Manfred Kluge - 18 Gaensehaut Stories

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18 Gaensehaut Stories: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten des Grauens und der Angst
herausgegeben von Manfred Kluge
Algernon Blackwood Die Spuk-Insel
Honoré de Balzac Die Zaubernacht in den Hochlanden
Lalcadio Hearn Der Fall Chugoro
Philip Latham Jeanettes Hände
Washington Irving Die Geschichte vom schläfrigen Tal
Jonas Lie Das Seegespenst
Nikolaj Gogol Die Johannisnacht
Guy de Maupassant Die Angst
Villiers de l’Isle-Adam Folter durch Hoffnung
Edgar Allen Poe Der schwarze Kater
H. P. Lovecraft In der Gruft
Robert Bloch Das unersättliche Haus
Alexandre Dumas Die Katze, der Gerichtsdiener und das Skelett
H. G. Wells Spuk im Klub
Andrew J. Offutt Sareva, meine Hexe
Jack Sharkey Die Dämonin
Lewis Hammond Die Witwe vom Belgrave Square
I. M. Rymer Vampir zu sein dagegen sehr …

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Ich erschauderte und ging weiter, entschlossen, eingehendere Erkundigungen einzuziehen, aber mit solcher Vorsicht, daß das Ausmaß meiner Unwissenheit nicht sichtbar wurde; das Resultat war für mich höchst erstaunlichen Charakters.

Ich fand heraus, daß ich beinahe zwei volle Jahre in Todestrance gelegen hatte und in dieser Zeit große politische Veränderungen stattgefunden hatten. Die ins Exil getriebene königliche Familie war wieder in den Thron eingesetzt worden; die wohl erstaunlichste Umkehr der Gefühle, die jemals in einer Nation registriert worden ist, hatte sich in England vollzogen.

Aber ich persönlich war noch nicht zu dem ganzen Schrecken dessen erwacht, was ich an Worten an mich gerichtet gehört hatte, sondern maß dem noch keine sehr klar umrissene Bedeutung zu.

Nein, ich war mir noch beileibe nicht des ganzen Horrors dessen bewußt, was ich nunmehr war, aber ich sollte bald genug herausfinden, was die Worte, welche jenes mysteriöse Wesen zu mir gesprochen hatte, bedeuteten. Ich war ein verfluchtes Wesen, das von allen Menschen gemieden wurde, ein Abscheu, eine Widerwärtigkeit und ein Ekel.

Ich fühlte mich ganz krank und schwach, als ich durch die Straßen der Stadt ging, und doch ekelte mich der Anblick von allem Eßbaren, das ich irgendwo sah.

Ich kam zu meinem einstigen Haus und sah, daß es niedergebrannt worden war; nur noch ein Haufen verkohlter Ruinen befand sich dort, wo es einst gestanden hatte.

Aber selbst an jener Ruine hatte ich noch lebhaftes Interesse, denn von Zeit zu Zeit hatte ich beträchtliche Summen Geldes unter dem Boden des untersten Zimmers vergraben, und da von diesem geheimen Schatz nur ich etwas wußte, hatte ich allen Grund zu der Annahme, daß er dort unberührt geblieben war.

Ich wartete ab, bis der Mond von ziehenden Wolken verdunkelt wurde, und dann, mit meiner intimen Kenntnis der Örtlichkeit, begann ich in der Ruine zu graben, entfernte den Schutt, bis ich fast zu jener Stelle vorgedrungen war, an der immer noch mein Gold versteckt liegen mußte.

Aber dann überraschte mich der Morgen, ich konnte nicht mehr weitergraben, und so versteckte ich mich in der Ruine, die einmal mein Heim gewesen war, den ganzen langen Tag, ohne mich auch nur einmal aus meinem Versteck herauszurühren.

Oh, es war ein elend langer, qualvoller Tag. Ich konnte das fröhliche Plappern spielender Kinder hören. Ganz in der Nähe war ein Gasthaus, und ich konnte dort geräuschvolle Zecher Lieder gröhlen hören, die während des Commonwealth strengstens verboten gewesen waren.

Ich sah in der Nähe von dort, wo ich verborgen lag, einen armen Unglückswurm, der beinahe zu Tode gejagt worden war; denn der Art seiner Kleidung und der Fasson seines Haarschnitts nach gehörte er jener Partei an, die inzwischen die Macht verloren hatte und deren Mitglieder unerbittlich verfolgt wurden.

Aber endlich kam die langerwartete Nacht. Sie war so dunkel wie die vorige, was mir natürlich sehr willkommen war.

Ich hatte in den Trümmern ein altes, rostiges Messer gefunden, mit dem ich mich nun daran machte, meinen Schatz auszugraben. Und das Glück war mir hold, denn ich fand alles so, wie ich es einst gelassen hatte. Nicht eine Guinea war entfernt worden, obwohl es in der unmittelbaren Nachbarschaft Leute gab, die für einen solchen Goldschatz, wie ich ihn gehortet hatte, bedenkenlos ein Menschenleben geopfert hätten.

Ich zog keinerlei Erkundigung über irgend jemanden ein, der zu meinem Haus gehört hatte, denn ich fürchtete, nur schreckliche oder allenfalls ausweichende Antworten zu bekommen. Aber eine kleine, höchst interessante Information erhielt ich doch, als ich die Ruine verließ, obwohl ich nicht darum gebeten hatte.

