James Blish - Der Hexenmeister
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- Название:Der Hexenmeister
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BLACK EASTER
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Wie aber Ware Baines bereits erklärt hatte, waren durchaus nicht alle Geister, deren Zeichen er im ›Buch der Bündnisse‹ hatte, für das geplante Experiment geeignet. Unter ihnen gab es zum Beispiel einige, die, wie etwa MARCHOSIAS, gehofft hatten, nach einer gewissen Zeitspanne wieder in die himmlischen Chöre der Engel zurückkehren zu können.
Ware besaß die grimmige Gewißheit, daß sie letztlich in dieser Hoffnung betrogen und ihren einzigen Lohn vom Kaiser des Abgrundes erhalten würden — eben jenen Lohn, der traditionsgemäß Opportunisten und egoistischen Karrieremachern zukommt. Einstweilen aber waren die Missetaten, zu denen man sie überreden oder zwingen konnte, nur von geringem Wert. Es lohnte kaum der Mühe, sie zu beschwören. Von einem, den Ware bereits Baines gegenüber erwähnt hatte, VASSAGO nämlich, hieß es im Kleineren Schlüssel und anderen okkulten Werken, er sei ›von Natur aus gut‹ — eine Eigenschaft, die ihm wahrhaftig nicht zur Empfehlung diente — und werde manchmal sogar von weißen Magiern beschworen. Wieder andere in der Hierarchie, wie zum Beispiel PHOENIX, beherrschten Aspekte der Wirklichkeit, die für Baines’ Auftrag wenig Bedeutung hatten.
Ware nahm also die ›Feder der Kunst‹ zur Hand und fertigte eine Liste an. Als sie vollständig war, fanden sich auf ihr achtundvierzig Namen. Gemessen an der Gesamtzahl der Gefallenen war dies wahrlich nicht viel, aber Ware meinte, diese Anzahl würde den Zweck leicht erfüllen. Er verschloß das Buch. Dann hielt er sich noch kurz beim Tor auf, um dessen Hüter mit Vorwürfen zu überhäufen und ein wenig zu quälen. Schließlich schritt er dann in den Ostermorgen hinaus, um mit seinen Tanisten zu proben.
Es schien Baines, als sei noch nie ein Tag für ihn so langsam vergangen wie dieses Osterfest. Nicht einmal die ›Generalprobe‹ konnte ihn ablenken oder ihm die Zeit verkürzen. Aber schließlich war auch dieser Tag vorbei, und es ward Nacht. Ware verkündete, er sei nun bereit.
Der Große Kreis, der sich nun auf dem Parkettboden des Refektoriums befand, ähnelte dem Kreis, den Ware zu Weihnachten aufgezeichnet hatte. Er war aber wesentlich größer, und auch viele Einzelheiten waren diesmal anders. Der Kreis selbst war aus Streifen gebildet, die Ware aus dem Fell des Opferlammes geschnitten hatte. Das Vlies war noch an der Haut, und die Streifen waren an den vier Hauptpunkten der Windrose an den Boden geheftet, und zwar, wie Ware erklärte, mit Nägeln aus einem Kindersarg. Im nordöstlichen Viertelkreis ruhte unter dem Wort BERKAIAL das Körperchen einer männlichen Fledermaus auf dem Streifen, die man in Blut getränkt hatte. Im Nordwesten lag, unter dem Wort AMASARAC, der Schädel eines Vatermörders; im Südwesten, unter dem Wort ASARADEL, das Gehörn einer Ziege, und im Südosten saß unter dem Wort ARIBECL Wares Kater. Ware hatte alle übrigens auch bei dieser Gelegenheit in das Geheimnis von Akhtois ›Diät‹ eingeweiht. (Wie dem überhaupt bei dieser ›Generalprobe‹ nichts sehr Wichtiges gelehrt wurde. Baines hatte dabei den Eindruck, der Hauptzweck, den Ware mit dieser Einführung verfolgte, sei, ihnen allen derartige Einzelheiten unerfreulichen Wissens zu eröffnen.)
Das Dreieck innerhalb des Kreises war mit einem Stück Magneteisenstein oder Hämatit gezogen. Unter seiner Basis befand sich eine Figur, die aus einem griechischen Chi und Rho bestand, die übereinander geschrieben waren. Diese Figur stand auf der Linie und zwar rechts und links von je einem Kreuz flankiert. Die anderen beiden Seiten des Dreiecks begrenzten die großen Kerzen aus jungfräulichem Wachs. Jeder der beiden Bodenleuchter stand in einem Kränzchen oder Krönlein aus Verbenen. Für die Operatoren — Ware, Baines und Hess (Jack Ginsberg und Pater Domenico würden außerhalb in eigenen Pentagrammen stehen) — waren innerhalb des Dreiecks drei Kreise gezeichnet, die miteinander durch ein Kreuz verbunden waren. Der nördliche dieser drei Kreise war mit auf den Boden gezeichneten Hörnern geschmückt. Am Scheitelpunkt des Dreiecks stand ein nagelneues Räuchergefäß, das mit frisch geweihter Holzkohle gefüllt war. Links des gehörnten Kreises, der natürlich für Ware bestimmt war, stand in bequemer Reichweite das Lesepult, auf dem das ›Buch der Bündnisse‹ lag.
