James Blish - Der Hexenmeister
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- Название:Der Hexenmeister
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BLACK EASTER
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Gab es vielleicht etwas, das Ware in seinem Sinne unternehmen konnte? Aber nein, so gut wie sicher nicht. Es war klar, daß er das Motiv dieses Auftrages ebensogut verstanden hatte wie den Auftrag selbst. Überdies konnte es auch gefährlich sein, ihn jetzt aufzuwecken — er würde wohl alle ihm noch verbliebene Kraft für die zweite Hälfte des Experimentes brauchen, wenn dann die Dämonen der Reihe nach zurückkamen.
Ärgerlich, aber gleichzeitig auch resigniert, mußte Baines zur Kenntnis nehmen, daß er selbst hier nie der Künstler gewesen war. Er war nur der Mäzen, der Auftraggeber, der zusehen durfte, wie die Farben aufgetragen und der Karton allmählich gefüllt wurde, und der dann auch das fertige Tafelbild oder Deckenfresko besitzen konnte, der aber im Grunde nie auch nur imstande gewesen war, mit den Pinseln richtig umzugehen.
Aber — was war denn das? BBC meldete:
»Eine dritte Garnitur von Löschzügen wurde eben der Themse entlang zum großen Brand in der Tate Gallery entsendet. Beobachter aus Fachkreisen sind der Ansicht, daß keine Hoffnung mehr besteht, die in der Galerie befindliche große Sammlung von Bildern von Blake zu retten. Diese Sammlung umfaßt die meisten seiner Illustrationen zu Dantes Inferno und Purgatorio. Gleichfalls besteht auch keine Hoffnung mehr, die Turner-Sammlung zu bergen, darunter seine Aquarelle vom Brand des Parlaments. Die große Hitze und plötzliche Ausbreitung des Brandes lassen darauf schließen, daß man es hier mit Brandstiftung — vielleicht sogar mit dem Werk eines Wahnsinnigen oder Pyromanen zu tun hat.«
Baines setzte sich aufmerksam und munter auf. Obwohl seine schmerzenden Gelenke protestierten, fühlte er sich nun plötzlich wieder mit Hoffnung erfüllt.
Das war doch immerhin ein Verbrechen mit Flair und Stil, eine wahrhaft symbolische Tat, eine Schurkerei, die tieferen Sinn hatte. Ganz aufgeregt erinnerte er sich an HARBORYM, den Dämon mit dem flammentropfenden Feuerbrand. Wenn es nur etwas mehr derart phantasievolle Untaten gäbe . . .
Der Empfang wurde immer schlechter. Es war anstrengend und ermüdend, aus all dem Gekrache und Geschnatter etwas Sinn herauszufiltern. Radio Luxemburg hatte offenbar seine Sendungen eingestellt oder wurde durch irgendeine atmosphärische Störung blockiert. Er versuchte Radio Milano und stellte den Sender gerade in dem Augenblick ein, als angesagt wurde, daß nun der Reihe nach alle elf Symphonien von Gustav Mahler gesendet würden. Es war ein Wahnsinnsprojekt für jede Rundfunkstation, vor allem aber für eine italienische. Hatte sich vielleicht hier einer der Dämonen einen Scherz erlaubt? Was immer aber auch die Antwort auf diese Frage sein mochte — Radio Mailand war als Nachrichtenquelle für die nächsten vierundzwanzig Stunden unbrauchbar.
Baines suchte weiter auf der Skala herum. Er stieß auf eine ungewöhnlich große Zahl von Sendungen in Sprachen, die er entweder nicht kannte oder aber nicht erkannte, obwohl er sich in siebzehn Sprachen leidlich verständlich machen konnte und jedes Jahr drei davon fließend beherrschte — je nachdem, wie und wo es seine Geschäftsbeziehungen erforderten. Was aber da zu hören war, klang, als habe jemand auf dem Turm zu Babel eine Sendeantenne angebracht.
Es gelang ihm kurz, einen englischsprechenden Sender gut hereinzubekommen. Es war aber nur die Stimme Amerikas, die scheinheilig anklagend über die chinesischen Wasserstoffbombenversuche moralisierte. Baines hatte schon vor Monaten gewußt, daß diese Versuche bevorstanden. Dann fing das vielsprachige Murmeln und Räuspern wieder an und wurde nur gelegentlich durch ein Quieken unterbrochen, das entweder pakistanischer Jazz oder eine chinesische Oper sein konnte.
