James Blish - Der Hexenmeister
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- Название:Der Hexenmeister
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BLACK EASTER
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»Nun, der Zeitgeist hat sich seither gründlich geändert — falls Sie eine abstrakte Antwort wollen. Die wirkliche Antwort ist, daß ich sehr wohl etwas dagegen habe. Überdies liebe ich es auch, mir mein eigenes Medium für meine Kunstwerke zu wählen. Krieg befriedigt mich nun nicht mehr. Krieg ist zu schlampig, zu unordentlich, es gibt viel zu viele Versehen und Zufälle. Es geht dabei einfach zu viel durch.«
»?« machte Ware mit einer hochgezogenen Augenbraue.
»Was ich damit sagen will, ist, daß in Kriegszeiten, vor allem in Asien, die Leute sich einfach auf das Schlimmste gefaßt machen und versuchen, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen — gleichgültig, wie schrecklich sie auch sein mögen. In Friedenszeiten dagegen ist für den Menschen selbst das kleinste Unglück eine völlige Überraschung. Die Leute jammern: ›Warum mußte gerade mir das passieren?‹ — als hätten sie noch nie etwas von Hiob gehört.«
»Das Buch Hiob sozusagen umzuschreiben ist offenbar ein Lieblingszeitvertreib der Humanisten«, stimmte Ware zu, »übrigens auch ihr politisches Lieblingsprogramm. Sie wollen also die Menschen heimsuchen, Dr. Baines, wo sie am aller-verwundbarsten sind und es am allerwenigsten erwarten, zu Recht oder zu Unrecht. Habe ich Sie richtig verstanden?«
Baines hatte das ungute Gefühl, er habe schon zu viel erklärt, aber daran konnte er nun auch nichts mehr ändern. Und schließlich war Ware auch nicht gerade ein Heiliger.
»Ja, das haben Sie«, sagte er kurz.
»Ich danke Ihnen. Das trägt enorm zur Reinigung der Atmosphäre bei. Nun noch eine Frage: Wie wollen Sie für all das zahlen?«
Mit einem erstickten Schreckensschrei sprang Pater Domenico auf. Es klang wie das Todesröcheln eines Asthmatikers.
»Sie — Sie wollen es wirklich tun?«
»Still. Ich habe noch nicht gesagt, daß ich es tun werde. — Dr. Baines, darf ich an meine Frage erinnern?«
»Sie wissen ganz genau, daß ich so etwas natürlich nicht bar bezahlen kann«, sagte Baines, »aber ich kann über andere Werte verfügen. Dieses Experiment wird — wenn es gelingt — in mir etwas befriedigen, das mir Consolidated Warfare Service schon seit Jahren nicht mehr gegeben hat — und wahrscheinlich auch in Zukunft nur mehr in sehr unzulänglicher Form geben wird. Ich bin daher bereit, Ihnen die meisten meiner CWS-Aktien zu übereignen. Nicht alle, aber — nun — nur etwas weniger als eine effektive Majorität. Auch damit sollten Sie schon eine ganze Menge anfangen können.«
»Wenn man an das Risiko der Sache denkt, ist das wohl kaum genug«, sagte Ware langsam. »Andererseits ist mir nicht besonders daran gelegen, Sie finanziell zugrunde zu richten . ..«
»Dr. Ware«, sagte nun Pater Domenico mit eherner Stimme. »Muß ich annehmen, daß Sie diesen schrecklichen Wahnsinn wirklich unternehmen werden?«
»Das habe ich noch nicht gesagt«, antwortete ihm Ware sanft. »Wenn ich es aber tue, dann bedarf ich zweifellos Ihrer Hilfe -«
»Nie. Niemals!«
» — und der Hilfe aller anderen Beteiligten. Es ist diesmal in erster Linie wirklich nicht das Geld, das mich anzieht. Aber andererseits wäre ich ohne Geld auch nicht in der Lage, überhaupt ein Experiment wie dieses da zu unternehmen. Auch bin ich davon überzeugt, daß eine solche Gelegenheit nicht wiederkehrt. Wenn mir die ganze Geschichte nicht außer Kontrolle gerät, dann läßt sich von einem derartigen Versuch ungeheuer viel lernen.«
»Ich glaube, das stimmt«, hörte man die Stimme von Dr. Hess. Baines sah ihn überrascht an, aber Hess schien durchaus im Ernst gesprochen zu haben. »Es würde mich selbst sehr interessieren.«
»Sie werden daraus nichts lernen«, sagte Pater Domenico, »außer der kürzesten aller Abkürzungen zur Hölle, womöglich noch in Ihrer leiblichen Gestalt!«
»Eine negative Annahme?« sagte Ware. Diesmal hob er beide Brauen. »Jetzt aber packen Sie mich bei meiner Ehre, Pater. Bisher gibt es in der ganzen Geschichte der westlichen Welt nur zwei analoge Fälle — Johannes Faustus und Don Juan Tenorio. Beide von ihnen aber waren weder entsprechend geschützt noch sonst richtig vorbereitet. Nun, jetzt muß ich doch wohl diese große Aufgabe auf mich nehmen — natürlich nur, wenn Dr. Baines davon überzeugt ist, daß er auch wirklich bekommen wird, wofür er bezahlt.«
»Selbstverständlich bin ich davon überzeugt«, sagte Baines, vor Freude und Erwartung bebend.
