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James Blish: Der Hexenmeister

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James Blish Der Hexenmeister

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Es ist nicht anzunehmen, daß Aristoteles den Kreis der Erwählten kannte.

ALBERTUS MAGNUS

1. Vorbereitung des Operators

Der ganze Raum stank nach Dämonen.

Und es war nicht nur der Raum — was an sich schon ungewöhnlich, aber durchaus nicht einmalig gewesen wäre. Dämonen waren am Monte Albano nicht gerade willkommene Besucher, denn hier wurde — wenn überhaupt — in erster Linie transzendente Magie ausgeübt, eine Magie also, die auf eine innigere mystische Vereinigung mit Gott und seinen beiden Offenbarungen abzielt: der Heiligen Schrift und der Schöpfung. Gelegentlich aber wurde auch zeremonielle Magie ausgeübt. Hier handelte es sich weniger um reine, als vielmehr um angewandte Kunst, aus der sich unmittelbarer Nutzen ziehen ließ. Während solcher Übungen riefen dann die weißen Mönche manchmal einen Demiurgos herab oder sie ließen — noch viel seltener — einen der Gefallenen aufstehen.

Das aber war schon seit langer Zeit nicht mehr der Fall gewesen, dessen war sich Pater F. X. Domenico Garelli jetzt sicher. Nein, der Gestank lag einfach ganz allgemein in der Luft. Es war offensichtlich etwas, das sich einfach in der Welt ausgebreitet hatte, in der weltlichen Welt, Gottes Welt, einfach im Kosmos . . .

Und es mußte wohl auch etwas ganz ungewöhnlich Starkes sein, etwas ganz ungewöhnlich Bösartiges, sonst hätte es Pater Domenico wohl ohne Gebet, Ritual, Hellseherei, Instrumente oder Mittelspersonen nicht wahrnehmen können.

Dem Äußeren nach war Pater Domenico ein ganz gewöhnlicher italienischer Mönch von etwa vierzig Jahren mit dem etwas derben Gesicht seiner bäuerlichen Vorfahren und Schwielen an den Füßen. In Wirklichkeit aber war er ein Kenner der allerhöchsten Klasse, nämlich der Karzisten. Er war allerdings kein ›Sensitiver‹. Es gab auf dem Klosterberg überhaupt keine richtigen Sensitiven. Die gediehen nicht einmal in der Isolierung des Klosters. Außer als Eremiten konnten sie überhaupt nicht existieren. (Das erklärt auch, warum es heute in der Welt überhaupt so wenige von ihnen gibt.)

Leder knarrte, Pergament raschelte; Pater Domenico klappte das große Stundenbuch zu und rollte das Schriftstück auf, auf dem er seine Berechnungen ausgeführt hatte. Es bestand kein Zweifel mehr: Keiner der weißen Mönche hatte im Laufe der vergangenen zwölf Monate eine Macht der Unterwelt angerufen, nicht einmal einen der niederen Seneschallen. Das hatte er ohnedies geargwöhnt — denn wie hätte ihm ein derartiges Ereignis verborgen bleiben können? —, aber jene Niederschriften, die stets ohne menschliches Dazutun entstanden, bestätigten es. Dieser Hauch des Höllenmundes schwebte wirklich direkt aus der Unterwelt hervor.

Tief besorgt stützte Pater Domenico seine Ellenbogen auf das geschlossene Buch und legte das Kinn in seine Hände. Was sollte er nun tun? Alles Pater Umberto erzählen? Nein, wirklich, er hatte bisher zu wenig stichhaltige Beweise vorzulegen. Es war also nicht daran zu denken, den Generalvikar mit seinen Verdächtigungen und unbeweisbaren Gewißheiten zu behelligen.

Wie aber konnte er mehr herausfinden? Er sah traurig zu seiner Rechten, wo die Kristallkugel lag. Es war ihm nie gelungen, darin etwas zu erkennen — wahrscheinlich, weil er nur allzugut wußte, daß das, was Roger Bacon in seinem Werk ›The Nullity of Magic‹ beschrieben hatte, nichts anderes als ein Vorläufer des Teleskops war. Allerdings gab es auf dem Mönchsberg andere, die nicht mit solchem Wissen vorbelastet und so durch historischen Skeptizismus gehemmt waren, und sie übten die Hellseherei in der Kristallkugel mit beträchtlichem Erfolg aus.

