Sean Costello - Der Cartoonist

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Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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Scott rieb sich über die alte Narbe am Kinn, die aus irgendeinem Grund angefangen hatte, ihn zu nerven; ihm war so, als spüre er ein leichtes Brennen.

»Kannst du dich an den Unfall erinnern?« Er hatte die Worte ausgesprochen, ohne an die möglichen Folgen zu denken. »Kannst du dich daran erinnern, was passiert ist?«

Kaths Körper zuckte so, als habe sie ein Schlag getroffen. Sofort wurde Scott klar, dass er einen schweren Fehler begangen hatte. Das bisschen Farbe in ihrem Gesicht schwand sofort, und ihre Mundwinkel verzogen sich nach unten. Ihre erschrockenen, weit aufgerissenen Augen schienen durch Scotts Brust zu starren - vielleicht, weil ihr inneres Auge noch einmal alles abspulte. Ihre Finger gruben sich in Jinnies Rumpf. Dabei stand Scott plötzlich lebhaft die Sinnestäuschung vor Augen, die ihn zu Hause während des Gewitters so erschreckt hatte: Er sah die Puppe auf der Tischplatte vor sich, ihr Grinsen während eines Blitzes, die Füllung, ein hässlicher, grauer Bausch, der aus ihr herausgequollen war.

»Versuch dich zu erinnern«, hörte er sich selbst sagen, obwohl ihm gleichzeitig klar war, dass er das Thema besser für immer begraben hätte. »Versuch nachzudenken, Liebes, es ist wichtig.«

Kath presste die Augen heftig zusammen, nur eine einzige Träne trat glitzernd heraus. »Ich kann's nicht«, erwiderte sie kaum vernehmbar. »Ich kann mich nicht daran erinnern.«

Plötzlich war ein dumpfes Plopp zu hören. Scott sah dass Kaths zusammengekrümmte Finger durch den Stoff des puppenkleides bis zur Füllung durchgestoßen waren.

Lass es sein, verdammt noch mal!

»Versuch es.«

»Wir sind gefahren ...«, sagte Kath mit Babystimme, »und haben gesungen ...«

»Große, grüne Klumpen von grässlichen Gedärmen«, sang sie mit einer Stimme, die ebenso wehmütig wie jenseitig klang. Die Stimme traf Scott so tief in seinem Inneren, als habe er gerade eine Botschaft aus dem Reich der Toten erhalten. Gleich darauf verdrehte Kath die Augen, während sich ihre Hände zu Fäusten ballten. Er wollte sie unterbrechen und gleichzeitig, dass sie weitermachte und ihm sagte, was sie gesehen hatte. Als er nach ihrer Hand greifen wollte, entzog sie ihm diese mit einem Ruck.

»Wir waren unterwegs und haben gesungen ... haben gesungen und sind gefahren und ... Ach, es tut mir so Leid, dass du jetzt tot bist, du armes altes Murmeltier... Und ... und dann ... haben wir ihn erwischt... Er war tot und wir haben ihn mit dem Wagen erwischt...«

»Wer war tot? Das Murmeltier?«

»Ich kann mich nicht daran erinnern!«, schrie Kath mit schriller Stimme. Und dann verzerrte sich ihr Mund zu diesem Bogen hellen Entsetzens, während ihr Gesicht zu zucken begann. Das Zucken breitete sich aus, wurde zu heftigem Zittern, das wie eine Welle durch ihren Körper lief.

Oh, mein Gott, sie bekommt wieder einen Anfall!

Doch als er sie in die Arme nahm und fest an sich drückte, ging die Krise vorüber. Kurz darauf entspannte sich ihr Gesicht und verzog sich danach zu einem Weinen.

Die Schwester, die bei Kaths Geschrei ins Zimmer geeilt war, ließ Scott wieder allein, damit er seine Tochter trösten konnte.

»Ich kann mich nicht daran erinnern, Daddy«, sagte Kath. »Wirklich nicht.«

Scott wiegte sie hin und her, behielt sie im Arm und versicherte ihr, das sei schon in Ordnung, es spiele keine Rolle. Irgendwann später ließ er sie aufs Bett zurücksinken wo sie, einen Arm liebevoll um Jinnie geschlungen, einschlief

29

Scott brachte den gemieteten Ford Pinto direkt vor dem lang gestreckten Schotterweg, der die Auffahrt zu dem Bauernhaus bildete, zum Stehen und betrachtete die durchgesackten, grauen Verschalungsplanken, die früher einmal weiß gewesen waren. Auf beiden Seiten des Hauses standen verwitterte, schwärzliche Außengebäude, die friedlich vor sich hin moderten. Auf der angrenzenden Weide drängten sich Kühe unter einer riesigen alten Eiche zum Schutz gegen den Nieselregen eng aneinander.

