Sean Costello - Der Cartoonist

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Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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Aber da war nichts. Nur dieser abgestorbene, jämmerliche Baum auf dem Hügelkamm, der seine Drachenklauen in den schiefergrauen, von Wolken überzogenen Himmel reckte. Nichts als irgendein blöder Baum. Etwas Eiskaltes fuhr Scott unter die Haut und breitete sich dort wellenartig aus. Mit beiden Händen griff er nach den Zeichnungen, klappte die Seiten an der durchnässten Falzung auf und richtete den Blick auf den Kasten, der ihn schwindeln machte: Auf dieser Zeichnung hob sich ein kahler Baum schwarz gegen einen bleichen Mond ab. Mit weit aufgerissenen Augen wandte er den Blick vom Blatt. Er konnte nicht glauben, was er da eben gesehen hatte: Der Baum auf der Zeichnung glich in allen Einzelheiten dem, der direkt vor ihm stand. Jeder Ast, jeder Zweig, jeder Knoten war darauf detailgetreu abgebildet.

Völlig konsterniert blickte Scott zwischen der natürlichen und der gezeichneten Szenerie hin und her, verglich im Kopf beide Ansichten miteinander, trat von rechts nach links, trat vor und zurück, wie ein Landvermesser, der Markierungen in die richtige Perspektive rücken will. Während er sich leicht zur Seite drehte, starrte er mit zusammengekniffenen Augen auf die trostlose Szenerie vor sich, um sie gleich darauf erneut mit dem Kasten zu vergleichen, in dem im Vordergrund, als schiefergraue Silhouette, ein Grabstein abgebildet war. Auf der Zeichnung war der Baum weiter entfernt... Und ja, tatsächlich: Ganz rechts war darauf auch ein teilweise zerstörter Abschnitt der Friedhofsmauer zu sehen ...

Es war nicht nur der Baum. In jeder Einzelheit entsprach die Zeichnung dieser ganzen traurigen Szenerie. Es war so, als habe der Alte genau hier gesessen, als er diese Sequenz zeichnete, und nicht meilenweit entfernt in Ottawa.

Der Winkel war trotzdem noch nicht ganz richtig ...

Ein Stückchen weiter zurück, soufflierte Scotts Hirn, zurück und weiter nach rechts. Da, genau, jetzt stimmt's!

Als Scott mit der rechten Ferse gegen etwas Hartes stieß, erfasste ihn eine schreckliche Gewissheit Langsam drehte er sich um, um sich dem Anblick zu stellen.

Es war derselbe Grabstein wie auf der Zeichnung, genau wie er befürchtet und irgendwo tief im Inneren auch gewusst hatte. Wie ein Kind, dessen schlimmster Albtraum plötzlich wahr geworden ist, fuhr er instinktiv von der zwei mal ein Meter großen, eingesunkenen Totenstätte zurück. Er schüttelte den Kopf, um die Benommenheit loszuwerden, und machte sich daran, den verwitterten Vers zu entziffern, der imoberen Abschnitt des Grabsteins eingemeißelt war:

Wo du jetzt stehst, oh Mensch, bin ich einmal gewesen. Bald wirst du ruhn wie ich und hier ein anderer lesen.

Scott wandte den Blick nach unten, dem Namen der Verstorbenen zu, und las: Marissa Rowe. Als er die Zeichnung heranzog, stellte er fest, dass die lesbaren Buchstaben genau so aussahen wie die auf dem Grabstein vor ihm: dasselbe M, dasselbe i, dasselbe doppelte s, dasselbe R. Aber wer war Marissa Rowe? Der Name sagte ihm nichts. Während er sich vor dem Regen duckte und an einem in Stein gemeißelten Namen herumrätselte, der ihm nichts bedeutete, ließ er seinen Blick fast abwesend über die Lebensdaten der Verstorbenen gleiten.

Und als er sie las, als sein Hirn diese letzte Querverbindung herstellte, ergriff ihn eine so elementare, entmutigende Furcht, dass er sich ruckartig umdrehte, um zu fliehen, um so weit zu rennen, bis sich Kontinente zwischen ihn und den Friedhof legten. Aber seine Füße weigerten sich, sie blieben hier haften, als wären sie festgenagelt. So konnte er nur stehen bleiben, wahrend er keuchte und aus tiefster Kehle wimmerte.

Denn Marissa Rowe, bei ihrer Beerdigung zehn Jahre alt, war am 12. Juli 1972 gestorben. Genau an dem Tag, als Scott und seine Freunde mit Scotts Volkswagen, dem alten Käfer, ein Kind umgefahren und getötet hatten.

Ein kleines Mädchen, das sie damals für nicht viel älter als zehn Jahre gehalten hatten ...