Hinten im Raum, vor der verhangenen Tür, die zur Küche führte, befand sich ein zweiter Kreis, beinahe so groß, wie der erste, in dessen Mitte ein verhüllter Altar stand. Am Nachmittag noch war dieser Altar leer gewesen. Jetzt aber lag auf ihm der nackte Leib des Mädchens, das Ware ›Gretchen‹ zu nennen pflegte. Bis auf die Zeichnung war ihre Haut papierweiß. Baines schien alles darauf hinzudeuten, daß sie tot sei. Ein kleines Schleierchen aus violetter Seide — beinahe durchsichtig und um etwas geschlungen, das wie etwas zusammengeballtes Gewebe aussah — lag auf ihrem Nabel. Man schien auf ihrem Körper vieles mit roter und gelber Schminkfarbe geschrieben zu haben. Einige der Zeichen waren wohl astrologisch, andere sahen eher wie Ideogramme oder Kartuschen aus. Da Baines weder die Bedeutung noch auch nur die Herkunft dieser Zeichen kannte, erhöhten sie für ihn nur den Eindruck der Nacktheit des Mädchenleibes.
Die Eingangstür schloß sich nun. Alle hatten ihre Plätze eingenommen.
Ware entzündete die Kerzen und die Holzkohlen der Räucherpfanne. Baines und Hess’ Aufgabe war es, das Feuer in der Pfanne im Verlaufe der Zeremonie periodisch mit Kognak zu begießen beziehungsweise mit Kampfer zu bestreuen. Dabei mußten sie darauf achten, weder über ihre Schwerter zu stolpern noch auch dabei aus ihren Kreisen herauszutreten. Wie schon beim letztenmal hatte ihnen Ware auch diesmal striktes Redeverbot erteilt. Sie mußten unbedingt schweigen, vor allem im Falle, daß sie irgendein Dämon oder Geist ansprach oder bedrohte.
Ware langte nun zum Lesepult und öffnete sein Buch. Diesmal gab es keine einleitenden Gesten und keine Vorzeichen. Er begann einfach mit gewichtiger Stimme zu rezitieren:
»Ich beschwöre dich und befehle dir, LUCIFUGE ROFOCALE, unter all den Namen, die dich binden, SATAN, RANTAN, PALLANTRE, LUTIAS, CORICACOEM, SCIRCIGREUR, per sedem Balderey et per gratiam et diligentiam tuam habuisti ab eo hanc nalatimanamilam, wie ich dir befehle, usor, dilapidatore, tenatore, seminatore, soignatore, devoratore, concitore, et seductore, wo bist du? Du, der du den Haß säst und die Feindschaft vermehrst, ich beschwöre dich bei Ihm, der dich für seine Dienste geschaffen hat, mein Werk zu vollenden! Ich rufe dich, COLRIZIANA, OFFINA, ALTA, NESTERA, FUARD, MENUET, LUCIFUGE ROFOCALE, steig empor, steig empor, steig empor!«
Kein Geräusch war zu hören, und doch stand plötzlich in dem für die Erscheinung bestimmten Kreise eine matt leuchtende, dampfende Gestalt, etwa zweieinhalb bis drei Meter groß. Es war schwer, sie deutlich auszumachen, wohl zum Teil auch, weil man durch sie hindurch immer noch einen Teil des Altares sehen konnte. Baines erschien sie wie ein Mann mit kahlgeschorenem Haupt, das drei lange, gewundene Hörner trug. Die Augen waren wie die eines Lemurenaffen, der Rachen war geöffnet, das Kinn lief spitz zu. Die Gestalt war in eine kupferfarbene, eng anliegende, ärmellose Jacke mit schleissiger Halskrause gekleidet, zu der sie einen Fransenrock trug. Zwei krumme, behufte Beine und ein fetter, haariger Schwanz sahen unter dem Rock hervor. Der Schwanz war in rastloser Bewegung.
»Was nun?« sagte das Geschöpf mit erstaunlich angenehmer Stimme. Die einzelnen Worte allerdings waren undeutlich. »Seit vielen Monden schon habe ich meinen Sohn nicht mehr gesehen.« Das Wesen kicherte unerwartet auf.
»Ich beschwöre dich: sprich deutlicher«, sagte Ware, »und was ich will, das weißt du selbst nur zu gut.«
»Nichts ist bekannt, ehe es nicht ausgesprochen ist.« Baines schien die Stimme immer noch sehr undeutlich, aber Ware nickte.
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