Wieder waren englische Worte zu hören: ». . . mit Cynotabs! Ja, Freunde, nur eine einzige Pille heilt alle Übel! Garantiert voll knuspriger, köstlicher Atome . .. schmatz, schmatz . . .« An die Stelle dieses Unsinns trat dann ein großer Knabenchor, der den ›Hallelujah-Chor‹ sang, doch klang der Text plötzlich wie »Bison, Bison! Rattus, Rattus! Cardinalis, Cardinalis!« Dann kam wieder — wunderbarerweise völlig ohne atmosphärische Störungen — irgendein unverständliches Gequake und dann etwas, das hart an der Grenze der Verständlichkeit lag.
Der Saal stank abscheulich nach einer überraschenden Mischung von Düften: Kognak, Kampfer, Holzkohle, Verbene, Schießpulver, Fleisch, Schweiß, Räucherwerk, Wachskerzen, Dochte, Moschus und versengtes Haar. Baines hatte einen dumpfen Schmerz im Kopf; es war, als wollte man im Rachen eines Aasgeiers atmen. Er sehnte sich danach, einen langen Zug aus der Branntweinflasche zu machen, die er unter seiner verschmuddelten Alba hatte,’ aber er wußte nicht, wieviel des noch vorhandenen Alkohols Ware zur Beendigung seiner Beschwörung brauchen würde.
Vor ihm bewegte sich plötzlich etwas: Pater Domenico hatte die Hände nun nicht mehr am Rücken verschränkt und wandte sich von dem kleinen Fenster ab. Er machte ein paar vorsichtige Schritte auf Baines zu. Diese schwache menschliche Lebensäußerung schien Jack Ginsberg zu stören, der um sich schlug, eine noch unbequemere Stellung annahm, heiser aufschrie und dann zu schnarchen begann. Pater Domenico warf ihm einen Blick zu, blieb dann auf seiner Seite des Großen Kreises stehen und winkte.
»Ich?« fragte Baines.
Pater Domenico nickte geduldig. Baines legte das überforderte kleine Radio mit weniger Widerstreben beiseite, als er noch vor einer Stunde für möglich gehalten hätte. Mühselig wie ein Arthritiker stemmte er sich hoch: erst auf die Knie, dann stand er auf.
Als er auf den Mönch zuzustolpern begann, schoß etwas Pelziges ihm vor die Füße und brachte ihn beinahe zu Fall: Wares Kater. Er sauste auf den Altar zu und sprang mit einer Leichtigkeit, die man einem so fetten Wesen nie zugetraut hätte, hinauf. Dort ließ er sich dann auf dem Leib seines schlafenden Herrn und Gebieters behaglich nieder. Er sah Baines noch einmal mit grünen Augen an und schlief dann selbst ein — oder sah wenigstens so aus, als schliefe er.
Pater Domenico winkte Baines noch einmal und ging dann zum Fenster zurück. Baines hinkte ihm nach. Er wünschte, er hätte sich vorher die Schuhe ausgezogen. Jetzt fühlten sich seine Füße an, als wären sie zu massiven Blöcken Horn geworden.
»Was ist los?« flüsterte er.
»Sehen Sie einmal da hinaus, Mr. Baines.«
Immer noch verwirrt und am ganzen Leib schmerzend sah Baines an seinem weder eingeladenen noch eindrucksvollen Vergil vorbei. Erst konnte er nichts erkennen als die beschlagene und von herabrinnenden Kondenswassertropfen gestreifte Innenseite des Glases. Jenseits schienen dicke Schneeflocken zu fallen. Dann sah Baines allmählich, daß die Nacht draußen nicht völlig dunkel war. Irgendwie konnte er die Unterseite einer lebhaft bewegten Wolkendecke sehen. Das Fenster gestattete, ebenso wie das in Wares Büro, einen Blick den Steilhang hinunter und hinaus aufs Meer, doch letzteres war im Schneegestöber fast unsichtbar. Eigentlich hätte man auch die Stadt nicht erkennen können, doch war sie irgendwie schwach beleuchtet. Die Wolken oben wurden fast dauernd durch Strahlen schwachen Feuers erhellt, die wie phosphoreszierende Kondensstreifen aussahen. Sie hielten lange an und schienen mit dem Wetter nichts zu tun zu haben.
»Nun?« sagte Baines.
»Sehen Sie denn nichts?«
»Ich sehe diese Meteoritenspuren, oder was sie sein mögen. Und das Licht ist seltsam — Flächenblitze, nehme ich an, und vielleicht brennt es dort unten in der Stadt.«
»Sonst nichts?«
»Sonst nichts«, sagte Baines ärgerlich. »Was wollen Sie denn eigentlich von mir — wollen Sie mich erschrecken, damit ich Dr. Ware wecke und das Experiment abblase? Machen Sie sich keine falschen Hoffnungen. Wir sehen uns das Ende an.«
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