Sean Costello - Der Cartoonist

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Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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Scott befand sich am Rande dessen, was früher wohl einmal der hintere Garten gewesen war. Links von ihm, quer über einer Pfütze, standen die rostigen Überreste einer Kinderschaukel. Unter einer Trauerweide verrottete eine aus Fässern zusammengenagelte, niedrige Hundehütte. Auf der kleinen Terrasse vor der Hintertür gammelten eine uralte Ringer-Waschmaschine, ein bejahrter Holzstuhl und ein verrostetes Dreirad vor sich hin. Über der Tür, die nur angelehnt war, hing eine nackte Glühbirne, wundersamerweise völlig unversehrt. Der düstere Eingang war kreuz und quer mit Spinnweben überzogen.

Ist es wirklich die Old Burwash Road gewesen?, fragte sich Scott, während modriges, schaumiges Wasser seine Schuhe durchtränkte. Kann es nicht auch irgendeine andere Old ... irgendwas Road gewesen sein? Geht vielleicht meine Fantasie mit mir durch, erschöpft und übermüdet, wie ich bin? Ist es wirklich hier gewesen?

Völlig durcheinander machte sich Scott mit hastigen, großen Schritten auf den Weg durch den Garten. Wie jemand, der sich beobachtet glaubt, blickte er, nervös von einer Seite zur anderen, wieder und wieder. Am Haus angekommen, warf er sich mit der Schulter gegen die Hintertür, hielt aber plötzlich inne, weil sich sein ungutes Gefühl mit einem Mal verstärkte.

Was hoffe ich, hier zu finden ? Was kann schon Gutes dabei herauskommen f Besser, ich verschwinde auf der Stelle und fahre nach Danvers zurück , zum Krankenhaus, zu meinem Kind, zu dem Einzigen, das in meinem Leben noch etwas bedeutet.

Wie unter einem Zwang sah Scott erneut zur Tür. Mit den Jahren hatte sie sich gewölbt, und der Rahmen war so schräg verzogen wie das gesamte Gebäude. Eigentlich hätte sie sich nach innen öffnen müssen, aber als Scott es probierte, kreischte sie laut auf, weil Holz auf Holz rieb, und verklemmte sich dann. Mit eingezogenem Bauch gelang es ihm, sich durch den Spalt zu quetschen.

Er fand sich in einer verstaubten, düsteren Küche wieder, in der man kaum etwas sehen konnte, weil nur vom angrenzenden Gang her diffuses, graues Licht hineindrang. Früher einmal war der Boden mit Linoleum im Schachbrettmuster ausgelegt gewesen, aber inzwischen war es größtenteils abgeblättert und gab den Blick auf die Holzbohlen frei. Von staubigen Spinnweben überzogen, lagen überall leere Whisky-Flaschen herum. In der Ecke stand ein Holzofen, daneben lag ein umgekippter Küchentisch aus Chrom und Kunststoff. Es gab nur ein einziges Fenster, das sich über der Spüle befand, und das war mit Holzbrettern verschalt.

Hau ab, drängte ihn sein Verstand. Mach, dass du hier weg kommst. Verschwinde!

Mit gesenktem Kopf und weichen Knien trat Scott auf den schmalen, düsteren Gang hinaus, in dem Girlanden von Spinnweben schaukelten. Die Schräglage von Boden und Wänden nahm ihm die sowieso schon beeinträchtigte Orientierung, so dass ihm alles bizarr und unwirklich vorkam. Er fühlte sich wie in einem Spiegelkabinett, das die Perspektiven verzerrt Scott bewegte sich so vorsichtig, als seien ihm Verfolger auf den Fersen. Unter seinen Füßen knackten lose Holzbohlen, knirschten Glasscherben. Hinter den mit Mörtel verputzten, rissigen Wänden huschte irgendetwas hin und her - vielleicht auf der Flucht vor ihm, vielleicht auch nicht Als er auf halbem Weg die Hände ausstreckte, blieben unzählige Spinnweben daran hängen. Überall klebten die Hüllen toter Insekten in der grauen Masse.

Schritt für Schritt schob er sich zu dem Rechteck schwachen Lichts an der Stelle vor, wo sich der Gang zur Treppe hin weitete und der Eingang zum Wohnzimmer lag. Als er nach links in den überwölbten Gang schwenkte, stieß er mit dem Zeh gegen etwas Hartes. Was folgte, war eine kurze, aber laute Kettenreaktion: Eine gelockerte Holzbohle, die sich wie ein Schlagbaum quer über den Treppenaufgang gelegt hatte, stürzte auf einen Tragbalken, so dass beides, viel Staub aufwirbelnd, mit Donnerhall zu Boden krachte.

