James Blish - Der Hexenmeister
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- Название:Der Hexenmeister
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BLACK EASTER
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»Vielleicht, wenn es meinen Hauptzweck erfüllen würde«, sagte Jack. »Aber es würde mir auch nichts ausmachen, wenn ich darüber hinaus noch weiter studieren müßte. Heutzutage bin ich ja nur der Geburt nach Jude, und nicht der Kultur und Tradition nach. Bis zum Heiligen Abend war ich überhaupt Atheist. Jetzt weiß ich nicht mehr so recht, was ich bin. Das einzige, was ich weiß ist: Ich muß meinen Augen trauen.«
»Nicht in dieser Kunst«, sagte Ware. »Aber wir werden Sie jedenfalls einstweilen als Tabula rasa betrachten. — Gut, Mr. Ginsberg, ich werde mir die Sache überlegen. Ehe ich mich aber entscheide, sollte ich doch, will mir scheinen, Ihre Überzeugung unter die Lupe nehmen, daß sich Ihr ausgefallener erotischer Geschmack nur durch Zauberei — ob nun durch die meine oder die Ihre — befriedigen läßt. Jetzt träumen Sie davon, wie herrlich es wäre, Ihren ungewöhnlichen Lüsten frei und ohne Furcht vor Folgen nachzugehen. Aber leider geschieht es oft — denken Sie nur an Oscar Wildes diesbezügliches Epigramm —, daß gestilltes Begehren nicht Seligkeit ist, sondern ein Kreuz.«
»Das Risiko nehme ich gern auf mich.«
»Lassen Sie sich ein wenig Zeit. Sie haben von den damit verbundenen Risiken keine reale Vorstellung. Wie zum Beispiel, wenn Sie entdecken, daß kein menschliches Weib Sie mehr befriedigen kann und Sie dadurch völlig von Nachtgeschöpfen abhängig werden? Ich weiß natürlich nicht, wieviel Sie über die Theorie solcher Beziehungen wissen. Allgemein gesprochen hat die Revolte im Himmel Engel jedes Ranges und jeder Ordnung innerhalb der Hierarchie betroffen. Von den Gefallenen aber wird dieser Dienst nur jenen zugewiesen, die aus den allerniedersten Rängen gefallen sind. Im Vergleich zu Ihnen ist MARCHOSIAS ein Muster von Adel und Edelmut. Diese Geschöpfe haben ihre Namen verloren, und ihrer Bösartigkeit mangelt jegliche Größe — sie sind reinste Essenz engstirniger Gemeinheit und kleinlicher Bosheit. Es sind die Geister, die sizilianische Milchweiber beschwören, um die Zehennägel ihrer Rivalinnen splittern und einreißen zu lassen oder einem treulosen Liebhaber ein Furunkel auf die Nase zu hexen.«
»Was Sie da beschreiben, klingt nicht viel anders als gewöhnliche Menschenfrauen«, sagte Jack achselzuckend. »Solange sie mich zufriedenstellen, was tut’s? Wahrscheinlich hätte ich ja als Magier einen gewissen Einfluß darauf, wie sie sich benehmen.«
»Ja, das schon. Immerhin, warum wollen Sie sich durch Begierde und Unwissenheit zu etwas überreden lassen, wenn es statt dessen für Sie die Möglichkeit eines Experimentes — einer Probe aufs Exempel — gibt? Um die Wahrheit zu sagen, Mr. Ginsberg, ich würde keinem Entschluß oder Vorsatz trauen, der nur dem phantastisch-euphorischen Zustand entspringt, in dem Sie sich jetzt gerade befinden. Wenn Sie sich zu dem Experiment nicht bereit erklären, dann muß ich Ihnen leider Ihre Bitte abschlagen.«
»Warten Sie einen Augenblick«, sagte Jack, »warum haben Sie es nun auf einmal mit all dem so eilig? Welchen Vorteil bringt Ihnen das?«
»Das habe ich Ihnen schon gesagt«, erklärte Ware geduldig. »Wahrscheinlich werde ich Sie bei Dr. Baines’ großem Vorhaben als Tanist brauchen. Ich möchte diesmal unbedingt darauf zählen können, daß Sie fest stehen. Ich kann dessen aber nicht sicher sein, ohne den Grad und das Maß zu kennen, in dem Sie sich der Sache verpflichtet fühlen.«
Was immer auch Ware sagen mochte, klang für Jack, als würden leise Türen unmittelbar vor ihm geschlossen. Andererseits aber — die Möglichkeiten — die Chancen . . .
»Was muß ich tun?« sagte er schließlich hilflos.
11
Der Palazzo lag im Schlaf. Fern schlug die gleiche vergeßliche Uhr elf. Ware hatte gesagt, daß dies für den heutigen Tag die rechte Stunde für Experimente auf dem Gebiete des Geschlechts und der Jagd sei. Jack wartete nervös darauf, daß etwas enden — oder vielleicht, daß etwas ganz Neues beginnen werde.