»He«, sagte einer von zwei Männern, die vor dem Grundstück stehengeblieben waren, »hast du schon jemals einen derart armen Teufel gesehen?«

»Du meine Güte, ja«, sagte der andere. »Sein Anblick würde genügen, einem den Kanarienvogel sauer zu machen. Er scheint aus der Ruine des Mortimer-Hauses herausgekommen zu sein. Apropos, hast du jemals gehört, was aus dem eigentlich geworden ist?«

»Ja, sicher. Der wurde doch bei irgendeinem Krawall von zwei von Cromwells Dragonern erschossen.«

»Ja, jetzt entsinne ich mich. Er hatte seinen Sohn ermordet, nicht wahr?«

Ich ging weiter. Jene Worte schienen mir wie ein Feuerstrahl durch das Gehirn zu fahren, und ich fürchtete, der Sprecher könnte das Thema noch breiter ausführen.

Ein leiser Nieselregen hatte inzwischen zu fallen begonnen, der bewirkte, daß die Straßen völlig verlassen dalagen, aber bestens vertraut, wie ich mit der Stadt war, ging ich weiter, bis ich in jenes Viertel kam, das hauptsächlich von Juden bewohnt wird, von denen ich wußte, daß sie mein Geld nehmen würden, ohne mir lästige Fragen zu stellen, was ich benötigte. Und so geschah es auch. Kaum war eine weitere Stunde vergangen, da tauchte ich reich gekleidet wie ein Kavalier jener Epoche auf und hatte dem geflissentlichen Israeliten für die Kleidung kaum mehr als das Vierfache gezahlt, was sie in Wirklichkeit wert war.

So stand ich nun mitten in London mit mehreren hundert Pfund in der Tasche und der schrecklichen Ungewißheit im Herzen, wer oder was ich selber war.

Ich wurde langsam immer schwächer und schwächer; ich fürchtete, ohne eigenes Quartier bald jemandem zum Opfer zu fallen, der – wenn er sah, wie entkräftet ich war – mich trotz des formidablen Rapiers an meiner Seite um alles berauben würde, was ich besaß.

Meine ganze frühere Karriere ist viel zu lang und wildbewegt gewesen, als daß ich von ihr hier auch nur eine kurze Schilderung geben könnte. Alles, was ich hier berichten will, ist, wie ich zu der Überzeugung kam, daß ich ein Vampir war und das Menschenblut die einzige mir bekömmliche, meine neue Existenz erhaltende Nahrung war.

Ich ging weiter, bis ich in eine Straße kam, wo sehr große, aber unmoderne und heruntergekommene Häuser standen, die sich jetzt zumeist im Besitz von Personen befanden, die sich ein Gewerbe daraus machten, einzelne Apartments zu vermieten; dort hoffte ich, eine sichere Bleibe zu finden.

Da ich keinerlei Schwierigkeiten über die Mietbedingungen machte, fand ich auch bald etwas Passendes; ich wurde in eine leidlich hübsche Suite von Zimmern in dem Haus einer anständig aussehenden Witwe geführt, die zwei junge, blühende Töchter hatte, die mich, den neuen Mieter, mit allem anderen als wohlgefälligen Blicken betrachteten; mit meinem gespenstischen, kadaverhaften Aussehen versprach ich ihnen wohl kaum, ein angenehmer Hausgefährte zu werden.

Nun, darauf war ich vorbereitet gewesen, denn ich hatte inzwischen einen Blick in den Spiegel geworfen, und der hatte genügt; ich kann wohl behaupten, niemals ist ein schrecklicheres Skelett, angetan mit Samt und Seide, durch die Straßen der City gewandelt.

Als ich mich auf mein soeben erst gemietetes Zimmer zurückgezogen hatte, fühlte ich mich so schwach und krank, daß ich kaum noch einen Fuß dem anderen nachziehen konnte; verzweifelt überlegte ich, was ich dagegen tun könnte, als plötzlich ein seltsames Gefühl über mich kam, was mir vielleicht schmecken würde – was, nun was? Blut, ja, rotschäumendes, frisches Blut, das gleich Fontänen aus den Venen eines keuchenden Opfers sprudelt.

Eine Uhr im Treppenhaus schlug ein Uhr nachts. Ich stand von meinem Bett auf und horchte; im Haus war alles still – still wie in einem Grab.

Es war ein großes, altes, weitverzweigtes Gebäude, das zweifelsohne einmal einem reichen und bedeutenden Mann seiner Zeit gehört hatte. Mein Zimmer war eines von sechs, die von einem Korridor von beträchtlicher Länge abgingen, der quer durch das ganze Haus führte.

Auf diesen Korridor schlich ich hinaus und horchte erneut, volle zehn Minuten lang, aber ich hörte nicht das leiseste Geräusch, außer meinem eigenen verhaltenen Atem. Das erkühnte mich in meinem mit jedem Augenblick noch wachsenden Appetit auf frisches Blut so, daß ich mich zu fragen begann, aus wessen Venen ich mir am besten diese Stärkung und Nahrung holen könnte.

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