James Blish - Der Hexenmeister

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Der Hexenmeister: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe
BLACK EASTER

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Zum Schluß — obwohl dies durchaus nicht als Abschluß geplant war, denn die Versammelten hatten die Absicht gehabt, alle sieben Olympiker zu befragen — erschien der Wassergeist PHUL, als man ihn rief, ohne Kopf. Dies machte jeglichen Dialog unmöglich und brachte die in der Kapelle versammelten Weißen Magier in gefährlichen Aufruhr.

»Das sind keine guten Omen«, sagte Pater Atheling und — zum erstenmal in seinem Leben — stimmten ihm alle ohne Ausnahme bei. Man einigte sich auch darauf, daß — mit Ausnahme Pater Domenicos — alle Anwesenden bis Ostern auf dem Weißen Berg beisammen bleiben sollten, um alle Maßnahmen ergreifen zu können, die dann notwendig erschienen. Es herrschte aber allgemein nur geringe Hoffnung, daß sich solche Maßnahmen auch als wirksam erweisen würden. Was immer gegenwärtig in den Himmeln im Gange war, schien die Himmlischen so sehr zu beschäftigen, daß sie dem Flehen vom Monte Albano nur wenig Aufmerksamkeit schenken konnten.

Pater Domenico trat seine Reise zurück in den Süden weit früher an, als er ursprünglich geplant hatte. Er konnte an nichts anderes denken als an das Mysterium jener letzten, geköpften Erscheinung. Der bleierne Himmel gab ihm auf seine stummen Fragen keine Antwort.

15

An jenem vorletzten Morgen stand Theron Ware vor der endgültigen Auswahl der Dämonen, die er beschwören wollte. Dafür mußte er sich in sein Laboratorium zurückziehen, um dort noch einmal das ›Buch der Bündnisse‹ durchzugehen. Die Blutopfer hatte er schon am vorangegangenen Abend vorgenommen, und anschließend hatte er das Mobiliar seines Arbeitsraumes völlig umgestellt, um für den Großen Kreis Platz zu gewinnen — es war seit zwanzig Jahren das erste Mal, daß er seiner bedurfte —, aber auch für die Kleineren Kreise und für die ›Pforte‹. Auch für Pater Domenico, der früh und mit erfreulich verstörtem und besorgtem Gesichtsausdruck von seiner Reise zurückgekehrt war, hatte er besondere Vorbereitungen treffen müssen, für den Fall, daß es nötig sein sollte, den Mönch zu bitten, göttliches Einschreiten zu erflehen. Ware allerdings war ziemlich sicher, daß dieser Fall nicht eintreten würde. Obwohl er in seiner ganzen Laufbahn als Magier noch nie etwas dieser Größenordnung unternommen hatte, hatte er sozusagen — wie ein Virtuose eine gut studierte Sonate — seine Arbeit im kleinen Finger.

Er war allerdings sowohl erstaunt als auch beunruhigt, als er Dr. Hess schon in seinem Laboratorium vorfand. Nicht nur wegen der möglichen ›Verseuchung‹ von Ort und Arbeitsgerät, sondern vor allem auch, weil sich ihm zwingend der Schluß aufdrängte, Hess müsse einen Weg gefunden haben, den Hüter der Schwelle zu besänftigen. Hess war also offenbar gefährlicher, als selbst Ware angenommen hatte.

»Wollen Sie uns alle umbringen?« fragte Ware ihn streng.

Hess wandte sich von dem Kreis ab, den er eben noch genau gemustert hatte, und sah Ware offen ins Gesicht. Er war bleich und hohläugig. Nicht nur hatte ihn und seine an sich schon hagere Gestalt das Fasten mitgenommen — damit mußte sich schließlich jeder Neophyte irgendwie abfinden —, sondern er hatte offenbar in letzter Zeit auch wenig geschlafen. Er sagte sofort:

»Nein, selbstverständlich nicht. Bitte entschuldigen Sie, Dr. Ware. Meine Neugierde ist einfach mit mir durchgegangen, fürchte ich.«

»Sie haben doch hoffentlich nichts angerührt?«

»Selbstverständlich nicht. Ich kann Ihnen versichern, daß ich Ihre diesbezügliche Warnung sehr ernst genommen habe.«

»Nun . . . dann ist wahrscheinlich auch nichts geschehen. Natürlich kann ich mich gut in Ihre Lage versetzen, ja, ich billige sogar Ihr großes Interesse bis zu einem gewissen Grad.