Es war nicht schwer gewesen, das Bauernhaus zu finden. Holley hatte ihm den Weg genau beschrieben, und der mit großen schwarzen Lettern auf den Briefkasten gemalte Name war schon aus hundert Metern Entfernung zu lesen gewesen. Erst jetzt, als Scott überlegte, was er Clayton Barr sagen sollte - dem Mann, dessen rechtzeitiges Eingreifen Kath das Leben gerettet hatte — fragte er sich: Was mache ich hier überhaupt?

Tatsächlich war ihm das keineswegs klar. Abgesehen davon, dass er sich bei ihm bedanken wollte, hatte er keine Ahnung, was er eigentlich bei Mr. Barr suchte. Und er wusste auch nicht, wonach er später Ausschau halten sollte, wenn er, wie er sich vorgenommen hatte, zum Schauplatz des Unfalls hinausfahren würde. Ihm war lediglich bewusst, dass er jetzt hier war, dass er vom Krankenhaus hatte fliehen müssen, weg von Holley und dessen Formularen, die auf seine Unterschrift warteten, weg von der unsichtbaren Gegenwart eines Leichnams, der Kristas Hülle war. Holley hatte er mitgeteilt, er benötige die Adresse des Bauern, weil er kurz hinfahren und sich vor dem Abflug nach Kanada bei ihm bedanken wolle. Und natürlich war das auch keineswegs gelogen ...

Ach komm schon, drängte ihn eine innere Stimme. Du weißt doch, warum du in Wirklichkeit hier bist.

Scott holte die Zeichnungen aus der Hemdtasche - es war dasselbe Hemd, das er seit achtundvierzig Stunden Tag und Nacht getragen hatte - und faltete sie sorgfältig auseinander.

Ja, er glaubte zu wissen, warum er jetzt hier und nicht im Krankenhaus war, um dort die nötigen Dinge zu veranlassen. Es lag an diesen verdammten Zeichnungen und den bohrenden Fragen, die deren Existenz aufwarfen.

Als er auf die Zeichnungen blickte, wurde ihm eiskalt ums Herz.

Irgendetwas war auf die Windschutzscheibe des Volvo geprallt, so viel war sicher. Es war die einzige Erklärung für das Glas im Innenraum des Wagens. Es hätte ja etwas so Simples wie ein Steinschlag oder ein herausragender Ast sein können, aber Scott hatte im Wagen nichts entdeckt, das darauf hindeutete. Es gab auch keine Anzeichen dafür, dass irgendein großes Tier, beispielsweise eine Kuh wie bei Kristas erstem Unfall , in die Scheibe gekracht wäre. Es gab keine Hufspuren auf der Motorhaube, keine Fellbüschel an den ausgezackten Rändern der Windschutzscheibe, keine eingetrockneten Pfützen von Tierblut.

Doch das, was Scott wie ein Magengeschwür plagte, war der Grabstein auf der Zeichnung. Als er die Blätter in Ottawa zum ersten Mal betrachtet hatte, waren ihm nur die offensichtlich stimmigen Details ins Auge gefallen: der Wagen, der eindeutig ein Volvo war, die Frau und das Kind im Innenraum.

Die Fassungslosigkeit und der Schock, mit dem er auf Holleys Mitteilung reagiert hatte, der Wagen sei auf eine Friedhofsmauer geprallt, waren in den ersten Stunden nach diesem Gespräch nur unterschwellig präsent gewesen. Als sie später in Holleys abgedunkeltem Büro gesessen hatten, war die plötzliche Einsicht wie ein Schlag ins Genick gewesen. Allerdings hatte dieser Schlag einen Mann getroffen, der sowieso schon ohnmächtig und blutend am Boden lag. Erst als er in Holleys Mercedes vor der Texaco-Werkstatt gewartet hatte, begann die Erkenntnis in seinem Inneren zu arbeite aber selbst da hatte Kaths plötzliche Genesung den Gedanke vorübergehend verdrängt.

Doch als er letzte Nacht hellwach auf der Intensivstation gesessen hatte, war ihm die ganze Sache nach und nach ins Bewusstsein gesickert. Dass der Volvo tatsächlich auf eine Friedhofsmauer geprallt war, legte auf ebenso unheimliche wie faszinierende Weise nahe, dass der Friedhof auf der Zeichnung der von Hampton Meadow war; genau jener Friedhof, an dessen Einfriedung Krista den Tod gefunden hatte. Deshalb richtete sich Scotts Augenmerk jetzt fast zwanghaft auf den Grabstein und dessen Inschrift. Bis auf drei, vier lesbare Buchstaben, die sein Interesse geweckt hatten, war darauf nichts zu entziffern gewesen.

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