James Blish - Der Hexenmeister

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Der Hexenmeister: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe
BLACK EASTER

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»GAMYGYN, Marquis und Präsident in Cartagra, gehorche mir!«

Dieses Wesen wuchs sich zu etwas wie einem kleinen Pferd oder einem Esel aus. Es war bescheiden und anspruchslos. Hinter sich schleppte es zehn nackte Männer in Ketten her.

»VALEFOR, mächtiger Herzog, gehorche mir!«

Ein schwarzmähniger Löwe mit drei Köpfen erschien. Die beiden seitlichen Häupter waren menschlich. Eines trug die Mütze eines Jägers, das andere das wachsame Lächeln eines Diebes. Er eilte vorbei, ohne daß ein Lufthauch sein Verschwinden begleitet hätte.

»BARBATOS, großer Graf und Minister des SATANACHIA, gehorche mir!«

Dies aber war nicht eine Gestalt, sondern deren vier — wie vier gekrönte Könige. Um sie her liefen drei Kompanien Soldaten, die Häupter gebeugt und mit verschlossenem Gesichtsausdruck unter ihren Stahlhelmen. Als alle seine Truppen verschwunden waren, konnte man unmöglich sagen, wer von ihnen allen der Dämon gewesen war oder ob er überhaupt selbst erschienen war.

»PAIMON, großer König, aus dem Orden der Besitzungen, gehorche mir!«

Plötzlich, nach all der zischenden Stille, gab es nun gewaltigen Lärm, und der Raum war erfüllt von springenden und kapriolenden Wesen, die verdrehte und verschnörkelte Röhren und Blasen trugen, die wohl als Musikinstrumente gedacht waren. Der Klang aber, der aus ihnen drang, erinnerte am ehesten an eine Schweineherde, die man durch den engen Gang ins Schlachthaus treibt. Unter all den heulenden und quiekenden Tänzern ritt ein gekrönter Mann auf einem Dromedar und brüllte mit heiserer Stimme laut und ohne Worte. Das Tier, auf dem er ritt, kaute grimmig irgendein bitteres Kraut und hatte seine Augen wie aus Schmerz zugekniffen.

»SYTRY!« rief Ware. Augenblicklich herrschte Dunkelheit und Stille — bis auf das Zischen, in das sich nun ein wenig der Klang von Kinderstimmen mischte. »Jussus secreta libenter detegit feminarum, eas ridens ludificansque ut se luxorise nudent, großer Prinz, gehorche mir!«

Dieses süße und gelenkige Geschöpf war nicht minder monströs wie all die anderen. Es hatte einen leuchtenden Menschenleib, war aber geflügelt und hatte den lächerlich kleinen, grinsenden Kopf eines Leoparden. Gleichzeitig aber war das Wesen in einer Art schön, die Baines gleichzeitig krank und begierig machte. Während es vorbeischritt, schien Ware einen Ring gegen seine Lippen zu drücken.

»LERAJIE, mächtiger Marquis, ELIGOR, ZEPAR, große Herzöge, gehorcht mir!«

Zusammen, so wie er sie gerufen hatte, erschienen diese drei nun: der erste ein Bogenschütze mit Köcher und gekerbtem Bogen, von dessen Pfeil Gift troff; der zweite ein Ritter mit Szepter und bewimpelter Lanze; der dritte ein bewaffneter Soldat, ganz in Rot gekleidet. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger war an ihnen nichts Monströses, noch konnte man aus ihrer Erscheinung irgendwelche Schlüsse auf ihr Amt oder ihre Einflußsphäre ziehen. Baines fand sie dennoch sehr beunruhigend.

»AYPOROS, mächtiger Graf und Fürst, gehorche mir!«

Baines fühlte, wie ihm übel wurde, ehe diese Kreatur noch erschien. Wie aus den Lauten um ihn zu schließen war, erging es den anderen — selbst Ware — nicht besser. An sich war dann an der Erscheinung nichts, um dies zu rechtfertigen, denn sie war so grotesk, daß sie unter anderen Voraussetzungen höchstens komisch gewirkt hätte: Sie hatte den Leib eines Engels, drauf saß ein Löwenkopf, die Füße hatten Schwimmhäute wie die einer Gans, und hinten sah der Stutzschwanz eines Hirsches hervor. »Verwandle dich, verwandle dich!« rief Ware und stieß seinen Stab in die Glut des Räucherbeckens. Der Besucher nahm prompt die vollständige Gestalt eines Engels an, aber alle hatten immer noch das Gefühl, etwas unendlich Schmutzigem gegenüberzustehen.

