem Bauch des ruhig daliegenden Mädchens. Ein kleines Wölkchen blaugrauen Rauches begann davon aufzusteigen, als habe man Räucherwerk entzündet.

Ware zog sich nun wieder rückwärts schreitend zum Großen Kreis zurück. Während er dies tat, erstarb das Feuer an seinem Stab. In der Totenstille des Raumes aber begann man jetzt ein leises Zischen zu hören, so als habe man einen Knallfrosch entzündet. Und tatsächlich sollte nun ein Feuerwerk beginnen. Während Baines noch gierig und wie hypnotisiert auf den Altar starrte, erhob es sich wie ein kleiner Springbrunnen aus vielfarbigen Funken aus dem zunderartigen Gewebe des Bauches des auf dem Altar liegenden Leibes. Mehr Rauch quoll hervor. Die Luft wurde trüb wie leichter Nebel.

Nun schien der Leib selbst zu brennen, wobei sich die Haut abblätterte und zurückrollte wie die Schale einer Orange. Hinter sich hörte Baines, wie Jack Ginsberg ein ekelerregendes, würgendes Geräusch von sich gab, so, als wolle er sich im nächsten Augenblick erbrechen. Baines konnte den Grund von Jacks Übelkeit nicht erkennen. Der Körper — was immer er einst auch gewesen sein mochte — war nun nur noch wie eine aus Mark oder Papiermache gefertigte Nachbildung eines Mädchenleibes, die mit irgend etwas wie griechischem Feuer gefüllt war. Und man konnte tatsächlich bereits einen starken Geruch nach Schießpulver erkennen, der nun den früher vorherrschenden Duft von Kopal und Kampfer zu überlagern begann. Baines war das ganz recht. Nicht etwa, daß ihm der Geruch von Schwarzpulver vertraut gewesen wäre, denn man hatte es schon seit Jahrhunderten in seiner Branche nicht mehr verwendet, aber der süßliche Duft der anderen Beschwörungsingredienzien war ihm schon etwas auf die Geruchsnerven gefallen.

Allmählich begann sich alles im Rauch und Dunst aufzulösen und zu verschmelzen, bis auf einen Hintergrund architektonischer Umrisse, gegen die man einige Statuen erkennen konnte, die durch die beiden feurigen Lichtquellen seitlich angestrahlt wurden und sich also im Relief darboten. Hess hustete kurz. Sonst blieb, bis auf das Zischen des brennenden Mädchenkörpers, alles still. Immer noch flogen dort Funken auf und schienen manchmal für einen Augenblick Schriftzeichen, unverständliche Worte, feurig vor dem Hintergrund der Wand erstehen zu lassen.

Wares Stimme klang nun fern, als käme sie aus einer der Statuen:

»BAAL, großer König und Befehlshaber des Ostens, du vom Orden der Fliege, gehorche mir!«

Etwas begann in der Entfernung Gestalt anzunehmen. Baines hatte ganz deutlich den Eindruck, es sei hinter dem Altar, hinter der verhangenen Tür, ja, überhaupt außerhalb des Palazzos, aber dennoch konnte er es sehen. Es kam herbei, wuchs, und schließlich konnte er sehen, daß es Menschengestalt hatte und mit einem Mantel aus schneeweißem Linnen bekleidet war. Es hatte aber zwei überzählige Köpfe, einen linken wie den einer Kröte und einen rechten wie den einer Katze. Geräuschlos schwoll das Wesen an, bis es schließlich unbestreitbar im Refektorium anwesend war. Und dann wuchs es, immer noch in völliger Stille, an ihnen vorbei und war verschwunden.

»AGARES, Herzog des Ostens, vom Orden der Tugenden, gehorche mir!«

Und wieder eine ferne Durchsichtigkeit und Stille. Es kam sehr langsam heran und manifestierte sich als gut aussehender alter Mann, dem ein Hühnerhabicht auf dem Handgelenk saß. Seine Langsamkeit hatte ihren guten Grund: Er ritt nämlich auf einem kriechenden Krokodil. Seine Augen waren geschlossen und seine Lippen bewegten sich unentwegt. Langsam schwoll auch es an den Beschwörern vorbei.

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