Er hatte seine Vorbereitungen getroffen, aber er war nicht sicher, daß sie auch nötig gewesen waren. Immerhin, wenn das . . . Mädchen . . ., das ihn besuchen sollte, seinen Wünschen völlig willfährig sein würde — welchen Grund hätte er dann noch, sie zu beeindrucken?
Dennoch hatte er sich völlig an sein kompliziertes Ritual gehalten, hatte eine Stunde lang gebadet, sich zweimal rasiert, seine Finger- und Zehennägel geschnitten und poliert, sein Haar mit dreißig Bürstenstrichen zurückgekämmt — wobei er das deutsche Haartonikum verwendete, das angeblich Allatoin enthielt —, hatte seinen elegantesten Seidenpyjama und seine Hausjacke angezogen, dazu ein Seidenhalstuch und Hausschuhe aus venezianischem Saffianleder angelegt, hatte sich noch mit Kölnischwasser besprengt und Talkum-Puder ins Bett gestäubt. Vielleicht, so dachte er, lag ein Teil des Vergnügens in den Vorbereitungen, denen man dann einen Anteil am Erfolg zuschreiben konnte.
Die Uhr hörte auf zu schlagen. Fast augenblicklich vernahm er ein dreifaches Klopfen an der Tür — so langsam, daß ihm jeder sanfte Schlag wie eine völlig unabhängige Handlung erschien. Jacks Herz schlug wild wie das Herz eines Knaben. Er zog die Seidenschärpe seiner Jacke enger und sagte, wie ihm aufgetragen war:
»Tritt ein .. . tritt ein . . . tritt ein.«
Er öffnete die Tür. Ware hatte ihn schon darauf vorbereitet, daß er auf dem dunklen Korridor draußen niemanden sehen würde, als er aber die Türe dann wieder schloß und sich umwandte, war sie schon da.
»Guten Abend«, sagte sie mit leichter Stimme, mit schwachem Akzent — oder war es ein Lispeln? »Hier bin ich, wie du mich eingeladen hast. Magst du mich?«
Es war nicht das Mädchen, das Ware den Brief gebracht hatte, vor nun schon so vielen Wochen, aber irgend etwas an ihr erinnerte ihn an jemanden, den er einst gekannt hatte. Er konnte sich aber nicht erinnern, wer das gewesen war. Sie war einfach wunderschön; nicht sehr hochgewachsen — einen halben Kopf kleiner als Jack, schlank und offensichtlich kaum älter als achtzehn —, hatte sehr helle Haut, blaue Augen und einen taufrischen, unschuldigen Gesichtsausdruck. Das Gesicht war doppelt pikant, weil die Linien ihrer Züge so edel ,ihre Haut so zart wie feines Pergament war.
Sie war elegant angezogen: Pumps mit Bleistiftabsätzen, gemusterte, aber sonst hauchfeine Strümpfe, und ein kurzärmeliges, schwarzes, kostbar geschneidertes Kleid aus einem Material wie Kunstseide, das sich eng an ihre Brüste, ihren Oberkörper und Taille und Hüften schmiegte, als wäre es durch eine elektrostatische Aufladung angeklebt. Von der Hüfte aber fiel es erblühend in einem vollen Glockenrock hernieder wie eine umgekehrte Tulpe, die kurz über ihren Knien endete. Drahtdünne silberne Armreifen glitten und klingelten beinahe unhörbar an ihrem linken Handgelenk, als sie ihre Chrysanthemenfrisur lockerte. Sie fanden in kleinen silbernen Ohrgehängen ein Echo. Zwischen ihren Brüsten trug sie eine runde Onyxbrosche, in der in Silber das Wort Cazotte eingelegt war. Für Kontrast sorgte ein winziger Rubin von der Größe eines Fliegenauges — das einzige Fleckchen Farbe in ihrem ganzen Kostüm. Selbst ihr Make-up entsprach dem längst nicht mehr modischen, italienischen ›White Look‹, der ihre natürliche Blässe so sehr übertrieb, daß ihr Gesicht beinahe etwas Bühnenmäßiges hatte — beinahe, aber eben doch nicht ganz.
»Ja«, sagte er und dachte endlich wieder daran zu atmen.
»Ach, du entschließt dich aber schnell. Vielleicht irrst du dich doch?« In raschem, pirouetteartigem Drehschritt lief sie von ihm fort zum Bett, wobei die schwarze Tulpe sich öffnete und unter ihrem Kelch schaumige Spitzen ihre Beine umlodern ließen. Es knisterte trocken. Sie bremste die Drehbewegung so abrupt ab, daß der Rock über ihren Knien knatterte wie Fahnen in einer steifen Brise. Sie sah ihm ins Gesicht und schien völlig menschlich.
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