James Blish - Der Hexenmeister
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- Название:Der Hexenmeister
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BLACK EASTER
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»Hm . . . wahrscheinlich ist das eine durchaus vernünftige Vorsichtsmaßnahme, überdies auch etwas, dem ich mich fairerweise nicht entgegenstellen kann. Gut also. Bitte achten Sie nur darauf, daß Sie wieder zurück sind, wenn die Zeit gekommen ist. Hinsichtlich des Tages für unser Vorhaben — was würden Sie vorschlagen? Der Vorabend des 1. Mai wäre der naheliegendste Termin, und wahrscheinlich brauchen wir ohnedies die Zeit bis dahin für unsere Vorbereitungen.«
»Es ist ein zu guter Zeitpunkt, um die Geschichte auch nur einigermaßen in der Hand zu behalten«, sagte Pater Domenico grimmig. »Ich jedenfalls kann nur davon abraten, eine echte Walpurgisnacht ausgerechnet am Tage der formellen abzuhalten. Es wäre weit klüger, eine ungünstige Nacht für Ihr ›Experiment‹ zu wählen — je ungünstiger, desto besser.«
»Auch das ist ein ausgezeichneter, sehr vernünftiger Vorschlag«, sagte Ware. »Also gut, gehen Sie und informieren Sie Ihre Freunde. Hiemit ist das Experiment für Ostern angesetzt.«
Mit einem Schrei schoß Pater Domenico aus dem Zimmer. Hätte man Baines nicht sein ganzes Leben lang gelehrt, daß dergleichen in einem Mann Gottes unmöglich war, so hätte Baines ihn, ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, einen Schrei abgrundtiefen Hasses genannt.
13
Theron Ware hatte von einer Reise durch den Antarktischen Kontinent inmitten seiner Blütezeit in der Jura, also vor etwa fünfzig Millionen Jahren, geträumt. Aber leider war der Traum etwas durch persönliche Fantasien verwirrt worden, die sich vor allem mit einem unwesentlichen Feind Wares befaßten, den er in Wirklichkeit schon vor gut zehn Jahren auf besonders grausame Art hatte ›holen‹ lassen. — Er war also nicht traurig, als dieser Traum um Tagesanbruch unvollendet entschwand.
Er erwachte in Schweiß gebadet, obwohl der Traum an sich nicht gerade besonders anstrengend gewesen war. Er brauchte nicht lange zu suchen, um den Grund dafür zu finden: Akhtoi schlief — eine Pfütze aus Fett und Fell — auf seinem Kissen, und hatte Ware schon fast völlig von diesem verdrängt. Ware setzte sich auf, wischte sich das kahle Haupt mit dem oberen Leintuch und blickte mit beinahe neutraler Verärgerung auf den Kater. Selbst für eine abessinische Katze, die ja eine bekannt großknochige Art ist, war der gute Hausgeist schwer übergewichtig. Es war klar, daß eine Diät von nichts anderem als Menschenfleisch offenbar für eine Katze nicht sehr gesund war. Überdies war Ware nicht einmal ganz sicher, daß diese Art Futter auch wirklich nötig war. Nur Eliphas Levi schrieb es vor, und der saugte sich solche Einzelheiten oft buchstäblich aus dem Finger. Zweifellos hatte PHOENIX, dessen Geschöpf Akhtoi war, keine derartige Forderung gestellt. Andererseits war es bei diesen Dingen immer am besten, auf Nummer Sicher zu gehen. Und was übrigens die finanzielle Seite der Sache anlangte, so war Akhtois Menschenfleisch kein allzu gewichtiger Posten. Was an der ganzen Sache am ärgerlichsten war, war die Tatsache, daß der Kater seine schlanke Linie eingebüßt hatte.
Nackt, wie er war, stand Ware auf und durchschritt das kalte Zimmer zu dem Lesepult, auf dem sein Großes Buch lag — nicht das Buch der Bündnisse, das natürlich immer noch sicher in seinem Arbeitsraum verwahrt war, sondern sein Buch des Neuen Wissens. Es war bei dem Abschnitt mit dem Titel
QUASARE
aufgeschlagen, aber außer einem kurzen Absatz, in dem die bisher vorhandenen verläßlichen wissenschaftlichen Informationen über das Thema zusammengefaßt waren — wahrlich ein äußerst kurzer Absatz — war die Seite noch leer.
Nun, das — wie so vieles andere auch — konnte ruhig warten, bis Baines’ Projekt durchgeführt war. Wahrhaft ungeheure Fortschritte im Großen Buch des Neuen Wissens waren sicherlich zu machen, lag erst all das Geld von CWS in der Bank.