»Nicht so rasch. Sie haben mich gebeten, all die wichtigeren Dämonen aus der Hölle loszulassen. Das kann ich natürlich nicht einmal annähernd tun. Ich kann nur jene aufrufen, mit denen ich ein Bündnis habe, freilich auch deren Untergebene. Egal, was Sie in romantischen Erzählungen oder Schauspielen gelesen haben: die drei Obersten Geister — SATHANAS, BEELZEBUTH und SATANACHIA – können nicht beschworen werden, und sie unterschreiben auch keine Pakte. Jedem von diesen dreien unterstehen zwei Minister, und mit jeweils einem von ihnen kann man einen Pakt schließen — einen pro Magier, versteht sich. Ich zum Beispiel beherrsche LUCIFUGE ROFOCALE, und er beherrscht mich. Unter ihm habe ich dann Bündnisse mit so etwa neunundachtzig niedrigeren Geistern. Nicht alle von ihnen würden uns aber für unser Vorhaben nützlich sein — so etwa VASSAGO, der ein mildes Wesen hat und über keine anderen Gaben verfügt, als daß er einem beim Wahrsagen aus der Kristallkugel behilflich sein kann —; oder vielleicht PHOENIX, der ein Dichter und Lehrer ist. Unter Aufbietung all meiner Kräfte, sorgfältigster Vorbereitung und so fort könnten wir von den übrigen vielleicht fünfzig beschwören — keinesfalls mehr. Offen gesagt, ich glaube, schon das wird mehr als genug sein.«
»Wenn Sie das sagen, so will ich es Ihnen gerne glauben«, sagte Baines sofort. »Schließlich sind Sie der Fachmann. Tun Sie’s also?«
»Ja .«
Pater Domenico, der immer noch im Raum stand, wandte sich rasch der Tür zu. Aber Wares Hand schoß auf ihn zu, als wolle er den Mönch beim Nacken ergreifen.
»Halt!« sagte der Magier. »Ihr Auftrag ist noch nicht erfüllt, Pater Domenico, und innerlich wissen Sie das nur zu gut. Sie müssen dieser ›Sendung‹ beiwohnen und sie beobachten. Was aber noch wichtiger ist: Sie haben selbst gesagt, daß sie sich vielleicht nur schwer in den gewünschten Bahnen halten lassen wird. Deshalb fordere ich Ihren rückhaltlosen Rat bei der Vorbereitung, Ihre Anwesenheit bei der Beschwörung selbst, und, sollte dies nötig sein, Ihre äußersten Anstrengungen, um mir und den anderen Tanisten zu helfen, die ›Sendung‹ zu vereiteln. Das können Sie nicht verweigern — ihre Mission sieht dies ausdrücklich vor, und der ›Pakt‹ bekräftigt es indirekt. Ich zwinge Sie nicht dazu. Ich erinnere Sie lediglich an Ihre positive Pflicht Ihrem Gott gegenüber.«
»Das ist . . . wahr . ..«, flüsterte Pater Domenico verzweifelt. Sein Gesicht war grau wie Löschpapier. Er tastete nach seinem Stuhl und setzte sich wieder.
»Sie haben das sehr tapfer aufgenommen. Ich muß natürlich alle Anwesenden instruieren, aber in Anbetracht Ihrer offenkundigen Bedrängnis möchte ich bei Ihnen den Anfang machen —«
»Eine Frage«, sagte Pater Domenico. »Wenn Sie dann mit Ihren Instruktionen und Ihrer Belehrung für uns alle fertig sind, dann werden Sie für uns vielleicht für einen Monat nicht zu erreichen sein. Ich verlange Zeit, um inzwischen meine Mitbrüder zu besuchen, und vielleicht sogar eine Versammlung aller Weißen Magier einzuberufen —«
»Um mich zu hindern?« stieß Ware zwischen den Zähnen hervor. »Das können Sie nicht verlangen. Der ›Pakt‹ verbietet auch nur die leiseste Einmischung.«
»Das ist mir leider nur allzu schrecklich klar. Nein, nicht um etwas gegen Ihr Vorhaben zu unternehmen, nur um im Katastrophenfall gerüstet und bereit zu sein. Es wäre viel zu spät, wollten Sie sie erst dann zu Hilfe rufen, wenn Sie schon wissen, daß Ihnen die Herrschaft über diese Walpurgisnacht entgleitet.«
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