So alt wie Kath.

nein

Scotts Beine gaben unter ihm nach. Als er sich hart auf Marissa Rowes Grabstelle setzte und das Kinn am gebeugten Knie aufschlug, gruben sich seine Zähne schmerzhaft in die Lippen. Er spürte, wie er ins Rutschen kam und näher auf den Grabstein zu glitt, als werde er gezogen. Und jetzt sickerte ihm auch noch etwas Nasses vom Kinn, dessen Tropfen sich auf dem klammen Handrücken verteilten. Blut? Ja, es war Blut und ...

... Glasscherben flogen herum und stachen wie wütende Hornissen und das Kind brach mit dem Gesicht durch die Windschutzscheibe und als wir ausstiegen war sie bereits tot aber es war niemand in der Nähe und es stand so viel auf dem Spiel unsere Karrieren unsere Zukunft das war uns allen klar...

... also sind wir davongelaufen.

Scott, der immer noch rücklings auf dem Boden lag, krabbelte auf Händen und Füßen von der Grabstelle fort und versuchte der Erinnerung, die ihn jetzt einholte, zu entfliehen.

In jener Nacht hatten sie sich verfahren, sie konnten sonst wo gelandet sein, sogar irgendwo hier in der Nähe ...

Jemand muss uns gesehen haben, dachte er aufgeregt und befühlte seine aufgespaltene Lippe. Irgendjemand hat uns gesehen und rächt sich jetzt an uns.

Das ist doch Irrsinn, wandte der letzte Rest von Vernunft, der ihm verblieben war, dagegen ein, völliger Irrsinn ... Wie konnten sie (und wer waren sie überhaupt?) Krista dazu gebracht haben, genau diese Straße zu nehmen? Und warum eine derart ausgeklügelte und so lange aufgeschobene Rache? Wie hätte irgendjemand derartig unberechenbare und nicht miteinander verknüpfte Ereignisse so geschickt inszenieren können?

Trotz dieser Einwände der Vernunft bestand Scotts Kopf darauf, einen höchst finsteren Plan zu rekonstruieren. Ihn verfolgte die verrückte Vorstellung, irgendjemand könne seinen beiden Frauen seit ihrer Abfahrt von zu Hause gefolgt sein. Mit der Absicht, sie zu entführen. Wozu Gelegenheit war, als sie anhielten, um zu tanken oder zu Mittag zu essen.

Und dann hatte man die beiden gezwungen, hierher zu fahren, und sie ohne jede Erklärung am anderen Ende diese Nebenstraße ziehen lassen. Vielleicht waren die Entführe sogar so brutal gewesen, Marissa Rowes Leichnam zu exhumieren und irgendwo an der Straße aufzubauen. Im Dunkeln mochte Krista die Leiche für einen lebenden Menschen gehalten haben, vor allem, falls der oder die Entführer den Leichnam am Fuß des steilen Buckels platziert hatten Clayton hatte gesagt, er habe das Hupen zehn oder fünfzehn Minuten ignoriert. Erst danach war er hierher gegangen, und das musste noch einmal zehn Minuten gedauert haben -genügend Zeit also, um alle verdächtigen Requisiten zu beseitigen. Und später hatten sie die sterblichen Überreste des Kindes vielleicht wieder begraben ... War es das, was ich bei Krista gerochen habe ? Und auch im Auto? Während seine Gedanken durcheinander wirbelten, rappelte sich Scott unsicher hoch und blieb im Regen stehen, der sich inzwischen zu einem heftigen Schauer ausgewachsen hatte. Nochmals nahm er sich die Zeichnungen vor, bis ein Windstoß sie ihm aus den Händen riss und davontrug.

Es musste so sein. Irgendjemand hatte vor sechzehn Jahren am Straßenrand gekauert und sie gesehen, sich das Nummernschild des Volkswagens gemerkt und danach abgewartet, lange und mit unerschütterlicher Geduld abgewartet - wie Scott selbst es vielleicht auch getan hätte, wenn Kath so etwas zugestoßen wäre ...

Nachdem das taube Gefühl aus Scotts Beinen gewichen war, machte er sich auf den Rückweg zum Wagen. Wenn jemand hinter Kath her war, dann war sie in Gefahr, sobald sie allein war, selbst im Krankenhaus. Doch mitten auf dem Weg drehte er um und eilte auf den Friedhof zurück, um nach den Zeichnungen zu suchen. Plötzlich konnte er sich nicht mehr vorstellen, wie er ohne sie weitermachen sollte. Die Zeichnungen waren die einzige handgreifliche Verbindung zu dem irrsinnigen Komplott, das er aufgedeckt zu haben glaubte, der einzige Beweis dafür, dass er nicht völlig übergeschnappt war.

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