Manfred Kluge - 18 Gaensehaut Stories

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18 Gaensehaut Stories: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten des Grauens und der Angst
herausgegeben von Manfred Kluge
Algernon Blackwood Die Spuk-Insel
Honoré de Balzac Die Zaubernacht in den Hochlanden
Lalcadio Hearn Der Fall Chugoro
Philip Latham Jeanettes Hände
Washington Irving Die Geschichte vom schläfrigen Tal
Jonas Lie Das Seegespenst
Nikolaj Gogol Die Johannisnacht
Guy de Maupassant Die Angst
Villiers de l’Isle-Adam Folter durch Hoffnung
Edgar Allen Poe Der schwarze Kater
H. P. Lovecraft In der Gruft
Robert Bloch Das unersättliche Haus
Alexandre Dumas Die Katze, der Gerichtsdiener und das Skelett
H. G. Wells Spuk im Klub
Andrew J. Offutt Sareva, meine Hexe
Jack Sharkey Die Dämonin
Lewis Hammond Die Witwe vom Belgrave Square
I. M. Rymer Vampir zu sein dagegen sehr …

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Pimlico war zu jener Zeit eine trostlose Gegend und weit von dem entfernt, was es heute ist. Aber sowohl der König als auch Rochester schienen sich dort bestens auszukennen; sie gingen eine beträchtliche Strecke schnurstracks weiter, bis sie in eine schmale, öde und verlassen daliegende Straße kamen, die auf beiden Seiten nicht von Häusern, sondern von Gartenmauern eingefaßt war. Nach der Höhe und Festigkeit dieser Mauern zu urteilen, mußten die Häuser, die dahinter standen, von einiger Bedeutung sein.

»Bravo, bravissimo«, sagte der König. »Es ist uns gelungen, derart weit in feindliches Territorium vorzudringen, ohne bisher beobachtet worden zu sein.«

»So scheint es«, entgegnete Rochester. »Glauben Sie, daß wir jene bestimmte Mauerstelle jetzt auch wiederfinden werden?«

»Aber sicher finden wir die wieder. Ich habe die Ladys doch gebeten, dort ein Taschentuch oder irgendein anderes Zeichen hinzuhängen, damit es uns im Nachtdunkel den Weg weist, und dort flattert es auch schon.«

Der König zeigte auf eine Stelle der Mauerkrone, an der ein Taschentuch geschwenkt wurde. Ein menschlicher Kopf erschien gegen den Nachthimmel, und eine Stimme, so süß, wie ich noch niemals im Leben gehört hatte, sagte:

»Gentlemen, ich bitte Sie, gehen Sie wieder weg.«

»Was?« sagte der König. »Wieder weggehen? Nachdem wir den ganzen weiten Weg gekommen sind. Ist das eine Weiberlaune?«

»Nein«, sagte die Stimme. »Wir fürchten vielmehr, Gentlemen, wir werden beobachtet.«

»Wir?« sagte Rochester. »Sie sagen wir, und doch ist Ihre hübsche Begleiterin nirgendwo zu sehen.«

»Edler Sir«, sagte die Lady. »Es ist für unsereins nicht die leichteste Sache der Welt, auf einer Leiter zu stehen. Und noch viel weniger ginge es zu zweit.«

»Hübsche Lady«, sagte der König. »Wenn Sie es nur irgendwie schaffen könnten, über die Mauer zu kommen, werden wir alle vier einen der angenehmsten und amüsantesten Spaziergänge der Welt machen. Ein Freund von mir, der ein Hauptmann in der Königlichen Garde ist, wird uns auf meine Bitte erlauben, in dem Privatgarten des St.-James-Palastes zu lustwandeln.«

»Wirklich?«

»Ja, meine Schöne. In jenem Garten, von welchem Sie vielleicht schon gehört haben, daß er der Lieblingsaufenthalt des fröhlichen Charles’ ist.«

»Aber wir sind in Angst«, sagte die Lady, »unser Onkel könnte nach Hause kommen. Es ist wirklich sehr unschicklich, sehr indiskret, und wir sollten eine solche Sache eigentlich überhaupt nicht in Betracht ziehen. In der Tat, Gentlemen, sie wäre regelrecht skandalös – aber wie sollen wir jetzt über die Mauer kommen?«

Alle zusammen lachten sie kichernd auf.

Es war gewißlich eine höchst raffinierte kleine Rede, welche die Lady auf der Mauer gehalten hatte; sie ließ ganz trefflich erkennen, wie hier Neigung und Klugheit miteinander rangen. Und es war auch genau die Art von Rede, welche jene ansprach, an die sie gerichtet war.

Nachdem das Gelächter ein wenig abgeebbt war, sagte Charles:

»Aber mit Hilfe der Leiter können Sie doch, wenn Sie mit ihr auf der anderen Seite heraufgekommen sind, auf dieser ebenso leicht wieder hinab. Ich vermute, Ihnen fehlen wohl nur die Kräfte, sie herüberzuheben.«

»Genauso ist es«, sagte die Lady.