Zu seiner Linken neben dem Buch stand auf einem goldenen Globus eine wunderschöne goldene Statuette des Gottes Pan, die in bedauerlich phallischer Haltung ein kleines Messingteleskop in die Höhe hielt. Das Instrument war aber für astronomische Beobachtungen wertlos und stellte nur den Siegespreis aus einem Wettstreit mit einem zweitrangigen Schwarzen Magier aus Piemont dar. Sollte Pater Domenico die exakte Position der kleineren Jupitermonde (die Positionen nach Galilei konnte er jederzeit den Ephemeriden des US Naval Observatory entnehmen) oder sonst irgend etwas für die Erstellung eines absoluten Horoskopes benötigen, so würde er das zwölfzollige Teleskop am Dach des Klosters und den Bildaufrichter verwenden. Sollte er außer den Zahlenangaben auch noch das Abbild der Sterne benötigen, so würde er diese mittels Fernsehen direkt in seine Zelle geliefert bekommen. Im Augenblick aber hatte Pater Domenico kein Ereignis zur Verfügung, von oder zu dem er ein Horoskop erstellen konnte — nur einen alles einhüllenden, unermeßlichen Nebel aufsteigenden Unheils.

Hinter Pater Domenicos Rücken — das wußte er, ohne sich umzudrehen — lagen zu dieser Stunde leuchtend bunte Lichtflecken und Ellipsen auf seinem Computer. Die Sonne schien durch die Glasmalerei seines hohen Fensters, und die Lichtpunkte schienen die farbigen Warn- und Kontrolleuchten des Instruments zu verspotten. Er war für das Elektronenhirn verantwortlich, das die anderen Brüder mit einer Ehrfurcht betrachteten, die — wie er bei sich dachte — schon gefährlich nahe an Aberglauben grenzte. Er selbst wußte nur zu gut, daß der Computer ein Idiot war, ein gelehrter Idiot, der unfaßbar schnell addieren konnte. Aber er besaß auch keine Daten, die er der Maschine hätte eingeben können.

Sollte er eine der Mächte anrufen und um Hilfe bitten? Nein, noch nicht. Vielleicht war der Anlaß durchaus trivial, oder er mußte zumindest in den Sphären, in denen jene Mächte sich bewegten und die sie bewegten, trivial erscheinen. Pater Domenico bezweifelte sehr, daß der Anlaß trivial war, aber er war früher schon manchmal zurechtgewiesen worden, weil er jene Beweger und Regenten gestört hatte. Das führte leicht zu einem Übelwollen, das sich kein vernünftiger Weißer Magier leisten konnte, gleichgültig, mit welcher Verachtung er dem unselektiven Haß von Dämonen gegenüberstehen mochte.

Nein, im Augenblick gab es keine andere Lösung, als Pater Ucello zu schreiben. Er würde die Nachricht zumindest mit Interesse und Anteilnahme aufnehmen. Er war ein ›Sensitiver‹. Auch er würde sicherlich wissen, daß ein Unheil im Gange war; ja, er würde zweifellos noch mehr wissen: Er würde im Besitz von Unterlagen sein. Pater Domenico erkannte auf einmal, daß sein Unbewußtes sich beinahe von Anfang an gegen diese Entscheidung gewehrt hatte. Nun, da er den Tatsachen in die Augen sah, wußte er auch, warum: Von allen Möglichkeiten nämlich würde diese die zeitraubendste sein. Doch anscheinend war sie nicht zu umgehen.

Resigniert holte er seinen Kugelschreiber und ein Blatt Papier hervor und begann. Die wenigen Fakten, über die er verfügte, waren rasch zu Papier gebracht, aber ein gewisses Zeremoniell mußte eingehalten werden: Grüße in Christo, Erkundigungen über den Gesundheitszustand, Gebete und so weiter, und natürlich auch die letzten Neuigkeiten. Sensitive waren immer einsam wie alte Frauen und ebenso interessiert an allem Klatsch über Sünde, Krankheit und Tod. Man mußte sie versöhnlich stimmen. Sie zu erbauen — oder sie gar zu heilen — war unmöglich.

Während er noch immer schrieb, öffnete sich die Tür und ein Akolyt trat ein, ein junger Mann, den Pater Domenico ›Joannes‹ nannte. Nachdenklich blickte ihn Pater Domenico an.

»Ich bin noch nicht fertig.«

»Wie bitte?«

»Verzeih ... ich dachte gerade an etwas anderes. Gleich werde ich einen Brief fertig haben. Ich’ bitte dich, ihn ins Tal hinabzusenden. Doch was wolltest du?«

»Ich selber wollte nichts«, sagte Joannes, »aber der Direktor läßt gleich nach dem Abendgebet um Ihre Anwesenheit in seinem Büro bitten. Eine Besprechung mit einem Kunden.«

»Gut. Danke. Was für ein Kunde?«

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