Вольфганг Хольбайн - Die Insel der Vulkane

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»Unglaublich«, murmelte Chris. »Was ist denn hier passiert? Das ... das war doch kein normaler Vulkanausbruch!«

Seine Stimme klang in der unheimlichen Stille, die sich über dem Meer ausgebreitet hatte, sonderbar fremd und Mike konnte die Furcht, mit der ihn der schauderhafte Anblick erfüllte, deutlich heraushören. Ihm selbst erging es kaum anders. Sie waren nicht in Gefahr. Der Ausbruch war vorüber und selbst wenn der zerbrochene Berg in diesem Moment wieder anfangen sollte, Feuer und Lava zu speien, konnte ihnen nichts passieren. Die NAUTILUS befand sich weit genug von dem entfernt, was von der Vulkaninsel übrig geblieben war. Die Motoren summten im Leerlauf. Sie waren zwar alle auf das Deck heraufgekommen um die Insel zu betrachten, konnten aber, wenn es sein musste, binnen einer Minute tauchen und sich mit Höchstgeschwindigkeit vom Ort des Geschehens entfernen. Trautman antwortete mit einiger Verspätung auf Chris' Frage. »Doch, das war es. Vulkanausbrüche bestehen nicht immer aus glühender Lava, die in den Himmel geschleudert wird. Das ist nur bei aktiven Vulkanen so.«

»Der da sieht ziemlich aktiv aus«, sagte Ben betont, aber Trautman schüttelte nur den Kopf. »Ich vermute, dass er Jahrhunderte lang ruhig war, vielleicht sogar Jahrtausende«, antwortete er. »Der Krater ist verstopft, manchmal nicht einmal mehr zu sehen. Wenn dann glühende Lava aus dem Erdinneren heraufströmt, findet sie keinen Ausweg. Der Druck steigt immer mehr - so als würdest du bei einem Kochtopf den Deckel zubinden, verstehst du? Irgendwann findet der Druck einen Ausweg -entweder durch einen neuen Krater, eine poröse Stelle im Gestein ... und manchmal explodiert der ganze Berg. So wie hier.«

»Sie verstehen eine Menge davon, wie?«, fragte Ben. Trautman schüttelte den Kopf. »Nicht genug, fürchte ich. Mein Gott und ich hatte schon überlegt, diese Insel anzulaufen und in Ruhe die notwendigen Umbauten vorzunehmen. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was passiert wäre!« »Ist es ja schließlich nicht«, sagte Mike in bewusst fröhlichem Ton. »Seit wann machen wir uns Gedanken über Dinge, die hätten passieren können!«. Trautman warf ihm einen schrägen Blick zu, der deutlich machte, dass er mit Mikes Worten nicht unbedingt einverstanden war, widersprach aber nicht, sondern zuckte nur mit den Schultern und hob den Feldstecher, den er an einem Lederband um den Hals trug, an die Augen,

»Ob dort wohl Menschen gelebt haben?«, fragte Serena schaudernd.

»Ich glaube nicht«, antwortete Mike rasch. »Die meisten dieser kleinen Inseln hier sind unbewohnt.« Er hoffte es wenigstens. Wenn auf diesem kleinen Eiland tatsächlich Menschen gelebt hatten, dann mussten sie tot sein. Kein menschliches Wesen konnte den Urgewalten widerstehen, die solche Zerstörungen anzurichten imstande waren. »Ich fürchte, ich muss dich enttäuschen«, sagte Trautman leise. Er senkte den Feldstecher, streifte mit der linken Hand das dünne Lederband über den Kopf und reichte das Glas mit der anderen an Mike weiter. »Rechts. Unten am Strand, neben dem großen Felsen. Siehst du es?«

Mike setzte das Fernglas an und schwenkte es hin und her, brauchte aber ein paar Sekunden, bis auch er sah, was Trautman entdeckt hatte. Dann erschrak er zutiefst. Direkt neben einem großen, sehr auffällig geformten Felsen ragte etwas aus dem Boden, was er im ersten Augenblick ebenfalls für nichts anderes als zerborstene Steine gehalten hatte. Auf den zweiten Blick erkannte er, was es wirklich war: Diezusammengebrochenen Überreste eines aus großen Steinquadern errichteten Gebäudes. »Das sieht sehr alt aus«, sagte er nachdenklich. »Wie eine Art Tempel oder so etwas.« Er reichte das Glas an Ben weiter, der bereits ungeduldig die Hände ausgestreckt hatte. »Es könnte Jahrhunderte alt sein.«

»Es sieht vor allem sehr kaputt aus«, sagte Ben, nachdem er ebenfalls einige Sekunden lang durch das Fernglas geblickt hatte. »Da drinnen hat bestimmt keiner überlebt.«