Aber ich werde Ihnen allen ja noch später am Tage genaueste Anweisungen geben müssen, und Sie haben dann auch genügend Zeit, sich alle Anordnungen und Vorbereitungen in Ruhe anzusehen. Ich möchte, daß Sie sie bis in die kleinste Kleinigkeit gut kennen. Aber jetzt muß ich selbst hier noch einiges erledigen, und, wenn ich Sie also bitten darf . ..«

»Selbstverständlich«, sagte Hess und ging gehorsam zum Tor. Als er eben dabei war, dessen Drücker zu berühren, sagte Ware noch:

»Übrigens, Herr Dr. Hess, wie haben Sie denn den Hüter der Schwelle überlistet?«

Hess tat nicht, als überrasche ihn diese Frage. »Mit einer weißen Taube und einem Taschenspiegel, den ich mir von Jack geliehen habe.«

»Hm. — Wissen Sie, darauf wäre ich selbst nie gekommen. Diese Reste heidnischer Tradition sind ja weitgehend nur eine Zeitverschwendung. Aber darüber möchte ich später noch gerne mit Ihnen sprechen. Kann sein, daß ich da von Ihnen etwas lernen kann.«

Hess machte eine kleine Verbeugung und ging. Ware vergaß ihn noch im gleichen Augenblick, starrte einen Moment lang den Großen Kreis an und ging diesem entlang im Sinne des Uhrzeigers zu seinem Lesepult. Dort schloß er das ›Buch der Bündnisse‹ auf. Auf jeder Seite sah man oben das Zeichen oder die Unterschrift eines Dämons. Darunter stand dann in der besonderen Tinte, die für derlei hohe Texte verwendet wurde — Galle, Vitriol und Gummiarabikum — der Wortlaut von Theron Wares besonderem Vertrag mit der betreffenden Wesenheit. Unten stand dann Wares Unterschrift in seinem eigenen Blute, sowie das Zeichen des Dämons in dessen eigener Hand. Allen anderen voran stand das Siegel und auch die Zeichen des LUCIFUGE ROFOCALE, die auch außen auf dem Deckel des Buches zu sehen waren:

Diesem folgten dann noch neunundachtzig weitere Ware war völlig ernst und - фото 2

Diesem folgten dann noch neunundachtzig weitere. Ware war völlig ernst und nüchtern der Überzeugung (bekräftigt durch höllische Versicherungen, auf die er meinte, sich verlassen zu können), daß noch kein anderer Magier vor ihm eine solche Anzahl von Geistern und Dämonen unter seinem Einfluß vereinigt hatte. Freilich würden sich nach vierzig Jahren alle Namen ändern, und Ware würde dann die Erneuerung jedes einzelnen Vertrages erzwingen müssen. Das würde sich dann auch während der weiteren fünfhundert Jahre seines Lebens, die Ware noch als ganz blutjunger Weißer Magier von HAGITH erkauft hatte, regelmäßig alle vierzig Jahre wiederholen. Dennoch konnte man getrost sagen, daß Ware im Besitze dieses Buches wenigstens potentiell der reichste Mann der ganzen Menschheitsgeschichte war. Für jeden anderen allerdings wäre das Buch wertlos — außer höchstens als Kuriosum. Ohne LUCIFUGE ROFOCALE selbst zu zählen, bestanden diese Geister und Dämonen aus den siebzehn höllischen Erzengeln des Großen Grimoriums und aus den zweiundsiebzig Dämonen der Absteigenden Hierarchie, die einst in König Salomons erzenem Gefäß eingeschlossen gewesen waren. Es war ein wirklich fabelhafter Fang, denn jeder einzelne von ihnen war ja seinerseits wieder Herr über ganze Armeen und Heere von niedrigeren Geistern und über Tausende Millionen verdammter Seelen, deren es von Minute zu Minute mehr wurden. (Dieser Tage nämlich war so gut wie jeder verdammt. Es war die Entdeckung dieser Tatsache, die Ware zuerst davon überzeugt hatte, daß der Rebellion der Unterwelt tatsächlich Erfolg beschieden sein werde, und zwar nach seinen Schätzungen wahrscheinlich so um das Jahr 2000. Die zahlreichen offenkundigen Symptome chiliastischer Panik, die nun schon in der Laienwelt zu erkennen waren, würden zweifellos ihre Rechtfertigung finden, denn heute stürzte schon alles mit geradezu unmäßiger Hast in den Höllenrachen, ohne daß sie auch nur der Entschuldigung eines Antichrist bedurften, den sie hätten als ihren Verführer bezeichnen können. Wie die Dinge nun standen, müßte Jesus Christus selbst verstohlen und in der Hoffnung, unbeachtet zu bleiben, in eine Kathedrale kriechen, um dort eine Messe zu lesen, wie man es auf jenem berühmten Paneel von Hieronymus Bosch sieht. Die Zahl der Menschen, die den Namen Gottes nicht ohne verräterisches Stammeln aussprechen konnten — was ihnen übrigens bei ihren eigenen Namen auch geschah —, war inzwischen vom reißenden Strom zur Sintflut angewachsen. Es war bei all dem nur lächerlich, daß unter diesen Umständen kaum jemand wenigstens den möglichen Profit und Genuß in der diesseitigen, höllenhörigen Welt für sich in Anspruch nahm. Sie wußten nicht einmal, daß sie bereits auf der siegreichen Seite standen, oder auch nur, daß es überhaupt mehr als nur eine Seite gab. Kein Wunder also, daß Ware so relativ leicht so reiche Beute machen konnte.)

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