»Nun, ich glaube, mit Unterstützung meines Freundes Smith hier würde ich es schaffen; auf die Mauer heraufzukommen, und ich werde Ihnen dann helfen.«

Mit Hilfe von Rochester schaffte Charles es auch tatsächlich, die Mauerkrone zu erklimmen, um den Schönen hinüberzuhelfen, die so ängstlich, aber doch auch so willens waren, ein wenig Gefahr für ihren Ruf zu riskieren, um im Königsgarten von St. James lustwandeln zu können.

Mir kam jetzt der Gedanke, einen Zwischenfall zu inszenieren, aber andererseits wollte ich lieber nicht stören, sondern vielmehr beobachten, wie sich die Sache weiterentwickeln würde.

Nachdem die beiden Ladys oben auf der Mauer waren, zog der Monarch die Leiter nach, und während Rochester diese, an der anderen Seite der Mauer angelehnt, hielt, stiegen die beiden Schönen ganz bequem und sicher auf ihr herab. Eilig entfernte sich dann die Gesellschaft in Richtung St. James.

Ich folgte ihr mit großer Vorsicht, nachdem ich die Leiter genommen und rasch ein paar Grundstücke weitergetragen hatte. Die vier redeten und lachten in der denkbar fröhlichsten Art, bis sie zum Buckingham-Palast kamen, wo sie einen verschwiegenen Pfad einschlugen, der sie in den Garten von St. James bringen würde.

Überhängende Bäume warfen hier solch undurchdringliche Schatten, daß ich mich der Gruppe gefahrlos auf Hörweite nähern konnte. So bekam ich mit, daß die Ladys inzwischen leicht alarmiert waren über soviel Geheimnistuerei und Verstohlenheit, in den königlichen Garten zu gelangen.

»Gentlemen«, sagte die eine, »wir kommen nicht in den Garten mit, wenn Sie dazu nicht eine ordnungsgemäße Erlaubnis haben.«

»Aber die haben wir«, sagte der König. »Nachdem mir diese Erlaubnis für einige Zeit genommen war, habe ich sie kürzlich wiedererhalten und noch ein paar andere Privilegien dazu, nach denen es mich schon sehnlichst verlangt hatte.«

»Sie brauchen nicht das mindeste zu fürchten«, fügte Rochester, zu den Ladys gewandt, hinzu.

Zu viert standen sie alle vor einer kleinen Tür, während der König ein paar Minuten lang mit einem Schlüssel fummeln mußte, bevor er das Schloß aufbekam. Endlich hatte er es geschafft, die Tür schwang auf. Der König ließ dann versehentlich den Schlüssel fallen, konnte ihn nicht wieder finden und mußte die Tür deshalb angelehnt lassen. So war es mir ohne weiteres möglich, der Gruppe zu folgen, als sie durch die Tür gegangen war.

Die Örtlichkeit lag in tiefstem Dunkel.

Unter meinen Schuhen konnte ich den feinen, weichen Kies knirschen hören; aus Angst, das könnte meine Anwesenheit verraten, ging ich zur Seite, bis ich auf einen weichen Rand kam, der aus Turf zu bestehen schien. Der Duft süßer Blumen drang mir in die Nase, und wenn der Nachtwind leise durch die Bäume strich, kam von ihnen ein Säuseln, so angenehm und zart wie Musik.

Der weiche Boden verhinderte absolut, daß meine Schritte gehört werden konnten, und so war ich bald ganz dicht an der Gruppe dran, die ich vor dem Eingang eines kleinen Lustpavillons stehend fand, aus dessen buntverglastem Fenster Lichtschein fiel.

Die Ladys schienen ziemlich nervös zu sein, und doch hatte sich die Affäre für sie als so charmantes und romantisches Abenteuer angelassen, daß sie jetzt wohl niemals mehr umgekehrt und zurückgegangen wären, selbst wenn sie alle Möglichkeiten der Welt dazu gehabt hätten.

Schließlich gingen sie alle in den Pavillon hinein.

Ich schlich hinterher und fand ein Fenster, durch das ich einen guten Blick ins Innere hatte. Ich war höchst amüsiert über das, was ich sah.

Das Innere war höchst geschmacklos dekoriert, obwohl es ein wenig zum Frivolen neigte, und die Bilder, als Fresken an die Wände gemalt, waren wohl auch nicht gerade das, was strikte Prüderie als korrekt betrachtet haben würde, wiewohl an ihnen auch nichts eigentlich Anstößiges war.

Ein Tisch stand in der Mitte und war mit reichem Konfekt und Wein gedeckt, während die Lampe, deren Schein durch das buntverglaste Fenster gefallen war, an drei massivgoldenen Ketten von der Decke hing.

Alles in allem war es ein höchst geschmackvoll eingerichteter kleiner Liebespavillon.

Der König und Rochester drängten die Ladys jetzt, Wein zu trinken, und zum erstenmal hatte ich nun Gelegenheit, mir die Gesichter der verschiedenen Personen, denen ich gefolgt war, genauer anzusehen. Ich muß gestehen, daß ich es mit einiger Neugier tat. Die Ladys mußte man fraglos als sehr hübsch bezeichnen, vor allem die jüngere, die dem König zugefallen war. Sie hatte ein Gesicht, so unschuldig und süß, daß ich sie unwillkürlich bedauerte.

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