Danach herrschte völlige Stille, bis auf den Dauerregen, der gegen die zerbrochenen Fensterscheiben klatschte. Es dauerte eine Weile, bis sich der uralte Staub wieder gelegt hatte. In dichten Schwaden wirbelte er wie Abendnebel über einem Moor durchs Zimmer. Nach und nach drang das spärliche Licht, das durch die Sprossenfenster sickerte, wieder hindurch und verlieh den Gegenständen in seinem Umkreis einen bläulich-weißen Schimmer.

Mitten an der hinteren Wand, wegen der Staubschwaden kaum zu erkennen, wölbte sich ein niedriger Bogen, der von der Form her an eine venezianische Brücke erinnerte. Darunter gähnte ein schwarzes Loch. Zuerst dachte Scott, es sei nur irgendein zufällig symmetrischer Schaden an der Wand. Aber als er näher heranging, sah er, dass die Wand nicht beschädigt war, sondern dass dort tatsächlich eine Öffnung klaffte, die Öffnung eines riesigen Kamins, die das Maul eines in Stein gemeißelten Löwen darstellte. Der massive, gewölbte Rachen des Königs der Tiere wirkte so, als habe er den ganzen Raum verschlucken wollen und sei in diesem Moment erstarrt.

Und Scott hatte genau das schon mal irgendwo gesehen.

Das Zimmer, den Löwen, die ganze Szenerie.

Aber wo?

Gleich darauf fiel es ihm plötzlich wieder ein. Der Zeichner. Die Serie von Zeichnungen, die der Alte - fast vorsätzlich, wie es Scott damals vorgekommen war - bei ihrer ersten Begegnung am Freitagnachmittag hatte zu Boden fallen lassen.

Dieser Kamin, dieser Raum und ...

Die Holzbohlen des Fußbodens. In dieser Serie von Cartoon hatte ein Mann die Holzbohlen aufgehackt. Und entdeckt dass ...

Mit vor Angst weichen Knien stolperte Scott durch den schiefen Gang zurück. Dabei nervten ihn die Fetzen von Spinnweben, die ihm an den Armen und im Gesicht hängen blieben. Als er um die Ecke gebogen war und in die Küche trat, stieß er mit dem Ellbogen an ein Regal voller Tontöpfe, die alle herunterfielen und auf dem Fußboden zerschellten.

Mit zusammengekniffenen Augen suchte er jeden Winkel des voll gestopften Raumes ab, stieß dabei irgendwelche Gegenstände um oder schob sie auf die Seite. In der Holzkiste neben dem Ofen fand er schließlich, was er gesucht hatte. Eine Axt.

Sofort eilte er ins vordere Zimmer zurück und schwang dabei die Axt über dem Kopf. Wie im Fieberwahn holte er zum ersten gewaltigen Schlag aus.

Als die Holzbohlen unter der Wucht dieses Schlages zersplitterten, merkte er, wie ihn die letzten Reste klaren Verstandes verließen. Beim nächsten Schlag drang ein primitives Brüllen aus seinem Mund. Er beugte sich hinunter, um sein Zerstörungswerk zu inspizieren. Der Staub stieg in solchen Schwaden auf, dass er kaum noch atmen konnte. Wie Blut, das in kaltes Wasser rinnt, wirbelten die Staubwolken durch die Lichtbahnen, die vom Fenster aus ins Zimmer drangen. Scott ließ seine ganze Seelenqual, das Gefühl von Verlust und die Wut am Fußboden aus, den er mit dem verrosteten Blatt der Axt bearbeitete. Sein Atmen verwandelte sich in ein raues Hecheln, das an die Geräusche einer Maschine erinnerte. Der Staub hatte seine Kehle so ausgedörrt, dass sie schmerzte.

Mühelos ließen sich die alten, verwitterten Holzbohlen lösen. Irgendwann geriet Scott ins Stolpern, und dabei fiel die Axt in den breiten Spalt im Fußboden, der einem ausgehobenen Grab ähnelte. Als er sich bückte, um nach der Axt zu greifen, flatterte eine im Schlaf aufgeschreckte Fledermaus heraus und schoss an ihm vorbei, mitten durch die Staubschwaden. Ohne darauf zu achten, setzte Scott sein Zerstörungswerk fort, wahrend Tränen an seinen staubigen Wangen herunterrannen und dort Spuren hinterließen.

Nachdem die Luft sich aufgeklart hatte und wieder trübes Licht in den Raum sickerte, war der halbe Fußboden aufgerissen. Jetzt stießen Scotts Füße gegen etwas Trockenes, Brüchiges - und dabei fielen ihm die letzten Cartoons der makabren Serie ein.

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