»HABORYM, starker Herzog, gehorche mir!« Auch dies war wieder ein menschenähnliches Geschöpf mit drei Köpfen — obwohl die ›Verwandtschaft‹, wie Baines rasch klar wurde, eine rein zufällige sein mußte — wobei der Menschenkopf zwei Sterne auf der Stirn trug. Die beiden anderen waren der Kopf einer Schlange und der einer Katze. In der rechten Hand trug das Wesen einen lodernden Feuerbrand. Während er vorbeiging, schüttelte er diesen bedrohlich in Richtung auf die Beschwörer.

»NABERIUS, kühner Marquis, gehorche mir!« Erst schien es Baines, als habe auf diese Anrufung niemand geantwortet. Dann aber nahm er in Bodennähe eine Bewegung war. Ein schwarzer Hahn mit blutenden, leeren Augenhöhlen flatterte außerhalb des Großen Kreises herum. Ware bedrohte die Erscheinung mit seinem Stab. Der Hahn krähte heiser und war verschwunden.

»GLASYALABOLAS, mächtiger Präsident, gehorche mir!« Dies schien einfach ein geflügelter Mann zu sein, bis er lächelte. Da sah man dann das Gebiß eines Hundes. Schaumflocken hingen an seinen Mundwinkeln. Er verschwand geräuschlos.

In der Stille konnte Baines hören, wie Ware im ›Buch der Bündnisse‹ eine neue Seite aufschlug. Eben noch rechtzeitig erinnerte er sich daran, mehr Branntwein in die Räucherpfanne zu gießen. Der Mädchenleib auf dem Altar war offenbar schon längst vom Feuer verzehrt worden. Baines konnte sich nicht in Erinnerung rufen, wie lange es nun schon her war, seit er die letzten der wortebildenden Funken hatte aufsteigen sehen. Der dichte graue Dunst oder Nebel aber hielt an. »BUNE, du starker Herzog, gehorche mir!« Diese Erscheinung war die bisher wunderbarste, denn sie kam auf sie zu, getragen von einer Galleone, die in dem Maße, in dem sie sich näherte, im Boden versank, bis die Beschwörer schließlich durch den Boden hindurch ihr Deck erblicken konnten. Auf diesem lag ein Drache aufgerollt, der mit den nun schon gewohnten drei Köpfen ausgestattet war: dem Kopf eines Hundes, eines Greifen und eines Mannes.

Schattenhafte Gestalten, vage menschenähnlich, mühten sich rings um den Drachen auf Deck ab. Das Schiff sank weiter, bis es hinter ihnen lag, und wohl auch dann noch . ..

Bei seinem Verschwinden kam es Baines zu Bewußtsein, daß er zitterte — nicht gerade aus Furcht, denn über dieses Stadium war er offenbar schon hinaus, sondern von der Nerven- und Gefühlsanstrengung, und vielleicht auch von der Ermüdung, die es verursachte, so lange regungslos auf einem Fleck zu stehen. Unwillkürlich seufzte er.

»Ruhe«, sagte Ware leise, »und möge keiner an diesem Punkt schwach werden. Wir sind mit unserer Anrufung erst halb fertig — von denen, die wir jetzt noch beschwören müssen, sind viele weit mächtiger als alle jene, die wir bisher gesehen haben. Ich habe Ihnen vorher schon warnend gesagt, die›Kunst‹ bedürfe außer Mut auch noch großer Körperkraft.«

Er schlug eine neue Seite auf. »ASTAROTH, großer Schatzmeister, großer und mächtiger Herzog, gehorche mir!«

Sogar Baines hatte schon von diesem Dämon gehört, obwohl ihm jetzt nicht einfallen wollte wo. Er beobachtete seine Materialisation mit einer gewissen Neugierde. Und doch war die Erscheinung, verglichen mit dem, was er bereits gesehen hatte, durchaus nichts Außergewöhnliches: eine Engelsgestalt, wunderschön und lasterhaft zugleich, die auf einem Drachen ritt. In der rechten Hand hielt sie eine Viper. Verspätet fiel Baines ein, daß diese Geister, die ja ursprünglich nie Materie gewesen waren noch irdische Gestalt gehabt hatten, sich einen Körper leihen mußten, um wie hier in Erscheinung zu treten. Sie würden also nicht notwendigerweise jedes Mal die gleiche Verkörperung wählen. Die frühere Beschreibung von ASTAROTH zum Beispiel, die er einmal gelesen hatte, schilderte den Dämon, wie er sich jetzt wieder erinnerte, als eine scheckige Negerin, die auf einem Esel ritt. Während die Erscheinung vorbeizog, lächelte sie ihm ins Gesicht, und der Gestank ihres Atems raubte ihm schier die Besinnung.

»ASMODE, starker und mächtiger König, Gebieter der Macht von Amaymon, Engel des Zufalls, gehorche mir!« Noch während er dies rief, nahm Ware mit der Linken seinen Hut ab, gab aber dabei, wie Baines bemerkt, acht darauf, seinen Magneteisenstein nicht fallen zu lassen.

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