»Das meine ich nicht«, sagte Mike. »Dieser Tempel oder was auch immer es ist, könnte seit ein paar hundert Jahren dort stehen. Es ist nicht gesagt, dass dort wirklich Menschen gelebt haben.« »Ich möchte mich trotzdem davon überzeugen«, sagte Trautman. »Es kostet uns nur eine halbe Stunde um die Insel herumzufahren. Bleibt ruhig hier, wenn ihr wollt. Ich steuere die NAUTILUS vom Turm aus.« Er drehte sich herum, kletterte rasch die eiserne Leiter zum Turm hinauf und verschwand in der Luke. Kaum hatte er es getan, da erschien Astaroth über der Turmluke. Er machte keine Anstalten, sich zu ihnen zu gesellen, sondern machte es sich auf dem Turm gemütlich und sah zu dem halbierten Berg hin. Spürst du etwas? dachte Mike. Ja, antwortete Astaroth. Hunger. Ihr habt vor lauter Sensationsgier

nämlich vergessen, dass schon Mittag ist.

Das meine ich nicht, antwortete Mike ärgerlich. Was ist mit der Insel? Gibt es dort Menschen? KeineAhnung, sagte Astaroth. Die Entfernung ist zu groß. Und selbst wenn ...

»Selbst wenn was?«, fragte Mike, diesmal laut, damit auch die anderen hörten, dass er mit dem Kater sprach.

Astaroth gähnte ungeniert, aber seine gedankliche Stimme klang nicht so entspannt, wie er aussah. Da... ist irgendetwas. »Was hat er?«, fragte Serena nervös. Mike zuckte die Achseln. »Ich glaube, er spürt etwas«, antwortete Mike. »Aber ich weiß nicht, was.« Was ist es, Astaroth? Ein Mensch? Ich weiß es nicht! erwiderte Astaroth unwillig.

Etwas ... leidet. Ich fühle große Schmerzen. Und noch größere Furcht. »Ein Mensch?«

Bin ich allwissend? nörgelte Astaroth. Habe ich Löcher in den Pfoten oder kann ich über Wasser laufen? Wofür hältst du mich? Willst du das wirklich wissen? fragte Mike. Astaroth schenkte ihm einen giftigen Blick, enthielt sich aber jedes Kommentars, sondern blickte wieder konzentriert zu der halben Insel hinüber. Einen Augenblick später begann das Deck unter ihren Füßen sanft zu zittern und das Motorengeräusch wurde lauter. Der Bug der NAUTILUS schwenkte herum, bis die Insel nicht mehr vor ihnen lag, sondern an Steuerbord. Gleichzeitig nahm das gewaltige Unterseeboot Fahrt auf.

Trautman ließ die NAUTILUS nicht annähernd so schnell laufen, wie er es gekonnt hätte, und hielt auch einen weit größeren Abstand ein, als notwendig gewesen wäre. Offenbar traute er dem friedlichen Anblick doch nicht so sehr, wie er gerade selbst behauptet hatte.

Je mehr sie sich der Insel näherten, desto mehr konnte Mike Trautmans Vorsicht auch verstehen. Der halbierte Berg zog langsam an ihnen vorüber und die Hitze stieg im gleichen Maße, in dem sie dem Ufer näher kamen. Die Luft roch so durchdringend nach Schwefel, dass das Atmen mühsam wurde. Sie sprachen nur sehr wenig, während die NAUTILUS die Insel umrundete. Mike warf dann und wann einen Blick zu Astaroth hin, der reglos auf dem Turm hockte und den Berg mit angelegten Ohren anstarrte, stellte aber keine Frage. Trotz seines vorlauten Mundwerks war Astaroth sehr zuverlässig, wenn es darauf ankam. Wenn er irgendetwas entdeckte, würde er es ihm sofort sagen. Schließlich hatte die NAUTILUS die andere Seite des Eilands erreicht und glitt um einen gewaltigen Felsen, der wie ein steinerner Wachtposten aus dem Meer ragte. Dahinter befand sich eine weit geschwungene, flache Bucht, die in einen weißen, von dichtem Dschungel begrenzten Sandstrand überging. Mike konnte einen entsetzten Aufschrei kaum noch unterdrücken.

Die Insel musste noch vor zwei Stunden einen wahrhaft paradiesischen Anblick geboten haben. Jetzt sah sie aus wie ein Vorhof der Hölle. Der Strand war von einer hellgrauen, pulverigen Ascheschicht bedeckt, aus der hier und da noch dünne Rauchfäden aufstiegen. Der Dschungel, der diesen Strand einst begrenzt hatte, war zu einer schwarzen Albtraumlandschaft verbrannt. Die Palmen hatten keine Blätter mehr und ihre Stämme waren zu schwarzen Strunken verkohlt. Überall zwischen den Bäumen brannte es noch.

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