Die Zeit, in der Ware sich von allen zurückziehen mußte, hatte Baines und seine Mitarbeiter wieder etwas ziellos gemacht. Um die Wahrheit zu sagen, waren sie alle — sogar Baines selbst — vom Ausmaß dessen, was sie sich vorgenommen hatten, doch etwas erschüttert. Bei Baines und Dr. Hess bestanden noch winzige Spuren von Zweifel an der Durchführbarkeit des Vorhabens. Wenigstens waren sie — trotz der Erscheinung des MARCHOSIAS, deren Zeugen sie geworden waren — nicht ganz in der Lage, sich vorzustellen, wie alles sein würde. Jack Ginsberg aber war durch nichts dergleichen mehr geschützt — jetzt nicht mehr, da er doch jeden Morgen beim Erwachen noch den Geschmack der Hölle selbst in seinem Mund verspürte. Ginsberg war wohl seiner Bestimmung mit Haut und Haar verfallen, aber er hielt sich nicht sehr gut; man würde ihn scharf im Auge behalten müssen. Für ihn würde die Zeit des Wartens besonders schwer werden. Nun, daran ließ sich nun nichts mehr ändern — so war es eben vorgeschrieben.
Der Kater entrollte sich, gähnte, taumelte zierlich auf die Füße und hielt an der Bettkante inne. Er blickte hinunter, als sähe er in das Innere des Kraters des Fujiyama hinab. Schließlich landete er mit einem doppelten splat! auf dem Boden. Es klang wie der Aufprall zweier vollgesogener Schwämme. Dann machte der Kater wieder einen krummen Rücken, streckte seine Hinterbeine, eines nach dem anderen, in einer wahren Ekstase des Zitterns von sich und ging dann langsam auf Ware zu. Dabei schwang sein felliger Bauch von einer Seite auf die andere. »Hein?« sagte der Kater mit einer Frauenstimme, die sexy klang.
»Gleich«, sagte Ware, der anderes im Kopf hatte. »Du kriegst dein Futter, wenn ich meines bekomme.« Er hatte im Augenblick vergessen, daß er soeben ein neuntägiges Fasten begonnen hatte. Sobald er damit fertig war, mußte er auch Baines und seine Gehilfen dazu veranlassen, sich so einer Fastenkur zu unterwerfen.
»Ewiger Vater, o Du, der Du über Cherubim und Seraphim thronst, der Du die Erde und das Meer siehst, zu Dir erhebe ich meine Hände, und flehe um einzig und allein deine Hilfe, Du, der Du die Erfüllung aller Werke bist, der Du reichen Lohn denen gibst, die da arbeiten, der Du die Stolzen erhöhst, Du Zerstörer allen Lebens, Du Erfüllung der Werke, der Du Beute gibst jenen, die Dich anrufen. Schütze und verteidige mich bei meinem Unternehmen, Du, der Du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen! — Kusch, Akhtoi!«
Überhaupt war es schon Jahre her, seit er auch nur für einen Augenblick geglaubt hatte, Akhtoi sei wirklich hungrig. Vielleicht brauchte der Kater einmal richtig mageres Fleisch statt all diesem Babyspeck — aber Totgeburten waren eben immer noch das Futter, das sich am leichtesten für ihn auftreiben ließ.
Ware läutete Gretchen und ging dann in sein Badezimmer. Dort ließ er die Wanne vollaufen und schüttete eine Unze bezaubertes Wasser hinein, das ihm von der Vorbereitung eines Pergaments übriggeblieben war. Akhtoi, der, wie die meisten Abessinier, fließendes Wasser liebte, sprang auf den Rand der Wanne und versuchte, mit den Pfoten nach Luftblasen zu haschen. Ware stieß den Kater von seinem Sitz, setzte sich selbst ins warme Wasser und begann, den dreizehnten Psalm zu rezitieren: Dominus illuminatio mea . . ., der von Tod und Auferstehung kündete. Seine Stimme klang in dem gekachelten Raum hohl wider. Er fügte dann noch hinzu: »Herr, der Du den Menschen aus nichts geschaffen hast, in Deinem eigenen Ebenbilde, und auch mich, den unwürdigen Sünder — laß Dich bestimmen, ich bitte Dich, dies Wasser hier zu segnen und zu heiligen, so daß aller Irrtum von mir weiche, zu Dir, o Allmächtiger und Unaussprechlicher, der Du dein Volk aus Ägypten geführt hast und es trockenen Fußes durch das Rote Meer gelangen ließest, salbe und weihe mich, wenn es so Dein Wille ist, o Vater der Sünden. Amen.«
Damit glitt er vollständig, von den Zehen bis zum Scheitel, unter Wasser — aber nicht sehr lange, denn in der Unze geweihten Wassers, die er in sein Bad geschüttet hatte, war vom Gerben des Lammfelles her noch eine Spur ungelöschter Kalk (sic!) enthalten, die ihm nun in die Augen geriet. Er kam hoch und schnaubte wie ein Wal. Rasch sagte er in die dunstige Luft hinein: »Dixit insipiens in cordo suo — wirst du jetzt bitte aus dem Weg gehen, Akhtoi? — der Du mich nach deinem Ebenbilde und Angesicht geformt hast, ich bitte Dich, dies Wasser hier zu segnen und zu heiligen, so daß es mir helfe zur Erfüllung meiner Seele, meines Leibes und meines Zieles hier auf Erden. Amen.«
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